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Der EC Pfaffenhofen empfängt an diesem Wochenende, an dem nur ein Match auf der Agenda steht, den ESC Dorfen zum Duell der Bayernliga-Dinos

(oex) Nur ein Spiel steht an diesem Wochenende auf dem Programm der Bayernliga. Ein wenig Zeit zum Durchschnaufen also für die Teams des bayerischen Eishockey-Oberhauses, bevor dann der Endspurt um die direkte Qualifikation für das Viertelfinale beginnt. Noch kann sich auch der EC Pfaffenhofen Chancen ausrechnen, der an diesem Sonntag (17.30 Uhr) den ESC Dorfen zum Klassiker an der Ilm empfängt.

Kaum ein anderes Duell gab es bisher öfter in der Bayernliga als das der beiden Dinos der Liga, wobei es meist spannend und knapp herging. Die letzten drei Vergleiche konnte Dorfen für sich entscheiden, so auch das Hinspiel Anfang November, in dem die Eispiraten mit 5:4 nach Penaltyschießen die Oberhand behielten. Dennoch liegt der letztjährige Halbfinalist bei einem Spiel weniger acht Punkte hinter den IceHogs auf Rang zehn und damit bisher deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Nach der überraschend starken  Vorsaison konnte der ESC Dorfen seine erfolgreiche Mannschaft nämlich weitestgehend zusammenhalten. Mit Jarret Granberg (zurück nach Kanada) und dem Ex-Pfaffenhofener Philipp Spindler (Waldkraiburg) kehrten nur zwei Leistungsträger dem Verein den Rücken. Diese Abgänge konnten mit Florian Brenninger, Christian Mitternacht und Christian Poetzel (alle vom Oberligisten Erding) kompensiert werden, so dass auf die Besetzung der Kontingentstelle vorerst verzichtet wurde. 

Durch den längerfristigen Ausfall von Ex-IceHog Christian Birk und Christian Poetzel sah man in Dorfen das Minimalziel Viertelfinale allerdings gefährdet und sich deshalb zum Handeln gezwungen. Letzte Woche wurde dann doch noch die Ausländerposition mit Lukas Miculka, letzte Saison noch in Waldkraiburg unter Vertrag, besetzt. Dort konnte er in 35 Spielen immerhin 79 Scorerpunkte verbuchen. Er soll nun mit dafür sorgen, dass die Eispiraten im Angriff wieder schwerer auszurechnen sind.

Durch das Fehlen von Birk und Poetzel mussten sich die Dorfener zuletzt fast ausschließlich auf den Torinstinkt von Florian Brenninger verlassen. 19 Mal traf der Neuzugang bisher und führt damit die Torjägerliste der Bayernliga derzeit mit deutlichem Abstand an. Etwas Entlastung erhielt er von Kapitän Andreas Attenberger, mit 20 Punkten (sechs Tore/14 Assists) die Nummer zwei in der teaminternen Scorerliste. Nach der Verpflichtung von Lukas Miculka soll nun der Versuch unternommen werden, vielleicht doch noch in den Kampf um Platz fünf einzugreifen. Dafür muss aber unbedingt ein Sieg bei den IceHogs her, die die drei Punkte aber ebenso dringend benötigen, um weiter im Rennen zu bleiben.

Für genügend Brisanz und Spannung dürfte also gesorgt sein. Im Gegensatz zum ESC haben die Verantwortlichen beim EC Pfaffenhofen auf die langfristigen Ausfälle von Sebastian Weicht, Tom Treml und wohl auch Rupert Stenzel bisher noch nicht reagiert. Seit 1. Dezember sind Wechsel wieder möglich. Aktuell sind derzeit allerdings keine Veränderungen im Kader der IceHogs geplant – was sich aber  dann noch ändern könnte, sollte ein Leistungsträger länger ausfallen. 


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