Gegen den ehemaligen Geschäftsführer des Kreisjugendrings Neuburg-Schrobenhausen ermittelt die Staatsanwaltschaft
(ty) Hat der ehemalige Geschäftsführer des Kreisjugendrings Neuburg-Schrobenhausen kräftig in die eigene Tasche gewirtschaftet? Das jedenfalls vermutet die Staatsanwaltschaft, die jetzt Ermittlungen gegen den 66-Jährigen wegen Betruges und Untreue eingeleitet hat. Der leitende Oberstaatsanwalt Helmut Walter bestätigte, dass der ehemalige Geschäftsführer, der seit April dieses Jahres im Ruhestand ist, im Verdacht steht, sich über viele Jahre das doppelte des ihm zustehenden Gehaltes überwiesen zu haben.
Auch wenn die Staatsanwaltschaft ausschließlich gegen den 66-Jährigen ermittelt, sollen dem vernehmen nach auch andere Mitarbeiter des Kreisjugendringes in die Betrugsaffäre verwickelt sein. Die Unregelmäßigkeiten sollen eine nicht eben unbedeutsame Dimension haben und von zu hohen Gehältern bis hin zu manipulierten Kilometerabrechnungen reichen. Wie hoch der materielle Schaden genau ist, steht noch nicht fest. Das ermittelt die Revision.