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Das Geheimnis ist gelüftet: Birgit Huber (26) und Hubert Niedermeier (33) schwingen bei der Narrhalla Ilmmünster in der anstehenden Faschings-Saison das Zepter

Von Tobias Zell 

Das Geheimnis ist gelüftet, pünktlich zum heutigen Faschings-Auftakt: Birgit Huber (26) und Hubert Niedermeier (33) sind das Prinzenpaar der „Narrhalla Ilmmünster“ für die anstehende Faschings-Saison. Die beiden wurden heute Abend im Gasthof Schrätzenstaller in Hettenshausen offiziell vorgestellt. Bisher war streng geheim, wer Carina Prem und Christian Eichler als majestätisches Duett beerbt.

Birgit Huber ist 26 Jahre alt, kommt aus Eglhausen in der Gemeinde Hohenkammer, wohnt aber seit Juni in Pfaffenhofen. Sie arbeitet in der Kredit-Abteilung der Sparkasse Freising, fährt in ihrer Freizeit gerne Ski, spielt Theater oder geht zum Wandern. Ihre Leidenschaft gilt auch dem Reisen; sie war schon in Neuseeland, Kanada, Schweden und auf den Bahamas.

Der 33-jährige Hubert Niedermeier kommt aus Mitterscheyern und ist dort Inhaber der gleichnamigen Kfz-Werkstätte, in der er fünf Mitarbeiter beschäftigt. Seine Freizeit verbringt er am liebsten beim Skifahren oder mit dem Organisieren von Busausflügen.

So präsentierte sich das Prinzenpaar zunächst heute Abend – bevor das Geheimnis gelüftet wurde.

Bevor die beiden von der Narrhalla als Prinzenpaar gewonnen werden konnten, kannten sie sich nicht. Doch das hat sich inzwischen geändert: „Wir trainieren schon fleißig, damit wir an Silvester eine gute Show bieten können“, versicherte Birgit. Auch Hubert freut sich schon auf die anstehende Faschings-Saison. „Ich bin gespannt“, sagt er.

Seinen ersten offiziellen Auftritt hat das Prinzenpaar beim Silvesterball im Gasthof Schrätzenstaller. Karten für den beliebten Schwarz-Weiß-Ball der Narrhalla gibt es ab 2. Dezember in dem Lokal zu kaufen; ein Billet kostet 15 Euro. 

Ab sofort können Birgit und Hubert nun auch zusammen mit der Garde für die spektakulären Auftritte trainieren. Bislang war das ja nicht möglich, weil traditionell bis zur Inthronisation am 11. November unter Verschluss bleibt, wer Faschingsprinz und -prinzessin wird. Die beiden waren aber in der Zwischenzeit nicht untätig: In einer Tanzschule haben sie eifrig geübt, erzählte Birgit kurz nach der Inthronisation im Interview mit unserer Zeitung.

Das neue Prinzenpaar nimmt die Glückwünsche der Kindergarde entgegen.

Hubert ist über einen Bekannten, der in der Garde tanzt, zur Narrhalla gekommen, wollte ebenfalls bei dem Ensemble mitmachen. Doch dann sei er gefragt worden, ob der nicht der neue Faschingsprinz werden wolle. Und nachdem er zugestimmt hatte, musste er sozusagen aus der Garde „abkommandiert“ werden. Offiziell verabschiedete er sich mit der Erklärung, er habe aus beruflichen Gründen jetzt doch keine Zeit. Heute nun erfuhren seine kurzzeitigen Garde-Kameradinnen und –Kameraden, warum er wirklich nicht mehr zum Training erscheinen konnte. 

Närrisches Symbol: Ilmmünsters Bürgermeister Anton Steinberger übergibt den Rathaus-Schlüssel an das Prinzenpaar.

Auf das neue Prinzenpaar kommt nun eine anstrengende Faschingszeit zu. Zunächst einmal gilt es, noch so oft wie möglich mit der Garde zusammen zu trainieren. Drei Mal pro Woche heißt es: üben, üben, üben. Und nach dem ersten Auftritt am 31. Dezember werden Dutzende weitere folgen. Die Garde absolvierte in der vergangenen Saison rund 50 Auftritte, berichtet Narrhalla-Präsident Martin Schlicht – das Prinzenpaar war sogar 64 Mal im Einsatz. Zu Ende geht die Faschings-Saison am 17. Februar mit dem so genannten Kehraus – der wird von der Narrhalla auch wieder im Gasthof Schrätzenstaller gefeiert – Eintritt frei!

Gruppenbild mit Prinzenpaar.

Nun aber freuen sich erst einmal alle Narrhalla-Mitglieder – vom Präsidium über den Elferrat bis hin zur Kindergarde – auf eine stimmungsvolle, abwechslungsreiche und vor allem verletzungsfreie Saison. Und auf das Prinzenpaar kommen sicher „einzigartige Erfahrungen“ zu, wie es Birgit Huber formuliert. Weil Faschingsprinzessin, „das ist etwas, das man ein Mal in seinem Leben macht“. 

Und wer sich jetzt denkt, „Die Birgit, das ist ne ganz Hübsche!“, dem sei gleich gesagt: Das stimmt, aber sie ist vergeben. Für die Frauenwelt gibt es dagegen Hoffnung: Prinz Hubert ist solo, wie er unser Zeitung verriet.

Einen Beitrag mit exklusiven Einblicken ins Training der Narrhalla-Garde sowie eine umfangreiche Bilder-Galerie finden Sie hier: Narrisch viel Training


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