Polizeipräsidium zieht Bilanz nach den Schwerpunktkontrollen mit einer Woche intensiver Messungen
(ty) „Fuß weg vom Gaspedal“. Mit diesem Appell sensibilisierte Bayerns Innen- und Verkehrsminister bereits im vergangenem Jahr im Rahmen einer landesweit durchgeführten Geschwindigkeitskontrollwoche die Verkehrsteilnehmer. Auch in diesem Jahr wurde Rasern auf Bayerns Straßen bei Nichteinhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eine Woche lang verstärkt die rote Kelle gezeigt. Einen besonderen Schwerpunkt der Messaktionen bildeten Landstraßen und Örtlichkeiten in der Nähe von Schulen und Kindergärten. Start der Aktion war, wie im letzten Jahr der 24-Stunden-Blitzmarathon.
Im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord wurden deshalb mit mobilen Geschwindigkeitsmessanlagen flächendeckend vom 18. bis 25. September insgesamt 70 860 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei konnten 1859 Geschwindigkeitssünder registriert werden.
Dieses Ergebnis zeigt, dass sich ein Großteil der Verkehrsteilnehmer an Geschwindigkeitsregelungen hält und die in den Medien angekündigte Geschwindigkeitskontrollwoche sich positiv auf das Fahrverhalten der Fahrzeugführer auswirkte. Allerdings gab es auch in dieser Woche vereinzelt Raser, die sich nicht an Geschwindigkeitsvorgaben hielten: Im Landkreis Eichstätt auf der Staatsstraße 2392 bei Altmeinstein wurde ein Audifahrer mit 138 km/h bei erlaubten 80 km/h gemessen.
Besonders rücksichtsloses Fahrverhalten zeigte eine 68-jährige Fahrerin im Landkreis Dachau. Sie wurde in unmittelbarer Nähe von Schulen, mit 63 km/h in der Zone 30 gemessen.