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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher

(ty) Insgesamt 17 Erzieherinnen und Erzieher haben in der Grundschul-Turnhalle in Scheyern die Fortbildung zur "Knaxiade" im nächsten Jahr absolviert (Foto oben). Die "Knaxiade" ist ein Gemeinschafts-Projekt von Kindergärten und Grundschulen mit den Sparkassen und dem bayerischen Turnverband. Übungs-Leiterin Martina Göbel und die Sparkasse von Pfaffenhofen freuten sich über das große Interesse der Kinder-Einrichtungen aus der Region an diesem Programm. Die Veranstaltung stand diesmal unter dem Motto "Spielerisch. Stark. Selbstbewusst". Ziel sei es, Buben und Mädchen für die Herausforderungen des Lebens zu stärken – durch aktiv bewegtes Lernen.

In der Fortbildung wurde laut Sparkasse gezeigt, wie Kinder auf spielerische und körperorientierte Weise an zentrale Lebensthemen herangeführt werden können – mit viel Bewegung, wenig Material und hohem Praxis-Anteil. Im Mittelpunkt stehe dabei die Frage, wie Kinder in ihrer Persönlichkeit gestärkt sowie dazu befähigt werden könnten, den Herausforderungen des Alltags selbstbewusst zu begegnen. Anhand kreativer Spiele, Bewegungs-Einheiten und spielerischer Methoden würden mehrere Themen-Bereiche praxisnah vermittelt.

Es gehe unter anderem um "Konflikte bewältigen", "Grenzen setzen", "Körpersprache und Haltung", "Umgang mit Gefühlen" sowie "Empathie und Gruppengefühl". In dem dreistündigen Workshop in Scheyern seien die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Methoden herangeführt worden. Diese seien unkompliziert und wirkungsvoll; sie ließen sich flexibel in den pädagogischen Alltag integrieren – sei es im Bewegungsraum, im Gruppenraum oder draußen. "Sie kommen mit minimalem Material-Einsatz aus und fördern nachhaltiges, erfahrungsbasiertes Lernen."

"Weihnachtsmarkt im Lichterwald"

(ty) Das Jugendwerk der Arbeiter-Wohlfahrt (AWO) im Kreis Pfaffenhofen veranstaltet in Kooperation mit dem AWO-Ortsverein von Pfaffenhofen und mit Unterstützung des AWO-Kreisverbands erstmals gemeinsam auf dem Außen-Gelände beim AWO-Vereinsheim an der Schrobenhausener Straße 10 in der Kreisstadt einen Weihnachtsmarkt. Unter dem Motto "Weihnachtsmarkt im Lichterwald" sind der Ankündigung zufolge an diesem Samstag, 13. Dezember, alle Interessierten ab 14 Uhr eingeladen. Die Veranstaltung ende um 21 Uhr.

Die Verantwortlichen sprechen ein abwechslungsreiches Programm. "Der Nikolaus, begleitet von einem Engel, und sogar der Weihnachtsmann haben sich ab 15 Uhr speziell für die Kinder angekündigt", heißt es weiter. Ein Kinder- sowie ein Erwachsenen-Chor treten um 16 Uhr und um 19 Uhr auf. Mehrere Aussteller böten an Ständen ihre Produkte aus Künstlerhand oder Selbstgefertigtes an. Auch für das leibliche Wohl sei gesorgt: Es gebe verschiedene kühle und warme Getränke mit und ohne Alkohol, frisch Gegrilltes und Selbstgebackenes.

Reitpädagogik für Kinder

(ty) Die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) bietet in den bevorstehenden Weihnachts-Ferien drei verschiedene Reitpädagogik-Kurse für Buben und Mädchen im Alter von drei bis sechs Jahren an. Diese finden laut VHS am Montag, 22. Dezember, und am Dienstag, 23. Dezember, sowie am Freitag, 2. Januar, auf einem Reiterhof bei Reichertshausen statt und dauern jeweils drei Stunden. Die Teilnahme-Gebühr betrage 60 Euro; sie enthalte Getränke und Snacks. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter (0 84 41) 27 - 40 00 oder online (hier der direkte Link) entgegen.

In einer kleinen Gruppe sammeln die Kinder laut VHS spielerisch erste Erfahrungen im Umgang mit Ponys und Pferden. Neben dem geführten Reiten stehe vor allem der sichere und richtige Umgang mit dem Tier im Mittelpunkt: "Gemeinsam werden die Tiere gefüttert, geputzt und gesattelt, bevor es hinaus auf den Platz oder ins Gelände geht." Die Reitpädagogik fördere dabei Motorik, kognitive Fähigkeiten, Sprache, soziales Verhalten und Kreativität – ganz nach dem Motto "Lernen mit dem Teampartner Pferd". Außerdem gebe es Spiele und kleine Bastel-Aktionen.

16 Doppelhaus-Hälften im Einheimischen-Modell

(ty) Der Stadtrat von Pfaffenhofen tritt am morgigen Donnerstag, 11. Dezember, zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr zusammen. Der öffentliche Teil der Zusammenkunft, die im Fest-Saal des Rathauses stattfindet, beginnt um 17 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem ein Bericht über die Auswirkungen der Grundsteuer-Reform, der Umbau des Feuerwehrhauses in Uttenhofen sowie die Namensgebung für den Neubau der Kita "St. Elisabeth" und eine Zusammenfassung zu den kürzlich abgehaltenen Bürgerversammlungen.

Zuvor findet ab 16 Uhr an selber stelle eine Sitzung des Bauausschusses statt: Dieses Gremium behandelt Bauanträge für Mehrfamilienhäuser in Niederscheyern und im Kapellenweg in Pfaffenhofen sowie für zwei Einfamilienhäuser in Tegernbach. Ferner erfolgt der Abschluss des Bebauungsplan-Verfahrens "An den Heimgärten" durch den Satzungs-Beschluss. Im Gebiet "An den Heimgärten" sollen laut Stadtverwaltung ab 2027 insgesamt 16 Doppelhaus-Hälften im Einheimischen-Modell vergeben werden; zudem sollen dort Geschoss-Wohnungs-Bauten durch die städtische Wohnraum-Beschaffungs- und Stadtentwicklungs-Gesellschaft sowie die örtliche Wohnungsbau-Genossenschaft realisiert werden.

Die öffentlichen Teile der beiden Sitzungen werden wieder Live im Internet unter www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen. Die Aufzeichnung ist anschließend im Archiv auf www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen. Wer die Live-Übertragung verfolgt, findet die komplette Tagesordnung und die gezeigten Präsentationen direkt mit eingeblendet. Beim Archiv-Player kann mit einem Klick auf den jeweils gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema aufgerufen werden.

Ausbau des THI-Campus in Neuburg

(ty) "Der Haushalts-Ausschuss des Landtags hat weitere Finanzmittel für den Ausbau des Nachhaltigkeits-Campus in Neuburg freigegeben", erklärt der Landtags-Abgeordnete Roland Weigert (FW). Die Technische Hochschule von Ingolstadt (THI) erhalte 5,6 Millionen Euro für den zügigen Aufbau der technischen Infrastruktur. Weigert, ehemaliger Landrat von Neuburg-Schrobenhausen, begrüßt das: "Der THI-Campus in Neuburg ist ein Zukunfts-Anker für unsere gesamte Region. Er stärkt Neuburg als Hochschul- und Innovations-Standort, schafft hochwertige Studienplätze und gibt wertvolle Impulse für Wirtschaft, Klimaschutz und nachhaltige Infrastruktur." Dass der Ausschuss die erforderlichen Mitte freigegeben habe, sei "ein wichtiges Signal für die Verlässlichkeit des Projekts".

"Der junge Wissenschafts-Standort wächst Schritt für Schritt weiter", sagt Weigert. Die THI könne die Weiterentwicklung der Außenstelle in Neuburg nun zügig vorantreiben und die technische Infrastruktur errichten, die zum geplanten Beginn umfangreicher Neubau- und Sanierungs-Maßnahmen Mitte 2027 vorhanden sein müsse. Dazu gehörten unter anderem eine neue Übergabe-Station mit einem 630-kVA-Transformator sowie die Niederspannungs-Hauptverteilung zur künftigen Strom-Versorgung des Campus. Da vor allem Grab- und Verlege-Arbeiten für die Fernwärme nur in den Sommer-Monaten realisierbar seien und zentrale technische Komponenten lange Lieferzeiten hätten, erfolge das Vorziehen der Beschaffung bewusst frühzeitig.

Seit dem Startschuss im Oktober 2020 wächst der Studien-Standort auf dem Areal der ehemaligen Lassigny-Kaserne in Neuburg kontinuierlich. Mit der Übergabe des ersten sanierten und denkmalgeschützten Gebäudes 2020 sowie der Errichtung eines Holzmodulbaus aus Mitteln der "Hightech Agenda Bayern" im Jahr 2022 wurden wichtige Meilensteine erreicht. Für den vollständigen Ausbau des Campus mit insgesamt 1200 Studienplätzen und 115 Mitarbeitenden hatte der Haushalts-Ausschuss des Landtags bereits im Oktober vergangenen Jahres 263,5 Millionen Euro bereitgestellt.

Änderung der Kommunal-Gesetze

(ty) Der Landtag hat heute eine Änderung der Gemeinde-Ordnung, der Landkreis-Ordnung und der Bezirks-Ordnung beschlossen. Zukünftig müssen demnach Kommunen im Freistaat ihre für Veranstaltungen gewidmeten öffentlichen Einrichtungen nicht mehr zur Nutzung freigeben, falls dort antisemitische Inhalte oder die Billigung, Verherrlichung oder Rechtfertigung nationalsozialistischer Gewalt- und Willkürherrschaft zu erwarten sind. Nach Ansicht des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU) stellt dies einen wichtigen Schritt bei der Bekämpfung von Antisemitismus in Bayern dar.

"Der Schutz unserer jüdischen Bevölkerung hat für uns höchste Priorität", sagt der Minister. "Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass Kommunen gezwungen sind, ihre Räume antisemitischen Bewegungen zur Verfügung stellen zu müssen." Der Beschluss des Landtags unterstreiche: "Antisemiten haben bei uns in Bayern keinen Platz." Mit dem Beschluss seien Rechtsklarheit geschaffen sowie das kommunale Selbstverwaltungsrecht gestärkt worden. Es gebe nun eine klare Regelung, dass Kommunen Räume nicht für derartige Veranstaltungen zur Verfügung stellen müssten.

"Die gesellschaftlichen Entwicklungen sowie politische Ereignisse in jüngster Vergangenheit wie etwa der menschenverachtende Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 haben leider dazu geführt, dass der Antisemitismus weltweit und auch bei uns in Deutschland zugenommen hat", so Herrmann. "Dieser Entwicklung dürfen wir nicht tatenlos zusehen. Eine Anpassung unserer Kommunal-Gesetze zum Schutz unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger war deshalb zwingend nötig."

Durch eine weitere Änderung erhalten Kommunen laut Innenministerium die Möglichkeit, in der Geschäfts-Ordnung für den Gemeinderat, Kreistag oder Bezirkstag vorzusehen, dass das Gremium gegen Mitglieder, welche die Sitzung erheblich stören, ein Ordnungsgeld in Höhe von bis zu 500 Euro, im Wiederholungsfall von bis zu 1000 Euro, festsetzen kann. Einen Überblick über die wesentlichen Änderungen finden sich auf der Internet-Seite des Innenministeriums unter diesem Link. Die Gesetzes-Änderungen treten zum 1. Januar in Kraft. 


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