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In seinem Weihnachts- und Neujahrsgruß zieht Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker (SPD) Bilanz und blickt voraus auf die großen anstehenden Vorhaben – hier der Text im Original-Wortlaut: 

„Liebe Pfaffenhofenerinnen und Pfaffenhofener,

die Weihnachtstage und der Jahreswechsel stehen vor der Tür – eine gute Gelegenheit, den Blick zurückschweifen zu lassen auf die Ereignisse der vergangenen Monate und Ausschau zu halten auf die Aufgaben im neuen Jahr.

Der Anfang des Jahres 2014 war geprägt von den Kommunalwahlen und ich darf mich nochmals ganz herzlich für das Vertrauen bedanken, das mir durch meine Wiederwahl entgegengebracht wurde. Im Wahlkampf wurden viele Themen angesprochen, an deren Umsetzung der Stadtrat nun in neuer Zusammensetzung arbeitet, um den  Worten auch Taten folgen zu lassen. 

Im Frühjahr haben wir einen Rekord-Haushalt mit einem Investitionsvolumen von 20 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Und drei millionenschwere Projekte, die alle mit dem Sport zu tun haben, konnten wir in diesem Jahr abschließen beziehungsweise in Gang setzen:

Der erste Bauabschnitt der Eisstadion-Sanierung wurde termingerecht durchgeführt, so dass das Eisstadion jetzt im Winter genutzt werden kann und die Baumaßnahme inklusive der Sanierung des Jugendzentrums Atlantis im kommenden Jahr abgeschlossen wird.

Die Umgestaltung des städtischen Stadions ist bereits sehr weit fortgeschritten und zwei Sportplätze sind auch schon fertiggestellt. Ab dem Frühjahr ist auch das Hauptspielfeld bespielbar und Mitte 2015 können wir dann auf der neuen, überdachten Tribüne Platz nehmen. 

Bereits seit Monaten eifrig genutzt wird die neue Dreifachsporthalle am Gerolsbach, die den ersten Schritt zu einem „neuen“ Schul- und Sportzentrum mit einem durchgängigen Ganztagsangebot für die ersten bis zehnten Klassen darstellt. Die größte Investitionsmaßnahme in der Geschichte der Stadt Pfaffenhofen wird der Neubau der Grund- und Mittelschule sein, der im Herbst 2015 beginnen soll und mit fast 27 Millionen Euro kalkuliert wird. Im Anschluss an dieses Mammutprojekt soll dann im letzten Bauabschnitt ab 2018 das lang ersehnte Hallenbad folgen. 

Der Stadtrat wird Anfang des neuen Jahres in Klausur gehen, um die weiteren großen Themen und Projekte der kommenden Jahre zu diskutieren und eine Strategie zu entwickeln. Ein ganz konkretes Thema wird der soziale Wohnungsbau sein, denn mittelfristig wollen wir rund 40 neue Wohneinheiten pro Jahr schaffen. Zudem möchten wir das Einheimischen-Modell auf künftig 50 Prozent Flächenreservierung für Einheimische umbauen. Und eine Neufassung des Flächennutzungsplans als Grundlage für die weitere bauliche und Verkehrsentwicklung steht ebenfalls an, wird sich aber wohl drei bis vier Jahre hinziehen.

Die Vorbereitungen für die Gartenschau „Natur in Pfaffenhofen 2017“ werden uns natürlich auch weiter begleiten und wir dürfen uns langfristig auf mehr Grün in der Stadt und mehr Lebensqualität freuen. Bei allen anstehenden Maßnahmen und Planungen legen wir großen Wert auf Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung. Dafür haben wir die Internetplattform www.pafunddu.de geschaffen, auf der sich Vereine, Gruppen und Institutionen darstellen können, und wir geben regelmäßig ein Bürgermagazin heraus, das Sie kostenlos nach Hause geliefert bekommen. Ebenfalls unter dem Stichwort „PAF und DU“ laden wir Sie alle immer wieder zu Informationsveranstaltungen, Workshops usw. ein, bei denen Sie sich und Ihre Ideen einbringen können.

Allen, die mitwirken an der Gestaltung unserer Stadt, darf ich zum Jahresende Danke sagen. Ein Dankeschön gilt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, den Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat sowie ganz besonders allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich sozial engagieren, die in Vereinen aktiv sind und sich durch ehrenamtliches Engagement konstruktiv einbringen in unsere Gesellschaft.

Angesichts der aktuellen Flüchtlingsprobleme darf ich auch allen danken, die sich für Asylbewerber einsetzen und sich für Integration und ein gutes Miteinander stark machen. In unserer Stadt muss Platz sein für Starke und für Schwache; und wem es so gut geht, wie den meisten von uns, der sollte auch bereit sein, Hilfsbedürftige zu unterstützen – ganz gleich, ob es um in Not geratene Einheimische geht oder um Flüchtlinge aus fremden Ländern, Kriegs- und Krisengebieten. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist es in Pfaffenhofen gelungen, zahllose Vertriebene aufzunehmen und zu integrieren. Heute, wo es uns wirtschaftlich so gut geht, sollte dies noch viel eher möglich sein – zumal es heute nicht um mehrere Tausend, sondern gerade einmal 100 Flüchtlinge in unserer Stadt geht. 

Liebe Pfaffenhofenerinnen und Pfaffenhofener, ich wünsche Ihnen allen ein schönes Weihnachtsfest, erholsame Tage und ein gutes, gesundes neues Jahr! 

Herzlich Ihr

Thomas Herker
1. Bürgermeister"

Video zum Thema: Was war, was geht, was kommt


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