Zeuge bemerkte Unbekannten, der ein Auto anging. Zwei andere Pkw wurden durch Flammen ramponiert. Zudem brannte ein Toiletten-Häuschen.
(ty) In der Nacht zum heutigen Mittwoch sind in Dachau zunächst zwei Autos und später ein Toiletten-Häuschen in Flammen geraten. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet, summiert sich der entstandene Sachschaden auf gut 30 000 Euro. Beamte von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck haben die Ermittlungen bereits übernommen. Nach derzeitigem Stand werde von Brandstiftung ausgegangen. Um Hinweise aus der Bevölkerung wird gebeten.
Nach Angaben der Polizei hatte am gestrigen Abend gegen 23.45 Uhr ein Zeuge einen bislang nicht identifizierten Mann bemerkt, er sich an einem Pkw zu schaffen gemacht habe. Als er den Unbekannten angesprochen habe, habe dieser die Flucht ergriffen. "An diesem Pkw entstand aufgrund des schnellen Handels des Zeugen kein Schaden", heißt es weiter. Allerdings habe der Zeuge dann bemerkt, dass auf der andere Seite der Straße "Auf der Scheierlwiese" ein abgestelltes Auto gebrannt habe. Er habe die Feuerwehr gerufen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte habe dieser Wagen bereits in Vollbrand gestanden. "Die Flammen griffen zudem auf einen unmittelbar daneben stehenden Pkw über", heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. An den beiden betroffenen Fahrzeugen sei ein Sachschaden in Höhe von insgesamt zirka 30 000 Euro entstanden. Der bislang unbekannte Mann werde als zirka 180 Zentimeter groß und 20 bis 25 Jahre alt beschrieben. Er habe kürzere, blonde, leicht gewellte Haare. Er habe ein rot-kariertes Trachtenhemd und ein blaues Halstuch getragen.
Gegen 2.15 Uhr sei der Einsatz-Leitstelle ein am Klagenfurter Platz brennendes Dixi-Toiletten-Häuschen gemeldet worden. Von angerückten Streifenbeamten der örtlichen Polizeiinspektion seien die Flammen mit Hilfe von Feuerlöschern zügig bekämpft worden. Das Häuschen sei jedoch fast vollständig geschmolzen. Außerdem sei durch das Feuer eine Straßen-Laterne ramponiert worden. Der Sachschaden werde hier auf 1500 Euro geschätzt. Etwaige Zeugen werden darum gebeten, sich unter der Rufnummer (0 81 41) 61 20 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bei er Kripo zu melden.