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Ein 28-jähriger Dachauer hatte seinen Suizid angekündigt und bereits Vorbereitungen getroffen – als die Polizei ihn entdeckte, trat er aufs Gaspedal und raste mit bis zu 180 km/h davon, ehe er zu Fuß weiter flüchtete 

(ty) Ein 28-jähriger Dachauer, der gegenüber Bekannten per Handy seinen Suizid angekündigt hatte, lieferte sich in der Nacht auf heute eine wilde Verfolgungsjagd mit mehreren Streifenwagen der Polizei und wollte am Schluss dann noch zu Fuß flüchten – konnte aber letztendlich gestellt und ins Klinikum in Haar eingewiesen werden. 

Bereits im Verlauf des gestrigen Abends hatte der junge Mann nach Angaben der Polizei per SMS seinen Suizid angekündigt, woraufhin die Polizei verständigt worden war. Eine Fahndung wurde ausgelöst, und in deren Verlauf konnte der Pkw des Lebensmüden kurz nach Mitternacht in Dachau-Süd von einer Streifenbesatzung gesichtet werden. Der 28-Jährige hatte da bereits einen Schlauch vom Auspuff seines Autos ins Fahrzeuginnere verlegt, wie ein Polizeisprecher berichtet. Als der Mann aber das nahende Polizeiauto erblickte, trat er aufs Gaspedal und raste davon. Eine wilde Verfolgungsjagd begann.

Mit Spitzengeschwindigkeiten von 180 km/h bretterte der lebensmüde Mann auf der B 471 in Richtung Fürstenfeldbruck davon, bis er sich bei Geiselbullach schließlich mit seinem Auto in einer Wiese auf einem Erdhügel festfuhr. Doch er gab nicht auf, sondern flüchtete nun zu Fuß weiter in Richtung Bundesstraße. Während zwei Streifenbesatzungen die Straße für den Verkehr sperrten, konnte ein weiteres Team der Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck den 28-Jährigen schließlich stellen und fesseln, ohne dass es zu einer weiteren Gefährdung gekommen war.

Nach einer Blutentnahme wurde der 28-Jährige ins Isar-Amper-Klinikum in München-Haar zwangseingewiesen, wie ein Polizeisprecher berichtet. „Die rücksichtslose Fahrt hat für den Dachauer auch noch ein strafrechtliches Nachspiel, da Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet wird.“


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