Im Testspiel gegen den SV Grödig gab es für den FC Ingolstadt heute ein 1:1 – Debütant Aloy Ihenacho traf prompt, der Gegentreffer fiel kurz vor Schluss in Unterzahl

(ty) Mit Rückkehrer Ralph Gunesch, der nach langer Verletzungspause erstmals wieder im Schanzer Trikot zu sehen war, und mit Eigengewächs Aloy Ihenacho an Bord hat der Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt heute Nachmittag in Geisenfeld ein Testspiel gegen den SV Grödig absolviert. FC-Trainer Ralph Hasenhüttl sah beim 1:1 (0:0) die Intensität, die er sich angesichts des starken Gegners aus der höchsten österreichischen Liga gewünscht hatte. Den Treffer für die Schanzer markierte Debütant Ihenacho, der Ausgleich fiel kurz vor Schluss, als die Ingolstädter bereits minutenlang in Unterzahl waren. Um Punkte geht es für die Ingolstädter wieder am Sonntag, 23. November – dann steht nach der Länderspielpause das bayerische Derby beim 1. FC Nürnberg an. 


Die Schanzer begannen forsch: Stürmer Tomas Pekhart kam bereits wenige Sekunden nach dem Anpfiff zu einem vielversprechenden Abschluss, Grödigs Keeper Stankovic war jedoch zur Stelle. Auf der anderen Seite hätte Grödig nach knapp 20 Minuten die Führung erzielen können, als der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte. Tomi Correa vergab jedoch gegen André Weis, der schnell in die richtige Ecke getaucht war. Kurze Zeit später war der 25-Jährige wieder gedankenschnell auf dem Posten (22.).



Vor rund 200 Zuschauern kamen die Schanzer mit zunehmender Dauer immer besser in die Partie, Stefan Wannenwetsch schaltete nach einem Fehlpass der Gäste schnell, sein Fernschuss rauschte jedoch über das Tor (35.). Die größte Möglichkeit aus dem Spiel heraus vergaben jedoch die Österreicher kurz vor Halbzeitpfiff, als zunächst Weis und dann beim Nachschuss Steffen Jainta auf der Linie klärten konnten (43.). Damit ging es torlos in die Pause.



Zum zweiten Abschnitt brachte Hasenhüttl frisches Personal: Andre Mijatovic rückte auf die Position in der Innenverteidigung, die zuvor Michael Zant belegt hatte. Für Pascal Groß ging es ins gewohnte Zentrum, Danilo Soares rückte ins Dreier-Mittelfeld und Julian Günther-Schmidt bekleidete die vakante Position im Sturm. Roger für Gunesch und Ihenacho für Karl-Heinz Lappe komplettierten die Wechsel-Riege.

 

Die erste Gelegenheit für die Schanzer bot sich in der 50. Minute. Nach butterweicher Flanke von Wannenwetsch war Groß per Kopf zur Stelle, brachte jedoch nicht ausreichend Druck hinter den Ball, der deshalb nur die Oberkante der Latte streifte. Ausgerechnet dem Eigengewächs und Debütanten Ihenacho gelang dann in der 60. Minute nach Danilo-Zuspiel die Führung für die Schanzer. 

Sehenswert schloss auf der Gegenseite Sandro Djuric aus der Drehung ab und das Leder hätte wohl im Winkel eingeschlagen, doch FC-Keeper Weis wischte den Ball eben noch an die Querlatte.

 Meide Teams blieben offensiv aktiv, Wannenwetsch prüfte den Gäste-Keeper aus der Distanz (71.), eine gute Freistoßgelegenheit auf der anderen Seite brachte keine Gefahr. 

Jainta musste kurze Zeit später angeschlagen vom Platz, die Schanzer absolvierten die verbleibende Viertelstunde damit zu zehnt. Einmal rauschte der Ball noch am Tor der Schanzer vorbei (88.) – und fast wäre es auch beim Sieg des FCI geblieben. Dann aber kamen die Österreicher in Überzahl doch noch einmal zu Zug und im Nachsetzen durch Djuric zum Ausgleich (89.).

FC Ingolstadt: Weis – Levels, Gunesch (46. Roger), Zant (46. Groß), Jainta – Mijatovic, Wannenwetsch, Bauer – Hartmann (46. Ihenacho), Pekhart (46. Günther-Schmidt), Lappe (46. Soares)