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Der bayerische Ministerrat hat die Aufwertung der Technischen Hochschule Ingolstadt beschlossen – entstehen soll ein Forschungszentrum für erneuerbare Energien

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) bekommt eine Forschungs-Außenstelle in Neuburg. Das hat der Ministerrat des Freistaats Bayern gestern, entschieden. Mit der Forschungs-Außenstelle Neuburg erweitert die THI nach eigenen Angaben das Kompetenzfeld erneuerbare Energien, der zweitstärkste Forschungsschwerpunkt der Hochschule. In Neuburg werde künftig in den Bereichen Geothermie und Energiesystemtechnik geforscht, wie eine Sprecherin der THI mitteilt. Dafür sollen sowohl eigene Forschungsprofessuren als auch Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter eingerichtet werden.

Der Entscheidung über den Forschungsstandort Neuburg liegt das gemeinsame Bestreben der THI und der Stadt Neuburg zugrunde, ihre Zusammenarbeit auszubauen. Die THI arbeitet mit der Stadt Neuburg bereits seit dem Jahr 2009 im Bereich der akademischen Weiterbildung zusammen. Das darüber hinaus geplante „Forschungszentrum Erneuerbare Energien“ wird zur Forschungs-Außenstelle des bestehenden Instituts für neue Energie-Systeme der THI. Die Außenstelle soll zunächst mit zwei Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern besetzt werden. Im Rahmen der Graduiertenförderung sollen auch kooperative Promotionen durchgeführt werden können.

„Ich freue mich, dass die Aktivitäten der THI in Neuburg nun auf die Forschung ausgedehnt wird. Das gibt dem Wissenschaftsstandort Neuburg eine neue Basis“, kommentierte Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling (CSU) die Entwicklung.

THI-Präsident Prof. Walter Schober sieht die Entscheidung über den Standort ebenfalls sehr positiv. „Die Weiterentwicklung der Forschung stellt für unsere Hochschule einen deutlichen Gewinn dar“, sagt er. Mit dem Aufbau eines Kompetenzzentrums für Geothermie und Energiesystemtechnik schaffe die THI eine sinnvolle Ergänzung des Forschungsspektrums der erneuerbaren Energien. „Mit diesen Themenfeldern hat der Standort Neuburg Potenzial, überregionale Strahlkraft zu erzeugen.“


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