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Unglück im Westbad: Vierjähriger treibt im Wasser

(ty) Ein vierjähriger Bub ist gestern von einem Badegast aus dem Thermalbecken im Regensburger Westbad gerettet worden. Nach der Reanimation wurde das Kind ins Krankenhaus gebracht. Ein Familienvater aus dem Kreis Regensburg war mit seinen drei Kindern im Alter von acht, sechs und vier Jahren am Nachmittag im Westbad. Gegen 16.35 Uhr, als im benachbarten Becken gerade Wellenbetrieb herrschte, sah ein 28-Jähriger den Vierjährigen im 130 Zentimeter tiefen Thermalbecken treiben. Er zog ihn sofort aus dem Wasser. Ein zufällig anwesender Arzt führte bis zum Eintreffen der Rettungskräfte die Reanimationsmaßnahmen durch. Die Polizei ermittelt; weitere Informationen liegen noch nicht vor.

 

Sex-Attacke auf 49-Jährige

(ty) Beim nächtlichen Spaziergang mit ihrem Hund ist in Weiden eine Frau von einem Unbekannten angegriffen worden. Die Polizei vermutet ein sexuelles Motiv des Täters. Das Opfer wehrte sich heftig und konnte dem Angreifer entrinnen.

Gegen 23.30 Uhr ging die 49-Jährige mit ihrem Hund im Stadtnorden Gassi. Im Bereich Birkenweg/Hammerweg wurde sie offenbar unter einem Vorwand von einem jungen Mann angesprochen. Während des Gesprächs griff der Täter die Frau plötzlich an und attackierte sie körperlich. Die Frau wehrte sich heftig und konnte sich den Angreifer so immer wieder kurzzeitig vom Leib halten. Als ein Anwohner von seiner Wohnung aus auf den Vorfall aufmerksam wurde und sich durch Rufen bemerkbar machte, ließ der Täter von seinem Opfer ab und flüchtete zu Fuß. Die 49-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu.

Nach derzeitigem Sachstand dürften sexuelle Motive Grund für den tätlichen Angriff gewesen sein.



Der männliche Täter wird folgendermaßen beschrieben:
zirka 20 Jahre alt, etwa 165 Zentimeter groß, er hatte kurze blonde Haare und war von kräftiger Statur; er trug keinen Bart und keine Brille. Bekleidet war der Mann, der bayerisch sprach, mit einer Jeanshose und einem dunklem Pullover. Trotz der kühlen Witterung trug er keine Jacke.

Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen erfolglos. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bitten um Zeugenhinweise unter der Nummer (09 61) 40 10.

  

Flucht vor der Polizei endet im Crash

(ty) Am Freitag war gegen 23.45 Uhr ein 21-jähriger Münchner mit einem BMW X 5 auf der Hansastraße in Richtung Thalkirchen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. In dem Fahrzeug saßen drei weitere Personen. Kurz vor dem Übergang zur Baumgartnerstraße fiel der BMW einer Polizeistreife auf, die sofort die Verfolgung aufnahmen, um den Pkw und seine Insassen einer Kontrolle zu unterziehen. Der 21-Jährige reagierte aber nicht auf die Anhalte-Signale –Leuchtschrift und Blaulicht –, sondern gab Gas. Aufgrund der Verkehrslage verlor die Streife den BMW, der weiter stadteinwärts über die Baumgartnerstraße und die Radlkoferstraße fuhr, kurzzeitig aus den Augen.

Der BMW-Fahrer verlor derweil in einer leichten Kurve bei der Bavariabrücke aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit und der feuchten Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto, weshalb die rechte hintere Alufelge mit dem erhöhten Randstein des gemeinsamen Rad- und Gehwegs kollidierte. Da die Felge brach, flogen Teile durch die Luft und verletzten eine Fußgängerin am Fuß. Die 40-Jährige erlitt eine Fleischwunde. Trotz der Wucht des Aufpralls gegen den Randstein schleuderte der BMW mit der Hinterachse noch fast 100 Meter auf dem gemeinsamen Rad- und Gehweg der Bavariabrücke entlang, bis er schließlich vom Radweg abrutschte und schräg zur Fahrbahn zum Stillstand kam.

Der 21-jährige BMW-Lenker und seine Mitfahrer wurden nicht verletzt. Am Auto entstand ein Schaden von etwa 10 000 Euro. Kurz nach dem Crash kam die den Wagen verfolgende Streife hinzu und konnte den 21-Jährigen noch in dessen Wagen als verantwortlichen Fahrer feststellen. Warum er sich der Polizeikontrolle entziehen wollte, ist unklar.  Im Rahmen der Unfallaufnahme mussten zwei Spuren auf der Brücke für eine Stunde gesperrt werden.

  

Messerstich: 17-Jähriger lebensgefährlich verletzt

(ty) Nach einem Bauch-Stich am frühen Morgen im Nürnberger Stadtteil Bleiweiß ist heute ein 17-Jähriger lebensbedrohlich verletzt worden. Der Tatverdächtige, ein 20-Jähriger, wurde wenige Stunden später von der Kripo festgenommen. Kurz nach Mitternacht war die Polizei informiert worden, dass es in der Ottilienstraße wohl zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen war. Dabei ging der 17-Jährige mit einem Bauch-Stich plötzlich zu Boden und blieb liegen. Die Beteiligten flüchteten.
Der Rettungsdienst brachte den Schwerverletzten zur weiteren Versorgung in eine Klinik. Er befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr.



Im Zuge sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen, an denen mehrere Streifen beteiligt waren, konnten Personen ermittelt werden, die möglicherweise die Auseinandersetzung beobachtet hatten. Die weitere Sachbearbeitung übernahm noch in der Nacht die Mordkommission.
Im Zuge ihrer Ermittlungen stießen die Fahnder auf den 20-Jährigen, den sie dann gegen 7.15 Uhr im Stadtteil Langwasser festnehmen konnten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wird gegen ihn wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags ermittelt. Das Motiv ist noch unklar, die Ermittlungen laufen.


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