…kommt heute aus dem Kreis Freising, wo eine 49-jährige Autofahrerin die Polizei und den Rettungsdienst in Atem gehalten hat – weil der Tank leer war
(ty) Eine 49-jährige Autofahrerin aus dem Bereich Pfarrkirchen war am Sonntagabend mit ihrem Mitsubishi von Erding in Richtung Freising unterwegs. Als gegen 16.55 Uhr die Tank-Anzeige aufleuchtete und das Fahrzeug nur noch auf Reserve lief, hielt die Frau ihr Fahrzeug an und verständigte den ADAC. Da die Ortsunkundige dem Mitarbeiter der Pannenhilfe aber nicht genau sagen konnte, wo sie sich gerade befindet, wurde ihr mitgeteilt, dass den genauen Standort für gewöhnlich nur die Polizei ermitteln könne. Aufgrund dieser Auskunft nahm die Geschichte nun ihren Lauf.
Postwendend rief die Frau nämlich nun bei der Rettungsleitstelle in Erding an und gab dort an, unter extremen Rückenschmerzen zu leiden. Da deshalb nun von einem medizinischen Notfall ausgegangen wurde, erfolgte die Alarmierung des Rettungsdienstes. Eine halbe Stunde lang stand die Autofahrerin daraufhin mit Feuerwehr und Polizei telefonisch in Verbindung, um anhand ihrer Beschreibung der Umgebung ihren genauen Standort ausfindig zu machen. An der Such-Aktion waren neben einem Rettungswagen auch zwei Streifenwagen aus Freising beteiligt.
Schließlich konnte das Auto mitsamt der Frau im Bereich der Stoibermühle ausfindig gemacht werden. Die 49-Jährige erfreute sich freilich bester Gesundheit und wollte lediglich wissen, wo sich denn nun die nächste Tankstelle befindet. Gegen die Frau wird jetzt wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notrufen ermittelt.