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Senegalese und Marokkaner vor Ingolstädter Disco zusammengeschlagen und -getreten – Ein junger Soldat, der eingreifen wollte, wurde sofort niedergestreckt

(ty) Die Gewalt in Ingolstadt nimmt immer beklemmendere Ausmaße an. Vor einer Disco in der Theresienstraße sind heute früh ein Senegalese und ein Marokkaner von einer Gruppe Unbekannter brutal zusammengeschlagen und -getreten worden. Ein 27-jähriger Bundeswehrsoldat, der eingreifen wollte, wurde von einem der Täter mit einem Faustschlag außer Gefecht gesetzt. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft dabei auch auf Hinweise möglicher Zeugen, die zur Ergreifung der Schläger führen. 

Gegen 6 Uhr wurde die Polizei per Notruf alarmiert: Vor einer Diskothek in der Innenstadt waren mehrere Männer aus einer Gruppe heraus angegriffen und zusammengeschlagen worden. Nach den bisherigen Ermittlungen ergibt sich folgender Sachverhalt: Gegen 6 Uhr standen drei bis vier  junge Männer sowie zwei junge Frauen vor der Disco. Plötzlich sprach ein Mann aus der Gruppe auf der Straße einen 25-jährigen Senegalesen sinngemäß mit den Worten an: „Scheiß Nigger, geh nach Afrika!“ Unmittelbar danach schlug er mit den Fäusten auf den Senegalesen ein.  Die anderen Männer aus der Gruppe kamen nun hinzu, prügelten ebenfalls mit Fäusten und traten auch mit den Füßen auf das bereits am Boden liegende Opfer ein. Dem Senegalesen gelang es jedoch, aufzustehen und zu flüchten.

Anschließend attackierten die Männer einen 26-jährigen Marokkaner, stießen ihn zu Boden und schlugen ihn mit Fäusten und traten ebenfalls mit den Füßen auf ihn ein. Ein 27-jähriger Bundeswehrsoldat wollte dem Bericht zufolge eingreifen und die brutalen Attacken unterbinden. Doch er konnte nicht viel ausrichten: „Er wurde von einem der Männer aus der Gruppe mit einem Faustschlag voll im Gesicht getroffen und außer Gefecht gesetzt“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. 

Danach sei die Täter-Gruppe geschlossen weggegangen und in die Luftgasse eingebogen. Dort verliert sich die Spur. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung verlief nach Angaben der Polizei ergebnislos. Die Verletzten mussten vor Ort ambulant behandelt werden. 

Die Ermittlungen zur Aufklärung dieser brutalen Taten wurden von der Kripo übernommen. Die Polizei bittet unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 -0 um Hinweise möglicher Zeugen auf die Täter. „Diese Gruppe könnte im weiteren Verlauf des heutigen Morgens noch an einer anderen Örtlichkeit aufgefallen sein“, so ein Polizeisprecher. Zu den Personen aus der Täter-Gruppe, die aus drei bis vier jungen Männern sowie zwei jungen Frauen bestand, liegen derzeit folgende Beschreibungen vor: 

  • 1. Täter: zirka 20 bis 25 Jahre alt,  190 Zentimeter groß, athletische, kräftige Figur; er trug ein weißes T- Shirt und Blue-Jeans. Er hatte auffallend weit auseinanderstehende Augen. Er sprach deutsch.
  • 2. Täter: zirka 20 bis 25  Jahre alt, 175 Zentimeter groß, er trug einen Bart und einen schwarzen Pullover. Er sprach deutsch.
  • 3. Täter: zirka 20 bis 25  Jahre alt, 170 Zentimeter groß, kräftige Figur; er trug ein weißes Longshirt, eine Zippjacke mit orange-/rosafarbenem runden Logo vorne auf Brusthöhe sowie Blue-Jeans.
  • 1. Frau: etwa 20 Jahre alt; sie trug einen weißen Pullover.
  • 2. Frau : etwa 20 Jahre alt; sie trug einen schwarzen Minirock und ein bauchfreies Top.

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