Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Spende für Kreisjugendring
(ty) Einen Blick hinter die Kulissen der Sparkassen-Zentrale in Pfaffenhofen haben insgesamt 20 Buben und Mädchen im Rahmen einer vom Kreisjugendring (KJR) angebotenen Ferien-Veranstaltung geworfen. Ingrid Stock, Vorstands-Mitglied des Geldinstituts, überreichte bei dieser Gelegenheit einen Scheck über 2750 Euro an den KJR. In Empfang genommen wurde die Spende vom KJR-Vorsitzenden Bernhard Schäffer (Foto oben). "Die Sparkasse leistet mit ihrer großzügigen Spende einen wesentlichen Beitrag dazu, dass das Ferien-Programm für die Kinder kostenlos ist", betonte er. Die Sparkasse unterstützt das Ferienpass-Programm des Kreisjugendrings seit vielen Jahren.
Birgit Distler, Marketing-Leiterin bei der Sparkasse, erklärte den Sprösslingen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren zunächst die Funktionsweise und Benutzung der Selbstbedienungs-Geräte im Foyer. Dabei wurde Geld abgehoben und eingezahlt. Danach ging es in den Keller zum Schließfach-Tresor. In einem besonderen Schließfach waren Süßigkeiten versteckt. Außerdem erfuhren die Kinder, wie man gefälschte Banknoten erkennen kann. Nach dem Rundgang sahen und hörten sie anhand des Films "Willi will's wissen" weiteres Interessantes rund ums Geld. Nach einer kleinen Stärkung gab es Präsente für die Buben und Mädchen, zudem wurden Erinnerungs-Fotos gemacht.
Pfaffenhofen tritt neuem Verein bei
(ty) In seiner gestrigen Sitzung hat der Stadtrat von Pfaffenhofen einstimmig beschlossen, dass die Stadt dem kürzlich gegründeten Verein "Arge Solidarischer Hochwasserschutz" als Mitglied beitritt. Landrat Albert Gürtner (FW) stellte in seiner Funktion als Vorsitzender den Verein vor. Ziel des Vereins ist es, solidarisch Lösungen für Hochwasserschutz, Starkregen-Vorsorge und den Umgang mit Trockenheit zu entwickeln. Dabei sollen die Bevölkerung eingebunden, technische Synergien genutzt, Fördermittel effizient eingesetzt und das Flächen-Management verbessert werden.
Nach der Flut-Katastrophe im Sommer vergangenen Jahres hatten sich zunächst neun Kommunen aus den Landkreisen Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen zu einer Arbeits-Gemeinschaft zusammengeschlossen, um gemeinsam an besseren Schutzmaßnahmen zu arbeiten. Aus dieser Initiative ist – wie berichtet – kürzlich ein Verein entstanden. Allein die 17 Städte, Märkte und Gemeinden aus den Kreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Aichach-Friedberg, die den Verein aus der Taufe gehoben hatten, stehen laut Gürtner für mehr als 100 000 Einwohner und einen Raum von mehr als 600 Quadratkilometern. Ausführlicher Bericht: Verein "Solidarischer Hochwasserschutz"
Der Verein will Know-How bündeln sowie Fördermittel-Akquise, Projekt-Steuerung und Kommunikation übernehmen. Außerdem soll er sicherstellen, dass alle beteiligten Kommunen von Expertenwissen profitieren. Nun macht also auch die Stadt Pfaffenhofen mit. "Zwar liegt die Zuständigkeit für den Hochwasserschutz bei der bayerischen Staatsregierung, doch wir handeln seit Jahren auch eigenverantwortlich", so Bürgermeister Thomas Herker (SPD). Jüngste Beispiele seien das neu angelegte Regen-Rückhalte-Becken in Niederscheyern sowie die geplanten Maßnahmen im Gerolsbachtal. "Jeder Kubikmeter Wasser, der zurückgehalten wird, zählt."
Stellplatz-Satzung verlängert
(ty) Der Bauausschuss des Stadtrats von Pfaffenhofen hat in seiner gestrigen Sitzung den Neuerlass der Satzung über Stellplätze für Kraftfahrzeuge und Fahrräder beschlossen. Damit stelle man sicher, dass auch über den 30. September hinaus klare Regelungen zur Stellplatz-Pflicht bestehen, heißt es aus dem Rathaus. Die bisherige Satzung bleibe inhaltlich weitestgehend bestehen, kleinere Änderungen gebe es lediglich bei der Berechnung der nachzuweisenden Stellplatz-Anzahl. Bei Fragen rund um die Vorgaben gebe Erich Weisser die Auskünfte; er sei telefonisch unter (0 84 41) 78 - 1 79 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.
Hintergrund des Beschlusses ist laut Stadtverwaltung die Novelle der bayerischen Bauordnung (BayBO), die zum 1. Oktober dieses Jahres in Kraft tritt. Diese sehe unter anderem vor, dass die allgemeine Stellplatz-Pflicht entfalle. Kommunen könnten jedoch weiterhin eigene Vorgaben über eine örtliche Satzung festlegen. Pfaffenhofen mache von dieser Möglichkeit auch Gebrauch und behalte damit die bereits im vergangenen Jahr eingeführten, weitergehenden Regelungen zur Anzahl von Stellplätzen bei. Die neue Satzung trete einen Tag nach ihrer offiziellen Bekanntmachung, spätestens jedoch zum 30. September, in Kraft.
Gratis-Vortrag im Kelten-Römer-Museum
(ty) Für Mittwoch, 24. September, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching und der hiesige keltisch-römische Freundeskreis zur nächsten kostenlosen Veranstaltung aus der Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Zu Gast ist diesmal Petra Lönne von der Kreis-Archäologie des niedersächsischen Landkreises Northeim. Sie referiert ab 18 Uhr zum Thema "Roms vergessener Feldzug – Die Schlacht am Harzhorn". Diese Veranstaltung gehört zum Rahmen-Programm der aktuellen Sonder-Ausstellung "Roms Armee im Feld", die an diesem Tag auch bis zum Beginn des Vortrags geöffnet ist. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kinder-Fest im Bauerngeräte-Museum
(ty) Am Sonntag, 14. September, findet in Ingolstadt-Hundszell wieder das traditionelle Kinder-Fest im Bauerngeräte-Museum statt. Familien mit Kindern aller Alters-Gruppen seien eingeladen, an den verschiedenen Mitmach-Stationen aktiv zu werden, heißt es in der Ankündigung. Auch für das leibliche Wohl sei gesorgt. Die Veranstaltung an der Probststraße 13 laufe von 14 Uhr bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen vier Euro (ermäßigt: 2,50 Euro); Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Vor Ort kann gratis geparkt werden. Bereits ab 11 Uhr lade das Museum zum Weißwurst-Frühschoppen, musikalisch gestaltet von "Zeidig".
Als Highlight sei heuer beim Kinder-Fest der Reitstall am Anger zu Besuch, erklärt die Stadtverwaltung. Die Familie Bals bringe ihre gut geschulten Ponys mit; die Kinder dürfen diese Streicheln und führen. Die Schmiede öffne ihre Tore und die Kinder könnten beim erfahrenen Schmied kleine Souvenirs fertigen. Im Garten gebe es wieder die beliebte Bogenschießbahn, bei der sich Groß und Klein mit Pfeil und Bogen ausprobieren dürften. Beim Imker könne man sich eigene Wachskerzen drehen und vieles über die heimischen Bienen erfahren.
"Die Kinder erfahren an der Bastel-Station Regenbogen viel Interessantes zum Thema Wolken und Wetter", heißt es weiter. In der Veranstaltungs-Halle gebe es Mitmach-Geschichten rund um das Thema Tiere. "Passend dazu gestalten die Kinder an der Bastel-Station ihre eigenen Handpuppen, um fleißig mitspielen zu können." Die Spinn-Gruppe bringe die Spinnräder mit und lasse die Kinder das alte Handwerk ausprobieren. Dazu könnten sie sich im Filzen und Kardieren versuchen. Zudem gebe es die Modell-Eisenbahn zu entdecken.
Die neue Sonder-Ausstellung "Tierisch nützlich. Der Mensch und sein Vieh" sei familienfreundlich konzipiert und nehme die Nutztier-Haltung auf dem Land in der Vergangenheit, in der Gegenwart und Zukunft unter die Lupe. Sie biete viele interaktive Mitmach-Elemente. Die beiden Ausstellungen "Tierisch nützlich" und "Schmied und Schlosser" könnten mit jeweils einem Quiz erkundet werden – an der Museums-Kasse warten kleine Preise.
Zusätzliche Busfahrten zum Gymnasium
(ty) Passend zum Schuljahres-Beginn, werden ab dem kommenden Dienstag, 16. September, zusätzliche Busverbindungen zum neuen Gymnasiums in Karlsfeld angeboten. Darauf weist das Landratsamt von Dachau hin. Mit diesen Fahrten erreichen die Schülerinnen und Schüler das Gymnasium den Angaben zufolge pünktlich vor dem Schulstart um 8.30 Uhr. "Auch mittags nach Ende der sechsten Unterrichtsstunde fahren die Busse Richtung Karlsfelder Zentrum, Rothschwaige und Schwarzhölzl-Siedlung", wird betont.
Diese Fahrten ergänzen laut Landratsamt das bestehende Angebot der MVG-Stadtbuslinie 160 (ab/bis Karlsfeld,-Gymnasium) und der MVV-Regionalbus-Linien 701 und 711 (ab/bis Karlsfeld-S). Aufgrund der Bauarbeiten in der Bajuwarenstraße starte der neue Fahrplan zunächst in Form eines Baustellen-Fahrplans. Auch während der Bauphase würden alle Karlsfelder Ortsteile östlich der B304 beziehungsweise Münchner Straße von den zusätzlichen Fahrten bedient, allerdings wichen die Busse vorübergehend vom geplanten Linienweg ab. Der Baustellen-Fahrplan gelte von 16. September bis voraussichtlich 17. Oktober; er sei auf den Internet-Seiten des MVV und in der MVV-App hinterlegt.
Mehr Kinder in bayerischen Kitas
(ty) Zum Stichtag am 1. März dieses Jahres hat es in Bayern insgesamt 10 511 Kinder-Tages-Einrichtungen gegeben. Das sind 113 mehr als im März vergangenen Jahres. In Summe standen heuer im März nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik in den genannten Einrichtungen 764 300 Betreuungsplätze zur Verfügung – ein Plus von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat. Die Zahl der in Kitas betreuten Buben und Mädchen stieg um 0,6 Prozent auf 658 326.
Laut weiteren Angaben des Landesamts für Statistik waren zum 1. März heuer im Freistaat insgesamt 153 450 Personen in Kinder-Tages-Einrichtungen tätig, davon 123 569 überwiegend im pädagogischen Bereich. Das entspricht gegenüber dem Vorjahres-Monat einer Zunahme von 4,1 Prozent. Darüber hinaus waren 9900 Personen überwiegend in der Einrichtungs-Leitung oder in der Verwaltung sowie 19 981 Personen im hauswirtschaftlichen und technischen Bereich tätig.
In der öffentlich geförderten Kinder-Tages-Pflege zählte das Landesamt für Statistik zum 1. März heuer insgesamt 11 922 Sprösslinge, die von 2911 Personen betreut werden. Die Zahl der Kinder sank gegenüber dem Vorjahr um 6,8 Prozent, die der Betreuerinnen und Betreuer nahm um 6,1 Prozent ab. Insgesamt waren zum Stichtag in Bayern 669 940 Buben und Mädchen in Kinder-Tages-Betreuung. Gegenüber dem Vorjahres-Zeitpunkt entspricht das einem Anstieg um 0,4 Prozent. Kinder, die sowohl in einer Kinder-Tages-Einrichtung als auch in der öffentlich geförderten Kinder-Tages-Pflege betreut wurden, wurden hierbei nur einmal gezählt.
Die Betreuungs-Quote, also die Anzahl der Kinder in Kinder-Tages-Betreuung je 100 Kinder der gleichen Alters-Gruppe lag für Kinder im Alter von unter drei Jahren heuer im März bayernweit bei 33,8 Prozent. Die Betreuungs-Quote von Kindern im klassischen Kindergarten-Alter ab drei bis unter sechs Jahren betrug 94,8 Prozent. Von allen bayerischen Regierungsbezirken wies Oberfranken im März die höchste (42,3 Prozent) und Niederbayern die niedrigste (27,4 Prozent) Betreuungs-Quote für Unter-Dreijährige auf. Die bayerischen Kreise mit den höchsten Betreuungs-Quoten in dieser Alters-Gruppe waren: Erlangen-Höchstadt (48,4 Prozent), Würzburg (48,3 Prozent) und Coburg (47,3 Prozent).