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Im Oktober muss sich ein 52-jährige Kraftfahrer vor dem Landgericht wegen versuchten Mordes verantworten – Er soll im September 2013 versucht haben, seine Frau aus Eifersucht zu erschlagen 

(ty) Nur dem Zufall verdankt eine 48-jährige Frau aus Manching, dass sie heute noch am Leben ist. Denn vor beinahe genau einem Jahr – am 24. September 2013 – hat ihr 52-jähriger und von ihr getrennt lebender Mann versucht, sie mit einem Meißel zu erschlagen. Ab dem 14. Oktober muss sich der in Russland geborene Kraftfahrer nun vor dem Landgericht wegen versuchten Mordes verantworten.

Der Zufall, das waren damals zwei Beamte der Verkehrspolizei, die im Gewerbegebiet von Manching unterwegs waren, als der Mann gerade dabei war, die 48-Jährige zu töten. Das ganze hat sich vor dem Anwesen in der Mitterstraße 2 abgespielt. Als gegen 22.15 Uhr die uniformierte Streife im Industriegebiet von Manching unterwegs war, wurden die Beamten zufällig Zeugen dieses Mordversuchs. Die Polizisten eilten dem Opfer zur Hilfe. Der Täter wollte flüchten, wurde jedoch gefasst. Auch, weil Passanten halfen. Die Frau erlitt damals schwere Kopfverletzungen, war jedoch nicht in Lebensgefahr.

Der Beschuldigte soll seiner getrennt lebenden Frau aufgelauert und geplant haben, sie aus Eifersucht umzubringen. Zum Abtransport der Leiche hatte er einen Fahrradanhänger mit mehreren Decken bereitgestellt. Der Angeklagte soll dann ohne Vorankündigung auf die Geschädigte losgegangen sein und ihr einen wuchtigen Schlag mit dem Meißel gegen den Kopf versetzt haben. Als die Geschädigte zu Boden ging, soll der Angeklagte weiter auf diese eingeschlagen haben.

Neben dem versuchten Mord an seiner Frau wird dem 52-Jährigen auch zur Last gelegt, im August 2013 den geparkten Pkw eines Bekannten in Manching in Brand gesteckt zu haben. Dabei wurden insgesamt drei Fahrzeuge beschädigt.


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