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Polizisten mit Klobürste angegriffen

Ein Gast einer Veranstaltung in der Nürnberger Meistersingerhalle leistete am Samstagabend Beamten der Nürnberger Polizei erheblichen Widerstand. Letztlich musste sogar Pfefferspray gegen ihn eingesetzt werden. Der Beschuldigte fiel gegen 21.30 Uhr wegen seines ungebührlichen Verhaltens auf. Angestellte der Meistersingerhalle riefen deshalb die Polizei. In einer Veranstaltungspause traf die Polizei auf den 56-Jährigen, der deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Ein später durchgeführter Test ergab einen Wert von mehr als 1,8 Promille.

Die Beamter erteilten dem Betrunkenen einen Platzverweis, was er jedoch ignorierte und sich auf die Toilette begab. Als er nach geraumer Zeit aufgefordert wurde, die Meistersingerhalle zu verlassen, ging er mit einer Klobürste bewaffnet auf die Polizisten los. Um einen unmittelbar bevorstehenden Angriff des Mannes zu unterbinden, mussten die Beamten zum Pfefferspray greifen. Erst dann konnte er überwältigt werden. Im weiteren Verlauf spuckte er mehrfach auf die Einsatzkräfte und beleidigte sie in unflätigster Weise. Die Fesselung war unumgänglich. Nach ersten Erkenntnissen blieben die eingesetzten Beamten unverletzt.


 

Das Märchen von der Vergewaltigung

Was sich zunächst wie ein brutales Sexualdelikt darstellte, erwies sich im Laufe der Ermittlungen als „Räuberpistole“. Deshalb muss eine 15-Jährige aus dem Landkreis Fürth nun mit einer Anzeige rechnen. Beamte der Polizei trafen am späten Freitagabend unter einer Brücke der Nürnberger Ludwigstraße das Mädchen verwahrlost und weinerlich an. Auf Befragen gab sie an, sie sei im Fürther Stadtpark von einem Unbekannten vergewaltigt worden.
Das stark angetrunkene Mädchen verstrickte sich bei der Vernehmung in zahlreiche Widersprüche und gab letztlich zu, den Vorfall nur erfunden zu haben. Aus welchen Gründen sie das tat, ist derzeit nicht bekannt.

Nach abgeschlossener Sachbearbeitung übergab man das Mädchen an die Mutter, die inzwischen zur Polizeidienststelle gekommen war.


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