29-jährige Pkw-Lenkerin konnte Auffahr-Kollision nicht mehr verhindern. Sie und der Fahrer (21) des anderen Wagens wurde in Kliniken gebracht.
(ty) Ein schwerer Verkehrsunfall, der aber weitaus schlimmer hätte ausgehen können, hat sich am gestrigen Nachmittag in Neuburg an der Donau ereignet. Gekracht hat es gegen 14.30 Uhr auf der Ingolstädter Straße. Eine 29 Jahre alte Pkw-Lenkerin hatte den Brems-Vorgang des vor ihr fahrenden 21-Jährigen übersehen und setzte zu einem Ausweich-Manöver an, das misslang: Die Frau überschlug sich, nachdem es zum Auffahr-Crash gekommen war. Sie selbst sowie auch der junge Mann kamen zum Glück ohne schwerere Verletzungen davon, beide wurden aber in ein Krankenhaus gebracht.
Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion war der 21 Jahre alte Neuburger mit einem Opel stadteinwärts unterwegs und musste vor seinem angekündigten Abbiege-Vorgang verkehrsbedingt bremsen. Die nachfolgende 29-Jährige habe das übersehen. Erst im letzten Moment habe die aus dem Landkreis Eichstätt stammende VW-Lenkerin das Geschehen realisiert. Daraufhin habe sie versucht, dem Opel noch auszuweichen. Diese Aktion misslang der Frau allerdings: Der VW habe zunächst mit dem linken Vorderrad das rechte Heck des Opel erfasst; daraufhin habe sich der VW überschlagen.
Mit Unterstützung von Ersthelfern habe die 29-Jährige ihren Pkw verlassen können. Sie habe leichte Verletzungen davongetragen; vom Rettungsdienst sei sie ins örtliche Krankenhaus gefahren worden. Der 21-Jährige habe eine Prellung der linken Hand erlitten; er sei vom Rettungsdienst ins Klinikum nach Ingolstadt gebracht worden. Die beiden Autos seien nicht mehr fahrbereit gewesen und deshalb abgeschleppt worden. Streifenbeamte schätzten den Sachschaden auf insgesamt 25 000 Euro. Die Ingolstädter Straße war etwa eine Stunde lang halbseitig gesperrt. Die örtliche Feuerwehr war im Einsatz.