Logo
Anzeige
Anzeige

Zum diesjährigen Abschluss der Lesebühne liest Reinhard Haiplik am Samstagabend aus seinem bedeutsamen Werk

(ty) Ein Abschluss mit Bezug zu Pfaffenhofen: Die letzte Lesung auf der Pfaffenhofener Lesebühne für heuer gibt ein einheimischer Autor mit einem derzeit wieder aktuellen Thema. Am Samstag, 15. November, um 20 Uhr liest der bekannte Heimatforscher, Lehrer und ÖDP-Stadtrat Reinhard Haiplik im Festsaal des Rathauses aus seinem Buch „Pfaffenhofen unterm Hakenkreuz. Stadt und Land zur Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft“. Moderiert wird die Lesung von Roland Scheerer. Der Eintritt ist frei. Die Lesung beginnt um 20 im Festsaal des Rathauses.

„Haipliks Buch leistete und leistet nach wie vor  einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit, speziell in Pfaffenhofen und Umland. Gerade das neue Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus bezeugt dies eindrücklich“, heißt es aus dem Rathaus. „Auch das Interesse der Öffentlichkeit an der Thematik ist sehr groß und die bisherigen Auflagen des Buches waren bereits nach kurzer Zeit vergriffen.“

Reinhard Haiplik hat sich als Erster und bisher einziger mit diesem Kapitel der Pfaffenhofener Geschichte auseinandergesetzt. Mit seinem Buch versucht er dabei eine Synthese zwischen historischer Sorgfalt und allgemeiner Lesbarkeit zu finden und schafft es durch viele zeitgeschichtliche Dokumente und Berichte von Zeitzeugen, den Text aufzulockern und ein Bild der Zeit zu zeichnen. Haiplik geht es dabei nicht um Schuldzuweisungen. Vielmehr interessieren ihn die psychologischen Hintergründe und Triebkräfte der Menschen in solch extremen Situationen. Und so widmet er auch einige Kapitel dem Widerstand gegen die nationalsozialistische Herrschaft.

Bei der Lesung im Festsaal des Rathauses wird der Heimatforscher vom Pfaffenhofener Lehrer und Schriftsteller Roland Scheerer unterstützt. Nachfragen zu bestimmten Themen und in die Lesung eingeflochtene Gespräche, die die Hintergründe des Buches beleuchten, werden die Lesung begleiten und einen tieferen Einstieg in das Thema ermöglichen. Auch für das Publikum wird die Möglichkeit bestehen, Fragen an den Autor zu stellen und an der Diskussion teilzunehmen.


Anzeige
RSS feed