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Die Polizei hat auf der A9 bei Ingolstadt einen Kleintransporter aus dem Verkehr gezogen, der es statt den erlaubten 3,5 Tonnen auf 6,3 Tonnen Gesamtgewicht brachte – damit war Umladen angesagt

(ty) Auf dem Weg zu seinem Wohnsitz in München war ein 56-jähriger polnischer Unternehmer mit seinem Mercedes-Kleintransporter, als ihn gestern gegen 10 Uhr die Polizei auf der A9 bei Ingolstadt-Nord aus dem Verkehr zog. Er hatte auf dem Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen in Polen Baustoffe abgeholt – und zwar deutlich mehr als erlaubt. Denn bei der Wiegung wurde festgestellt, dass der Laster um 79,4 Prozent überladen war. Er brachte knapp 6,3 Tonnen auf die Waage, wie ein Polizeisprecher berichtet.

Da der Kleintransporter bei einem Leergewicht von zwei Tonnen nur 1,5 Tonnen hätte laden dürfen, hatte der 56-Jährige das Dreifache der zulässigen Ladung an Bord. Für den Weitertransport seiner Ladung brauchte er somit noch zwei weitere Fahrten. Beim Ab- und Umladen wurde er dann von seinen beiden Mitfahrern, seinem Sohn und einem Angestellter, unterstützt. Da zudem die Achslasten – die Lenkachse um 53 Prozent und die Antriebsachse um 66 Prozent – überschritten waren, wurde das Bußgeld für den Fahrer auf 470 Euro verdoppelt, zudem wird ihm ein Punkt in Flensburg eingetragen.


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