In Gröbenzell hat ein 46-jähriger Mann heute Nacht seine zwei Jahre jüngere Frau erschlagen und dann den Rettungsdienst gerufen – Die Kinder lagen zur Tatzeit im Bett – Haftbefehl wegen Mordverdachts erlassen
(ty) Ein Familiendrama hat sich in der vergangenen Nacht in Gröbenzell im Kreis Fürstenfeldbruck ereignet. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mittteilt, hat ein 46-jähriger Ehemann seine zwei Jahre jüngere Frau erschlagen und anschließend selbst den Rettungsdienst alarmiert. Die beiden Kinder des Ehepaars schliefen zur Tatzeit. Das Motiv des tödlichen Verbrechens dürfte nach ersten Erkenntnissen im privaten Bereich liegen. Der Haftrichter hat heute bereits Haftbefehl gegen den 46-Jährigen wegen Mordverdachts erlassen.
Um 23.48 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle in Fürstenfeldbruck eine verletzte Person in einem Einfamilienhaus in Gröbenzell gemeldet. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod der 44-jährigen Frau feststellen, die nach Angaben der Polizei massive Verletzungen im Kopfbereich aufwies. Am Tatort konnte der 46-jährige Ehemann der Toten angetroffen werden. Nach den ersten Ermittlungen der Kripo hat der Mann seine Ehefrau kurz zuvor erschlagen und danach selbst den Rettungsdienst alarmiert. Er wurde vorläufig festgenommen. „Das Motiv für die Tat dürfte im privaten Bereich liegen“, so ein Polizeisprecher.
Die beiden zur Tatzeit im Haus schlafenden Kinder werden derzeit betreut. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II wurde der 48-Jährige heute Vormittag dem Haftrichter vorgeführt. Haftbefehl wegen Verdachts des Mordes wurde erlassen.