Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Reichertshausener SPD in Klausur
(ty) Sozialdemokraten aus der Gemeinde Reichertshausen sind gestern in Scheyern in Klausur gegangen und haben im dortigen Kloster einen "Zukunfts-Workshop 2026 - 2032" abgehalten – mit Blick auf die im März anstehende Kommunalwahl. Moderiert wurde die Zusammenkunft von Bürgermeister Benjamin Bertram-Pfister (SPD) und vom SPD-Ortsvorsitzenden Christoph Thanner. Zu Landkreis-Themen wurden die Teilnehmer von Markus Käser, dem Kreisvorsitzenden der Partei, unterstützt. Mit dabei waren auch designierte Gemeinderats-Kandidaten. "Zehn Frauen und zehn Männer haben sich in den letzten Wochen und Monaten zusammengefunden, um im März gemeinsam für die Gemeinderatswahl anzutreten", heißt es aus dem Ortsverband.
"Ein entscheidender Punkt ist, dass wir in den nächsten sechs Jahren den eingeschlagenen Kurs der Konsolidierung der Gemeinde-Finanzen fortsetzen und abschließen müssen", betont Thanner. Das sei wichtig, denn nur so werde die Kommune wieder in vollem Umfang handlungsfähig. "Wir sind uns auch sicher, dass diese Konsolidierung sozial gerecht für unsere Kommune gelingen kann – denn in Reichertshausen zählt das Miteinander." Insgesamt sieht man sich beim SPD-Ortsverein für die Kommunalwahl "nicht nur bereit, sondern sehr gut aufgestellt". Nach dem nun erfolgten "inhaltlichen und organisatorischen Feinschliff" werde man die Liste zeitnah aufstellen, so Thanner.
Seinen Worten zufolge sind alle Kandidatinnen und Kandidaten gefunden. Thanner selbst werde als Spitzenkandidat für die SPD-Liste antreten. Über weitere Personalien wolle er noch nicht sprechen, sagt er – verrät aber, dass "unsere beiden bewährten Gemeinderäte Petra Schemitsch und Konrad Mayer" wieder antreten. "Bei den Vorgesprächen mit möglichen Interessenten für eine Kandidatur habe ich sehr große Bereitschaft gespürt, den Kurs unseres tatkräftigen Bürgermeisters Benjamin Bertram-Pfister unterstützen zu wollen", berichtet Thanner.
Bertram-Pfister war bekanntlich im Zuge einer außerturnusmäßigen Wahl im Jahr 2023 als Rathaus-Chef gewählt worden. Er trat die Nachfolge von Erwin Renauer (UWG) an, der wegen Dienstunfähigkeit – aus gesundheitlichen Gründen – in den Ruhestand versetzt wurde. Bertram-Pfister "hat frischen Wind und ein neues Miteinander in die Gemeindepolitik gebracht und setzt auch im Gemeinderat auf eben jenes Miteinander", betont Thanner. "Das begrüßen die Menschen hier sehr. Unsere Kandidatinnen und Kandidaten wollen das jetzt mit ihrem persönlichen Engagement stärken und unterstützen."
Brücken-Sperrungen in Pfaffenhofen
(ty) Im Bürgerpark von Pfaffenhofen müssen zwei Fußgänger-Brücken gesperrt werden – ab dem kommenden Mittwoch, 24. September, und voraussichtlich bis Mittwoch, 15. Oktober. Das wurde aus der Stadtverwaltung bekannt. Als Grund für diese Einschränkungen wird die "Sanierung des Stauklappenwehrs" genannt. Die Brücke von der Joseph-Maria-Lutz-Straße sowie die Brücke von der Schlachthofstraße kommend seien in diesem Zeitraum nicht begehbar. Sie könnten mit einem kurzen Umweg durch den Park oder entlang der Weiherer Straße und Schlachthofstraße umgangen beziehungsweise umfahren werden, heißt es aus dem Rathaus. "Die Brücke beim Biergarten ist davon nicht betroffen", wird klargestellt.
Besondere Stadtführung
(ty) Eine besondere Stadtführung wird am kommenden Samstag, 27. September, in Pfaffenhofen angeboten. "Bei der speziell entwickelten Führung für Menschen mit Demenz erkunden Betroffene zusammen mit einer Begleitperson oder Angehörigen die Stadt", heißt es aus dem städtischen Senioren-Büro. Durch dieses Angebot mit dem Titel "Stadtmomente" werde versucht, an vorhandene Erinnerungen anzuknüpfen, um so den Austausch und das Gespräch zu fördern. Die Teilnahme sei kostenfrei.
Treffpunkt ist um 11 Uhr im Eingangs-Bereich des Senioren-Büros (Hofberg 7). "Auf dem zirka einstündigen Rundgang gibt es ausreichend Zwischenstopps zum Rasten", unterstreichen die Verantwortlichen. "Die Teilnahme mit Rollatoren oder Rollstühlen ist jederzeit möglich." Zum Abschluss werde im Senioren-Büro noch Brotzeit gemacht. Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie weitere Informationen gibt es im Senioren-Büro unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Gratis-Vortrag im Kelten-Römer-Museum
(ty) Für den kommenden Mittwoch, 24. September, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching und der hiesige keltisch-römische Freundeskreis zur nächsten kostenlosen Veranstaltung aus der Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Zu Gast ist diesmal Petra Lönne von der Kreis-Archäologie des niedersächsischen Landkreises Northeim. Sie referiert ab 18 Uhr zum Thema "Roms vergessener Feldzug – Die Schlacht am Harzhorn". Diese Veranstaltung gehört zum Rahmen-Programm der aktuellen Sonder-Ausstellung "Roms Armee im Feld", die an diesem Tag auch bis zum Beginn des Vortrags geöffnet ist. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Online-Infos für Hobby-Gärtner
(ty) Das Bildungswerk des bayerischen Bauernverbands (BBV) lädt alle Interessierten zu einer Online-Veranstaltung ein, die unter dem Motto steht: "Wie Sie Ihre Pflanzen und Böden fit für den Winter machen." Sie findet am Mittwoch, 8. Oktober, statt und beginnt um 19.30 Uhr. Die Zahl der Teilnehmer sei begrenzt, die Gebühr betrage fünf Euro pro Person. Eine erforderliche Anmeldung ist bis 7. Oktober online unter diesem Link möglich.
Als Referentin konnte der Ankündigung zufolge Marianne Scheu-Helgert, Gartenbau-Wissenschaftlerin und langjährige Leiterin der Gartenbau-Akademie in Veitshöchheim, gewonnen werden. Sie erläutere in ihrem Vortrag wie man seine Böden, Beete und Pflanzen fit für den Winter mache. Die Teilnehmer erfahren laut BBV, welche Gemüse-Sorten auch Minus-Temperaturen überstehen und weshalb die Garten-Expertin zur Gelassenheit im Herbst rät – auch wenn es um das Thema Laub geht.
War es vorsätzliche Brandlegung?
(ty) In der Nacht zum heutigen Sonntag ist aus bislang nicht bekannter Ursache in Hallbergmoos (Kreis Freising) ein Pkw zum Raub der Flammen geworden. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet, war die Einsatz-Leitstelle gegen 1.15 Uhr über den Brand an der Maximilianstraße informiert worden. Beim Eintreffen von Streifenbeamten habe der betroffene Audi-A6 bereits im Vollbrand gestanden. Das Feuer sei von den örtlichen Floriansjüngern dann zügig gelöscht worden.
"Nach bisherigem Stand wird der entstandene Sachschaden auf zirka 30 000 Euro geschätzt", meldet die Polizei. "Es wurde niemand verletzt." Vorsätzliche Brandstiftung könne nach den derzeit vorliegenden Erkenntnissen nicht ausgeschlossen werden. Beamte von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Erding haben die Ermittlungen in dem Fall bereits übernommen. Hinweise, zum Beispiel über verdächtigen Wahrnehmungen, werden unter der Telefonnummer (0 81 22) 96 80 entgegengenommen.
Bayerische Kliniken in Zahlen
(ty) Wie das Landesamt für Statistik mitgeteilt hat, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 2,70 Millionen Patienten (Fallzahl) vollstationär in den 347 Krankenhäusern mit Sitz in Bayern behandelt. Damit erhöhte sich die Anzahl der behandelten Fälle im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent. Die Anzahl der Berechnungs- und Belegungstage belief sich im vergangenen Jahr auf insgesamt 19,59 Millionen (plus 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Die Verweildauer eines Patienten betrug im vergangenen Jahr durchschnittlich 7,3 Tage und lag damit leicht unter dem Vorjahreswert von 7,4 Tagen.
In den Krankenhäusern im Freistaat waren im vergangenen Jahr im Jahres-Durchschnitt insgesamt 73 846 Betten aufgestellt (minus 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr), darunter 3697 Intensivbetten (plus 0,3 Prozent). Die durchschnittliche Betten-Auslastung betrug im vergangenen Jahr, bezogen auf alle bayerischen Krankenhäuser, 72,5 Prozent (Vorjahr: 71,2 Prozent). Bei den Intensivbetten sank der jahresdurchschnittliche Nutzungsgrad um 1,2 Prozentpunkte von 70,4 Prozent auf 69,2 Prozent.
Mit 67,4 Prozent überwog im vergangenen Jahr der Anteil aufgestellter Betten in Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft, während 21,9 Prozent in Krankenhäusern mit privater Trägerschaft und 10,7 Prozent in Häusern mit freigemeinnützigen Trägern vorhanden waren. Von den 347 Krankenhäusern mit Sitz im Freistaat verfügten 90,2 Prozent beziehungsweise 313 Kliniken über weniger als 500 Betten. 7,2 Prozent der Einrichtungen – 25 Krankenhäuser – hatten zwischen 500 und 999 Betten. Neun Krankenhäuser, das war ein Anteil von 2,6 Prozent, waren als große Häuser mit 1000 oder mehr aufgestellten Betten einzuordnen.
Im vergangenen Jahr waren im Freistaat im Jahres-Durchschnitt ingesamt 166 844 Vollkräfte mit einem direkten Beschäftigungs-Verhältnis (ohne Schüler und Auszubildende sowie Personal der Ausbildungsstätten) in den bayerischen Krankenhäusern tätig. Davon gehörten 28 837 zum ärztlichen Dienst und 138 007 zum nicht-ärztlichen Dienst. Darunter befanden sich allein 64 383 Vollkräfte im Pflegedienst. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der in den bayerischen Krankenhäusern beschäftigten Vollkräfte im ärztlichen Dienst um 695 (plus 2,5 Prozent) und im nicht-ärztlichen Dienst um 4572 (plus 3,4 Prozent) zu. Die Anzahl der Vollkräfte im Pflegedienst stieg um 2524 Vollzeit-Äquivalente oder 4,1 Prozent.