Frau von eigenem Auto eingequetscht
(ty) Eine 58-jährige Augsburgerin stellte gegen 7.30 Uhr ihren Pkw vor der Einfahrt zu einer Tiefgarage in der City mit der Intention ab, das dortige Garagentor zu öffnen. Währenddessen setzte sich das Fahrzeug in Bewegung – die Tiefgaragen-Abfahrt hinab. Die davor stehende Frau wurde erfasst und gegen die Wand der Abfahrt gedrückt. Ein Anwohner vernahm die Hilferufe der zwischen Wand und Auto eingeklemmten Frau, setzte den Wagen zurück und befreite sie. Die Frau wurde mit mittelschweren Verletzungen ins Augsburger Zentralklinikum gebracht.
Blind vor Liebe
(ty) Über eine Internet-Singlebörse lernte ein 72-Jähriger aus Weiden Anfang des Jahres eine bildhübsche und verführerische Russin kennen. Mit dem nun folgenden schriftlichen Kontakt wars um den Mann geschehen, zumal gar von Heirat die Rede war. Geldbeträge von insgesamt fast 17 500 Euro wechselten den Besitzer, um im fernen Russland Schulden abzubezahlen, das Visum zu beantragen und die Reise der Frau zum künftigen Ehemann zu finanzieren. Letztendlich flog der betrügerische Schwindel auf und der Geprellte erstattete Anzeige. Sein Geld wird er wohl nicht wieder sehen – und die verführerische Russin kriegt er wohl auch niemals zu Gesicht.
Blutige Geschichte war frei erfunden
(ty) Eine 28-jährige Peruanerin hatte gegenüber der Polizei angegeben, am 26. August gegen 1.30 Uhr an der Bushaltestelle der Buslinie 63 in der Plattlinger Straße in München von einem unbekannten Mann angesprochen worden zu sein. Anschließend sei er an ihr vorbeigegangen und habe ihr mit der linken Hand übers Gesicht gestrichen. Die 28-Jährige bemerkte dabei angeblich, dass es an ihrem Gesicht feucht wurde und es sich um Blut des Mannes handelte. Sie behauptete zudem, ein Messer in seiner rechten und eine Schnittwunde an der linken Hand gesehen zu haben. Der angebliche Täter habe sie bedroht und fremdenfeindlich beleidigt, so die Frau. Nun aber entpuppte sich das alles als Lügengeschichte. Da sich in den Ermittlungen Widersprüche ergaben, die den Zweifel an der Aussage der Frau zuließen, ergab sich der Verdacht: Vortäuschen einer Straftat. Dies räumte die Frau schließlich ein. Sie gab zu, die Geschichte aufgrund von Beziehungsproblemen erfunden zu haben.
Aggressive Frau geht Polizisten an
(ty) Gestern gegen 15.10 Uhr war ein 27-jähriger Polizeibeamter alleine in einem Streifenwagen auf einer Einsatzfahrt mit Blaulicht und Martinshorn in der Münchner Arnulfstraße unterwegs, als er eine böse Überraschung erlebte. Er musste verkehrsbedingt anhalten und als das Auto wieder anrollte, riss eine 44-jährige Münchnerin plötzlich die Beifahrertür des Streifenwagens auf und setzte sich in den Pkw. Sie schlug dem Beamten mit der rechten Hand ins Gesicht und griff ans Lenkrad. Der Beamte konnte nur durch sofortiges Bremsen einen Auffahrunfall verhindern.
Als der Attackierte versuchte, die Frau aus dem Fahrzeug zu bewegen und ihre Hände vom Lenkrad zu entfernen, wurde er mehrfach im Gesicht und am rechten Unterarm von der Frau gekratzt. Glücklicherweise stand hinter dem Streifenwagen eine zivile Streifenbesatzung, die dem Kollegen sofort zu Hilfe eilte und die Frau mit vollem Körpereinsatz aus dem Streifenwagen beförderte. Dagegen wehrte sich die Frau nach Kräften und schlug mir Armen und Beinen um sich. Zudem versuchte sie den angegangenen Beamten weiterhin zu beißen und zu kratzen.
Da die Münchnerin auch auf der Polizeiinspektion immer noch höchst aggressiv und hysterisch war, wurde sie vom Gesundheitsamt eingewiesen. Die Frau selbst wurde nicht verletzt. Der 27-jährige Polizeibeamte wurde leicht verletzt und war an diesem Tag nicht mehr dienstfähig.
Tod auf der Gegenfahrbahn I
(ty) Heute gegen 10 Uhr ereignete sich auf der Staatsstraße 2165 zwischen Amberg und Schmidmühlen ein schwerer Unfall, bei dem eine Person getötet wurde. Nach derzeitigen Erkenntnissen war der Fahrer eines 3er BMW in Richtung Amberg unterwegs und kam auf Höhe Ensdorf in einer langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn, wo ein Lkw kam. Beide Fahrer waren alleine in ihren Fahrzeugen. Der 50-jährige Lkw-Lenker wich nach zum Fahrbahnrand hin aus, konnte aber den Crash nicht mehr verhindern. Der Zusammenprall war so stark, dass der BMW-Fahrer tödliche Verletzungen erlitt. Der Lkw-Fahrer kam mit einem Schock ins Klinikum.
Die Staatsanwaltschaft ordnete die Hinzuziehung eines Gutachters an. Der Lkw war mit Gefahrgut (getränkte Lappen, Reste von Waschbenzin und Frostschutzmittel) aus einem Entsorgungsbetrieb beladen. Zur genauen Bestimmung der einzelnen Stoffe und dem entsprechenden Umgang damit, wurde der Gefahrguttrupp der Verkehrspolizei Amberg angefordert. Da der BMW auf einen Angehörigen der US-amerikanischen Truppen zugelassen war, wurde die Militärpolizei verständigt, die mit ihren Ermittlern zur Unfallstelle kam. Die Identität des Getöteten konnte bislang noch nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Die Ermittlungen dauern an. Die Staatstraße war bis in die Nachmittagsstunden total gesperrt.
Tod auf der Gegenfahrbahn II
(ty) Ein 49-jähriger Weidener war heute gegen 9 Uhr mit seinem Mazda auf der Staatsstraße 2238 in Richtung Kohlberg unterwegs, als er aus bisher unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal gegen einen entgegenkommenden Lkw krachte. Der angeschnallte Pkw-Fahrer erlitt tödliche Verletzungen. Der 62-jährige Lkw-Fahrer und sein 20-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. Im Pkw befand sich noch ein Hund, der den Unfall dem Anschein nach unverletzt überstand, vorsorglich aber zu einem Tierarzt gebracht wurde. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Die Angehörigen werden durch Kriseninterventionsteams betreut.
Zwei Drogentote binnen drei Tagen
(ty) Innerhalb von drei Tagen fand man im Stadtgebiet Nürnberg zwei tote Männer auf. Nach aktuellen Erkenntnissen starben beide an der Einnahme von Drogen. Ein 39-Jähriger wurde am 29. August in seiner Wohnung im Nürnberger Osten von einer Bekannten tot aufgefunden. Neben ihm fanden Kripo-Beamte typisches Drogenbesteck. Am Montag entdeckte man einen 23-Jährigen in seiner Wohnung in der Südstadt. Auch er starb an der Einnahme von Drogen. Bei beiden Männern ordnete die Staatsanwaltschaft Obduktionen an. An welcher Art von Drogen die beiden gestorben sind, muss ein chemisch-toxikologisches Gutachten ergeben. Die Männer waren seit vielen Jahren als Drogenkonsumenten bekannt.
Messer-Attacke in der Asyl-Unterkunft
(ty) Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es gestern gegen 10 Uhr in der Aufnahme-Einrichtung für Aylbewerber in der Heidemannstraße in München-Freimann zu einem Streit. In dessen Verlauf verletzte ein 31-jähriger Libyer einen 34-jährigen Israeli mit einem Messer. Das Opfer erlitt eine etwa zehn Zentimeter lange Schnittverletzung im Halsbereich, einen Stich in den Oberschenkel sowie eine Schnittverletzung an der Hand. Nach ambulanter Behandlung konnte er das Krankenhaus wieder verlassen. Der Tatverdächtige konnte festgenommen werden.
Der Hintergrund der Auseinandersetzung konnte bisher nicht eindeutig geklärt werden, da beide Beteiligte unterschiedliche Angaben machen. Nach jetzigem Stand sei nicht von einer politischen Motivation auszugehe, heißt es. Weitere Ermittlungen seien diesbezüglich jedoch noch notwendig. Der Tatverdächtige räumt einen Streit ein, will jedoch von einem tätlichen Angriff nichts wissen. Die Staatsanwaltschaft wird Antrag auf Haftbefehl wegen versuchten Totschlags stellen.