Logo
Anzeige
Anzeige

Obwohl insgesamt 64 Kindern in den Bussen waren, wurden lediglich drei verletzt 

(ty) Nach einem folgenschweren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Schulbussen war am Dienstagnachmittag die B 299 bei Beilngries für fast fünf Stunden beidseitig gesperrt. Ein 30-jähriger Berchinger war mit seinem Skoda Richtung Neumarkt unterwegs. Kurz vor der Landkreisgrenze kam er vermutlich aus Unachtsamkeit mit seinem Pkw auf die Gegenfahrbahn. Hier fuhr zur gleichen Zeit ein mit 15 Schülern besetzter Bus Richtung Beilngries. Obwohl der 59-jährige Busfahrer eine Vollbremsung einleitete und seinen Bus äußerst rechts auf das Bankett lenkte, konnte er einen Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall wurde der Pkw auf seine Fahrbahnseite zurückgeschleudert, wo er nach mehreren Drehungen um die eigene Achse zum stehen kam.

Der Schulbus wurde durch eine Leitplanke endgültig zum Stillstand gebracht. Bis auf eine 17-jährige Schülerin, die ein HWS-Trauma erlitt, blieben alle Insassen unverletzt. Ein gleichzeitig in Richtung Beilngries fahrender 33-Jähriger brachte durch eine Vollbremsung einen zweiten Bus mit 49 Kindergartenkindern rechtzeitig zum Stehen und verhinderte so eine Kollision mit dem Pkw. Durch die Bremsung wurden mehrere Kinder nach vorne geschleudert, wobei zwei leichte Verletzungen in Form von Prellungen davontrugen. Der Pkw-Fahrer erlitt schwere Prellungen im Brustbereich.  

An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 23 000 Euro. Um die Verletzten und alle anderen Insassen kümmerten sich neben Notarzt und BRK auch die Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen Beingries und Neumarkt sowie der Feuerwehren Beilngries, Berching, Plankstetten und Biberbach, die mit über 30 Mann am Einsatzort waren. Nachdem der Bus durch einen Spezialkran geborgen worden war, konnte die B 299 in den frühen Abendstunden wieder für den Verkehr freigegeben werden.


Anzeige
RSS feed