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Beim ersten Licht-Strom-Festival im Ingolstädter Klenzepark zeigen 15 Künstler aus ganz Deutschland ihr Können – Auch heute Abend 

(ty) Heute Nacht waren vor allem das Duo „incite/" eines der absoluten Highlights beim Licht-Strom-Festival anlässlich des 100-jährigen Stadtwerke-Jubiläums im Ingolstädter Klenzepark. Das audiovisuelle Duo, bestehend aus den Musikern Kera und André aus Hamburg, ist eines der bekanntesten europäischen Ensembles des Genres. Ihr Stil schafft einen fließenden Übergang von Kunst und Clubkultur. Diese Nacht waren sie im Turm Triva mit einem 40-Minütigen Set zu Gast.

Zwei Jahre Arbeit stecken dahinter, bis die aufwändigen Videos gedreht und geschnitten, alle Musikstücke komponiert sind. Die Musik spielen die beiden dabei Live, die Videos sind in kleinen vorprogrammierten Clips auf dem PC und werden eingespielt. Ihr Sound klingt ein bisschen wie der Soundtrack der Transformer-Filme – nur tanzbarer. Zum Tanzen ließ sich das Ingolstädter Publikum aber nur sehr zaghaft animieren, waren doch alle so gebannt von den Videos, schließlich wollte man die aufwändigen Visualisierungen auf keinen Fall verpassen. Wer die beiden heute dennoch verpasst hat, kann das übrigens morgen Abend in der Reithalle bei der Maki-Clubnacht nachholen.

Die beiden Künstler von "incite/" verschwinden in ihrem schwarz-weiß Video aus Köln, während sie mit ihrem elektronischen Sound die Wände des Turm Triva zum wackeln bringen.

An der Außenwand des Turm Triva ist an beiden Tagen die „Mapping“-Show von „hiltmeyer inc.“ aus München zu sehen. Alex Hoffman steht hinter diesem Künstlernamen und ist bekannt für seine technisch anspruchsvollen Fassadenmappings. Mapping, das bedeutet, man erstellt eine Videoshow direkt für ein spezielles Gebäude, bezieht also alle Eigenheiten der Architektur in die Animationen mit ein und arbeitet bewusst mit den Oberflächenstrukturen. Alex Hoffmann gastiert an beiden Tagen drei Mal pro Nacht mit seiner Show.   

"hiltmeyer inc.s" Mapping an der Außenfassade des Turm Triva

Weiteres Highlight sind auf jeden Fall die Installationen in den Kasematten, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Wer sich durch die zum Teil sehr dunklen Gänge traut, wird mit einer fantastischen, angenehm unheimlichen Atmosphäre belohnt. Ganze fünf Künstler haben in den engen Räumen und Gängen Licht-Kunstwerke installiert.

Eine der Videoinstallationen in den Kasematten. Die Szene könnte genauso gut aus einem Horrorfilm sein.

Auch für das leibliche Wohl ist auf dem Festival natürlich gesorgt: Ob Burger von „The Golden“, Snacks vom „Tagtraum“ oder doch ein Menu vom Restauran „KIK“: Es bleiben keine Wünsche offen.

Am Samstag darf man sich mit „Hammerhaus“ um 21 Uhr im Turm Triva auf einen weiteren absoluten Top-Act freuen. Das Duo aus Stuttgart spielt ihre Raumprojektionen live in Echtzeit und verwandelt damit eine gewohnte Umgebung in eine fremde futuristische Welt.

Auch am heutigen Samstag beginnt das Licht-Strom-Festival im Klenzepark um 20 Uhr. Der Eintritt ist ebenfalls frei. Nur die „Maki-Clubnacht“ in der Reithalle ab 24 Uhr kostet Eintritt.


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