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MdB Irlstorfer informierte Bürgermeister der Region

(ty) Am Montag fand im Kloster Scheyern der zweite „Bürgermeister-Dialog“ statt. Der Freisinger Bundestagsabgeordnete Erich Irlstorfer (CSU) lud dazu die 45 Rathauschef aus den Landkreisen Freising und Pfaffenhofen sowie die Gemeindechefs von Aresing und Petershausen ein, um diese über kommunalpolitisch relevante Bundesthemen zu informieren und die Anliegen und Probleme der Kommunalpolitiker zu hören.

„Ein Dauerbrenner der Kommunalpolitik sind natürlich die verschiedenen Infrastrukturmaßnahmen, neben dem Breitbandausbau besonders der Ausbau der Autobahn A9“, weiß Irlstorfer Deshalb hatte er den Präsidenten der Autobahndirektion Südbayern, Paul Lichtenwald, eingeladen, der die Bürgermeister über aktuelle und künftige Maßnahmen informierte. Im Anschluss bestand Gelegenheit zur Diskussion über den Bundesverkehrswegeplan 2015 und die zu erwartenden Schallschutzmaßnahmen.

Irlstorfer, der im Bundestag für den Bereich Pflege zuständig ist, konnte auch Erfreuliches über das Pflegestärkunsgesetz, das gerade vergangene Woche vom Bundestag verabschiedet worden war, berichten: „Ab 1. Januar 2015 werden die Pflegeleistungen grundlegend verbessert und zukunftssicher gemacht. Das bedeutet nicht nur höhere Geldbeträge, sondern auch eine Reihe von neuen Möglichkeiten, Pflege flexibler und passgenauer zu gestalten. Pflegebedürftige, pflegende Angehörige sowie die Pflegekräfte werden in Ihrer Situation gestärkt“, so Irlstorfer. Mit der Verbesserung der Betreuung Demenzkranker sei dem Bundestag „ein großer Wurf geglückt“, nämlich „die größte und wichtigste Reform seit Einführung der Pflegeversicherung vor 20 Jahren“, sagte er. Zum Thema Demenz hatte Irlstorfer auch die Vorsitzende der Alzheimer-Gesellschaft Pfaffenhofen, Helga Inderwies, geladen, die über ihr Beratungsnetzwerk für Betroffene und Angehörige berichtete.

Der Bundestagsabgeordnete referierte außerdem über Ebola, die dramatische Situation in Syrien und die damit verbundene Flüchtlingsproblematik. Irlstorfer sicherte zur Bewältigung der Flüchtlings-Situation den Bürgermeistern seine Unterstützung zu, auch wenn es darum gehe, Kritikern die humanitäre Notwendigkeit der Flüchtlingspolitik zu erklären.

 

Bücherflohmarkt in der Kreisbücherei

(ty) Die Pfaffenhofener Kreisbücherei veranstaltet bis Samstag in ihren Räumen (Scheyerer Straße 51) zu den üblichen Öffnungszeiten einen Flohmarkt. Für zwei Euro erhalten interessierte Bürger je zehn Zentimeter Buchrücken – dabei ist es egal, ob es sich um Romane, Kinder- oder Sachbücher handelt. Die Öffnungszeiten der Kreisbücherei: Dienstag und Freitag: 9 bis 18 Uhr, Mittwoch: 9 bis 19 Uhr, Donnerstag: 12 bis 18 Uhr, Samstag: 9 bis 12.30 Uhr.

 

Wer hat etwas gesehen?

(ty) An einem in der Vohburger Pfarrer-Piller-Straße geparkten Opel Corsa ist zwischen Montag, 19 Uhr, und Dienstag, 7 Uhr, die Scheibe der Beifahrertür eingeschlagen worden. Schaden: 200 Euro. Die Polizei Geisenfeld bittet Hinweise möglicher Zeugen unter Telefon (0 84 52) 72 00.    

 

Heute Nachmittag geschlossen

(ty) Am heutigen Mittwoch haben das Landratsamt Pfaffenhofen, die Außenstelle-Nord in Vohburg, alle weiteren Außenstellen sowie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) nachmittags wegen einer Personalversammlung geschlossen. 

 

Vier Meisterinnen aus dem Landkreis

(ty) 99 Meisterinnen und Meistern der Hauswirtschaft aus ganz Bayern hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) in Ansbach die Meisterbriefe überreicht. Aus dem Landkreis Pfaffenhofen: Gerlinde Raschendorfer, (Reichertshausen), Gerlinde Lehmair (Jetzendorf) und Andrea Schiller (Ilmmünster). Raschendorfer wurde außerdem, als eine der 38 besten Prüfungsteilnehmerinnen aller hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufe mit dem Meisterpreis der Staatsregierung ausgezeichnet. Aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen erhielt: Yvonne Brandstetter aus Karlskron den Meisterbrief verliehen.

Andrea Schiller (von links), Minister Helmut Brunner, Gerlinde Lehmair, Gerlinde Raschendorfer.

„Sie haben sich ein Qualitätssiegel für hervorragende Ausbildung und exzellentes Fachwissen erworben, das beste Voraussetzungen für das Berufsleben bietet“, sagte der Minister in seiner Festrede: „Sie haben sich für ein Berufsfeld entschieden, das wesentlich zum Wohl der Gesellschaft beiträgt.“ Schließlich sei Hauswirtschaft Grundlage für andere Bereiche wie Kinderbetreuung, Altenpflege, Ernährung oder Umgang mit Geld. „Als Fach- und Führungskräfte sorgen Sie also für mehr Lebensqualität, Gesundheit und Zufriedenheit.“ Bildung ende aber nicht mit dem Erhalt der Urkunden. In einem sich stetig wandelnden Arbeitsmarkt sei kontinuierliche Weiterbildung mehr denn je der Schlüssel zum dauerhaften Erfolg. 

Laut Brunner werden hauswirtschaftliche Dienstleistungen für die Gesellschaft immer wichtiger. Der demographische und gesellschaftliche Wandel erfordere maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Lebenssituationen. Vor allem der steigende Anteil älterer Menschen stelle die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Umso wichtiger ist es nach Worten des Miniters, hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistungen flächendeckend und in hoher Qualität anbieten zu können. Dabei seien zunehmend kreative Konzepte und Managementkompetenzen gefordert – ob in Tagungshäusern, Heimen und anderen Großhaushalten oder bei der Beratung und Unterstützung landwirtschaftlicher Betriebe und Familien in schwierigen Situationen.

 

Anleger- und Unternehmens-Infos aus erster Hand

(ty) Gut 170 wertpapier-interessierte Kunden waren der Einladung der Sparkasse zum jüngsten Anlegerforum gefolgt. Nach der Begrüßung durch Vorstandschef Norbert Lienhardt gab es Fachvorträge, moderiert vom Abteilungsleiter für Vermögensberatung, Helmut Müller. Den Start machte Daniel Bauer als Vorstand der Schutzgemeinschaft für Kapitalanleger e.V. mit Sitz in München. Er ging auf die Aufgaben und Tätigkeitsfelder der Schutzgemeinschaft ein. Das Hauptaugenmerk richte sie auf den Besuch von Hauptversammlungen der Aktiengesellschaften und Ausübung von Stimmrechtsvollmachten. Dazu komme die Beratung der Mitglieder bei aktienrechtlichen Fragen.

Frank Gaube, Leiter Investor Relations und Finanzpresse der Porsche SE, ging auf den 1930 von Ferdinand Porsche gegründeten Autohersteller und die Entwicklung der Firma hin zur Porsche AG ein. Die 2007 gegründete Porsche Automobil Holding SE ist derzeit mit 50,73 Prozent an der Volkswagen AG beteiligt; Porsche selbst ist mittlerweile in den Volkswagenkonzern integriert. Durch die Holdingstruktur sollten Entwicklung, Konstruktion, Herstellung und Vertrieb von Fahrzeugen von der Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen getrennt werden. Seit 2013 sind wieder 100 Prozent der Stammaktien der Porsche SE im Besitz der Familien Porsche und Piëch. Die ausgegebenen Vorzugsaktien sind überwiegend im Streubesitz.

Die Investor-Relations-Managerin der BASF SE, Andrea Wentscher, präsentierte ebenfalls ihr Unternehmen. Sie stellte die Funktionsweise eines Verbundstandorts am Beispiel Ludwigshafen vor. Durch den effektiven Einsatz von Nebenprodukten, Energie und Logistik möchte BASF mit diesen Standorten deutliche Kostenvorteile und Energieeinsparungen nutzen, legte sie dar. Zudem ging sie auf die Ziele und Strategien von BASF ein und stellte die größeren geplanten Investitionen und Innovationen dar. 

Als dritten Unternehmenssprecher kündigte der Moderator den Vertreter der BayWa AG,  Julius Blersch, an – und wies mit Blick auf die Investitionen in Rohrbach auf den regionalen Bezug hin. Blersch stellte sein Unternehmen mit Sitz in München vor, ging auch auf die genossenschaftlichen Wurzeln sowie die Kernsparten Agrar, Energie und Bau ein. Im Geschäftsfeld Agrar fasst die BayWa die Felder Agrarhandel, Technik und Obsthandel zusammen. Im Bereich Energie bündelt man den Vertrieb von Heizstoffen und das Geschäftsfeld erneuerbare Energien. Im Segment Bau betreibt die BayWa klassischen Handel mit Baustoffen. Blersch erläuterte das Geschäftsmodell und die Unternehmensstrategie; Hauptziele seien ein profitables Wachstum, die Internationalisierung, die Verbesserung der Kostenstrukturen und eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Unternehmenspartnerschaften und Kooperationen. 

Den Abschluss bildete der gesamtwirtschaftliche Ausblick von Volkswirt Dr. Johannes Mayr,  Senior Economist und Abteilungsdirektor bei der Bayerischen Landesbank in München. Er gab dabei die Einschätzung der Bayern LB zur internationalen Konjunktur im Euroraum, zur Staatsschuldenkrise und zur Entwicklung des Euros wider. Dabei versuchte er auch die Entscheidungen und Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) zu beurteilen und die Auswirkung auf die gesamtwirtschaftliche Situation zu deuten.


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