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"Nach einer längeren Zeit ohne Vorstand stand der Ortsverein kurz vor dem Aus." Nun ist sogar eine eigene Gemeinderats-Liste geplant.

(ty) "Der traditionsreiche SPD-Ortsverein Baar-Ebenhausen ist wieder handlungsfähig." Das teilt der Pfaffenhofener Kreisverband der Partei in einer Presse-Information mit. Den Angaben zufolge haben die hiesigen Sozialdemokraten am Sonntag bei einer "gut besuchten" Mitglieder-Versammlung nicht nur einen neuen Vorstand gewählt, sondern damit auch ein klares Zeichen gesetzt: "Die SPD ist in Baar-Ebenhausen zurück auf der politischen Bühne." Zum neuen Ortsvorsitzenden gewählt wurde Norbert Ettenhuber, der – wie berichtet – erst kürzlich von den Grünen zur SPD gewechselt war. Johannes Sterzl wurde zum Vize-Vorsitzenden gewählt, Margit Ehrenstrasser zur Beisitzerin. Bei der anstehenden Kommunalwahl will die SPD in Baar-Ebenhausen antreten.

Mit der Neuwahl ende eine "Phase der Unsicherheit", heißt es aus dem SPD-Kreisverband: "Nach einer längeren Zeit ohne Vorstand stand der Ortsverein kurz vor dem Aus. Es drohte die formale Zuordnung der Mitglieder zu anderen Ortsvereinen im Landkreis." Dass es nicht so weit gekommen sei, sei dem Einsatz von engagierten Mitgliedern vor Ort zu verdanken – "darunter Thomas Ruckdäschel und Annemarie Meyer, die den Kontakt und die Strukturen nie abreißen ließen". Die "entscheidende Wendung" habe schließlich die Bereitschaft von Norbert Ettenhuber gebracht,  Verantwortung zu übernehmen und den Neustart anzuführen.

Der neue Vorstand hat nach eigenem Bekunden klare Ziele: "Der SPD-Ortsverein Baar-Ebenhausen soll wieder sichtbar, ansprechbar und politisch aktiv werden", proklamiert Ettenhuber. Zudem beabsichtige der neu belebte Ortsverein der Sozialdemokraten, eine eigene Gemeinderats-Liste für die im kommenden März stattfindende Kommunalwahl aufzustellen. "Es ist gut, zu sehen, dass sozialdemokratisches Engagement vor Ort wieder eine organisatorische Heimat hat", kommentiert Markus Käser. Er ist Vorsitzender der SPD im Kreis Pfaffenhofen und geht für seine Partei ins Rennen um den Landrats-Posten. Auch aus dem Kreis der langjährigen Mitglieder sei die Neuwahl "als Befreiungsschlag empfunden" worden.

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