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Zahlreiche Wehrleute aus dem südlichen Landkreis wurden für 40- oder 25-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr geehrt – heuer außergewöhnlich viele Großbrände

(ty) Aufgrund 40-jähriger beziehungsweise 25-jähriger Feuerwehrzugehörigkeit haben Landrat Martin Wolf (CSU) und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck 45 Floriansjünger aus dem südlichen Landkreis Pfaffenhofen ausgezeichnet. Im Namen des Freistaats Bayern und im Auftrag von Innenminister Joachim Herrmann (CSU), der die Ehrenzeichen verliehen hat, dankte der Kreischef den aktiven Feuerwehrleuten für ihre herausragenden Leistungen über Jahre und Jahrzehnte hinweg. „Das Markenzeichen unserer Wehren ist die Schnelligkeit, aber auch die hohe Professionalität auf vielen Gebieten der technischen Hilfeleistung“, so Wolf. „Man braucht sie nicht nur, wenn es brennt. Auch viele andere Unglücksfälle und Katastrophen erfordern Ihren Einsatz.“

Zu einer besonderen Herausforderung in den vergangenen Jahren sei es geworden, dass viele Feuerwehrkameraden ihren Ausbildungs- oder Arbeitsplatz nicht mehr in Wohnortnähe haben, das heißt: tagsüber kaum und nachts eingeschränkt zur Verfügung stehen. Häufig sei via Telefon das Fernbleiben vom Arbeitsplatz zu organisieren.

Derzeit gibt es im Landkreis Pfaffenhofen knapp 3000 aktive Feuerwehrfrauen und -männer in 85 Freiwilligen Feuerwehren. Bis Ende September wurden heuer sie zu 249 Brandeinsätzen, 790 technischen Hilfeleistungen, 32 Sicherheitswachen und 242 sonstigen Einsätze gerufen.

„Außergewöhnlich ist in diesem Jahr die Anzahl der Brände, zu denen die Feuerwehren gerufen wurden“, resümierte der Landrat. So gab es unter anderem den großen Brand eines Stallgebäudes in Riedermühle bei Ilmmünster sowie Brände von landwirtschaftlichen Gebäuden in Gittenbach, Larsbach, Untermettenbach, Gaden, im Scheyerer Prielhof sowie Junkenhofen, den Brand eines Zweifamilienhauses in Fahlenbach, einen Waldbrand bei Münchsmünster.

„Den Einsatzkräften wurde dabei zum Teil wieder viel abverlangt“, so Wolf. Glücklicherweise sei kein Mensch ernsthaft zu Schaden gekommen. „Letztendlich ist es dem sehr guten Ausrüstungsstand in unseren Wehren, der guten Ausbildung der Feuerwehrleute sowie vor allem der beispielhaften Zusammenarbeit zu verdanken, dass man all die Brände schnell unter Kontrolle gebracht hat.“

Die zahlreichen Feuerwehrleute wurden ebenso von Schweitenkirchens Bürgermeister Albert Vogler (CSU) und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck begrüßt. Sie dankten ihnen ebenfalls für ihren Einsatz zum Wohl der Bevölkerung des Landkreises.

Für 40 Jahre aktive Dienstzeit wurden mit dem goldenen Ehrenzeichen geehrt: Josef Hofmann, FW Schachach; Willibald Schmid, FW Hirschenhausen; Franz Greppmeier, Georg Greppmeier, Josef Sedlmeier, FW Jetzendorf; Georg Kistler, Karl Nietsch, FW Paindorf; Thomas Neufeld, FW Pischelsdorf; Franz Helm, FW Reichertshausen; Josef Meßner, FW Steinkirchen; Hans Mair, FW Waal; Mathias Schick, FW Schweitenkirchen; Paul Gollwitzer, FW Hohenwart; Anton Huber, Stefan Kreitmeyr, Helmut Reisner, Josef Haslauer, FW Seibersdorf/Thierham.

Das Kreuz in Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit erhielten:
 Robert Jais, FW Gerolsbach; Georg Huber, Andreas Lönner, FW Singenbach; Christoph Scharnagl, FW Ilmmünster; Johann Schmid, Christian Voye, FW Jetzendorf; Rudolf Hartl, Michael Schneider, FW Raitbach; Hubert Groß, FW Langwaid; Werner Kaus, Hans Schauer, FW Fahlenbach; Max Daniel, FW Waal; Michael Mayer, Anton Preitsameter, Bernhard Preitsameter, Andreas Reichhold, Stefan Thurner, Bernhard Wärmann, FW Winden bei Scheyern; Helmut Bartl, Herbert Neukäufer, FW Hohenwart; Claus Burghardt, Manfred Glöggl, Günter Graßl, Ernst Perschl, Rudi Pickl, FW Seibersdorf/Thierham; Christian Bichler, Helmuth Lösel, FW Reichertshofen; Max Greißl, FW Uttenhofen.

 

 


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