Gescheppert hat es am Sonntag gegen 12.30 Uhr in Fahrtrichtung Norden. Zwei Spuren waren dann für eine Stunde gesperrt.
(ty) Vier demolierte Pkw und zwei Verletzte – das ist die Bilanz eines Unfall-Geschehens, zu dem es am Sonntag auf der A9 bei Wolnzach gekommen war. Gescheppert hatte es gegen 12.30 Uhr rund zwei Kilometer nach dem Autobahn-Dreieck Holledau in Fahrtrichtung Nürnberg auf der linken Spur. Der entstandene Sachschaden wurde von Streifenpolizisten auf insgesamt 20 000 Euro geschätzt. Die mittlere und die linke Spur waren für zirka eine Stunde gesperrt. Im Einsatz waren auch die Feuerwehren aus Geisenhausen und Langenbruck.
Zum Unfall-Hergang teilte die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt folgendes mit: Der Verkehr stockte, sodass ein 22-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen verkehrsbedingt seinen Audi-A3 bis zum Stillstand abbremste – ebenso wie die nachfolgende 46-Jährige aus Hannover ihren VW-Caddy. Dies bemerkte der hinter dem VW kommende 43-Jährige aus Hamburg, der einen Mercedes steuerte, offenbar zu spät – ebenso wie dahinter ein 63 Jahre alter Berliner, der mit einem Audi-A6 unterwegs war. Damit nahm das Unheil seinen Lauf.
Der 43-Jährige habe habe noch versucht, nach links auszuweichen. Dabei habe er mit der rechten Seite seines Mercedes-GLE den VW-Caddy an dessen linkem Heck gestreift. Anschließend sei der Mercedes noch gegen das linke Heck des Audi-A3 geprallt. Der 63-Jährige sei dann mit seinem Audi-A6 ins Heck des Mercedes geprallt; dabei habe der Mann sich leichte Verletzungen zugezogen. Ebenfalls leichte Verletzungen habe die 22 Jahre alte Beifahrerin in dem Audi-A3 erlitten. "Beide benötigten keine sofortige ärztliche Behandlung", so die Polizei. Der Audi-A6 sei nicht mehr fahrbereit gewesen.