Am Donnerstag gibt es zum zweiten Mal den bayernweiten 24-Stunden-Blitzmarathon der Polizei – daran schließt sich eine Woche mit Schwerpunktkontrollen an – hier lesen Sie, wo die Radarfallen stehen
(ty) Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeiten sind bekanntlich die Hauptunfallursachen auf Bayerns Straßen. Allein im vergangenen Jahr wurden bei Geschwindigkeitsunfällen 10 475 Menschen verletzt und 200 getötet, heißt es aus dem Innenministerium des Freistaats. Der erste bundesweite Blitzmarathon im Oktober vergangenen Jahres „konnte dazu beitragen, die Autofahrer eindringlich für Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren“, findet man in München. Weshalb sich Bayern auch heuer am so genannten 24-Stunden-Blitzmarathon beteiligt – und zwar an diesem Donnerstag, 18. September.
Zusätzlich wird dann nach diesem Blitzmarathon die bayerische Polizei in der anschließenden Woche bis 25. September schwerpunktmäßig die Geschwindigkeit kontrollieren. „Hierdurch möchten wir auf die Gefahren von zu hohen Geschwindigkeiten hinweisen“, erklärt das Innenministerium. Will sagen: Die Autofahrer im Freistaat müssen sich ab 18. September für eine Woche flächendeckend verstärkt auf Geschwindigkeitskontrollen einstellen. Der Schwerpunkt liege aufgrund des Schulbeginns innerorts im Bereich von Schulen, Kindergärten und auf den von Schülern stark frequentierten Schulwegen. Außerorts stehen die Landstraßen aufgrund der hohen Unfallbelastung im Fokus.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betont: "Es geht nicht darum, möglichst viele Verkehrssünder zur Kasse zu bitten. Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger bewusst den Fuß vom Gas nehmen und damit deutlich sicherer ankommen." Deshalb werden die rund 1000 Messstellen des Blitzmarathons und die weiteren 1000 Messstellen der anschließenden Schwerpunktwoche bereits vorab veröffentlicht, so dass sich alle Verkehrsteilnehmer rechtzeitig informieren können. Aber Vorsicht: „Weitere Geschwindigkeitskontrollen sind auch über die veröffentlichten Messstellen hinaus möglich.“
Hier finden Sie eine Übersicht über die in Bayern geplanten Messstellen.