Nachbarin stellte am gestrigen Nachmittag die Flammen fest und schlug Alarm. Ursache des Feuers derzeit noch völlig unklar.
(ty) Ein Verletzter und erheblicher Sachschaden – das ist die Bilanz eines Feuers, das am gestrigen Nachmittag in Reichertshofen ausgebrochen ist. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld heute berichtet, hatte eine Frau gegen 14.35 Uhr festgestellt, dass an der Hölderlinstraße am Wohngebäude des Nachbar-Anwesens der hölzerne Anbau in Vollbrand stand. Den Angaben zufolge griffen die Flammen auch bereits auf die ebenfalls aus Holz bestehende Hausfassade über.
"Der Eigentümer versuchte noch, den Brand selbst zu löschen, wobei er sich eine leichte Verletzung an der Hand zuzog", erklärt die Polizei. Die örtliche Feuerwehr berichtet: "Sofort wurden mehrere C-Rohre vorgenommen, um die Brand-Bekämpfung von innen wie außen durchzuführen. Mittels Drehleiter mussten Teile der Dachhaut geöffnet werden um die Brand-Ausbreitung zu kontrollieren." Im Einsatz waren auch die Floriansjünger aus Baar und Ebenhausen sowie die Kreisbrandinspektion und das Technische Hilfswerk (THW) aus Pfaffenhofen.
"Der Holzschuppen konnte nicht mehr gerettet werden", teilte die Polizei mit: "Er brannte völlig nieder." Die Brand-Ursache sei derzeit "noch gänzlich unklar", hieß es am heutigen Vormittag. Der entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten insgesamt in einer Größenordnung von 15 000 bis 20 000 Euro angesiedelt. Der verletzte Haus-Eigentümer habe nach kurzer, ambulanter Versorgung durch den Rettungsdienst wieder entlassen werden können. Weitere Personen seien nicht verletzt worden.