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Tod bei Polizeikontrolle

Eine gemeinsame Streifenbesatzung von Marktredwitzer Schleierfahndern und Bundespolizisten kontrollierte am Donnerstag gegen 12.30 Uhr auf der Bundesstraße B303 einen mit zwei Männern besetzten Fiat, der kurze Zeit vorher aus Tschechien eingereist war. Die speziell geschulten Polizisten führten sowohl beim 21-jährigen Fahrer als auch bei seinem 24 Jahre alten Beifahrer einen Drogenschnelltest durch, der jeweils positiv reagierte. Nachdem sich der Verdacht auf Drogenschmuggel erhärtet hatte, mussten die beiden Männer die Polizeibeamten für eine eingehende Durchsuchung in die nahegelegene Dienststelle nach Schirnding begleiten. Noch während der Überprüfung in den Räumen der Fahndungsspezialisten kollabierte plötzlich der 24-jährige Bayreuther und zeigte deutliche Anzeichen, die auf eine Überdosis konsumierter Drogen hindeuteten. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen, die von einem unverzüglich verständigten Notarztteam fortgeführt wurden, kam für den jungen Mann allerdings jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte wenig später nur noch seinen Tod feststellen.

Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Hof haben die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. Eine Obduktion des Leichnams soll nun die genauen Umstände klären, die zum Tod des 24-jährigen Mannes führten. 

 

Wenn Radiogeräte, Dosen und Schuhe aus dem Auto fliegen

Unter anderem wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte muss sich ein 35-Jähriger verantworten. Der Mann hatte gestern im Wagen auf der Autobahn in Fahrtrichtung Berlin nach einem Streit Gegenstände aus dem Fahrzeug geworfen und anschließend die Polizeibeamten beleidigt. 
Kurz vor 19 Uhr informierten Verkehrsteilnehmer die Polizei, nachdem aus einem Wagen Fußmatten, Schuhe, ein Radio und Dosen flogen. Glücklicherweise wurden zu diesem Zeitpunkt keine Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt, nachdem diese Abstand zu dem Fahrzeug hielten und die Fahrgeschwindigkeit aufgrund starken Verkehrs sehr langsam war. Eine Streifenbesatzung hielt den betreffenden Pkw, besetzt mit einem Paar und einem 17 Monate alten Kind, am Parkplatz Brunn an. Zur Begrüßung der Beamten beleidigte der 35-jährige Beifahrer sogleich die Beamten nach allen Regeln der Kunst und widersetzte sich all ihren Anordnungen. Des weiteren leistete der stark alkoholisierte Mann Widerstand und verletzte einen der Beamten leicht. Es stellte sich heraus, dass die Ausgangslage für sein Verhalten wohl ein Beziehungsstreit war. Während der Fahrt hatte der Mann auch anderen Verkehrsteilnehmern den Mittelfinger gezeigt und die Handbremse des von seiner Begleiterin geführten Wagens angezogen. Aufgrund seines Zustandes wurde er in eine fachärztliche Behandlung eingewiesen.


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