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25 070 Einwohner hatte Pfaffenhofen zum Jahresende: mehr Frauen als Männer, knapp elf Prozent Ausländer,  drei Viertel aller Kreisstädter leben in der City, fast alle Ortsteile wachsen  

(ty) Die Stadt Pfaffenhofen ist auch im vergangenen Jahr weiter gewachsen – wenn auch nicht mehr ganz so stark wie im Vorjahr – und hat dabei, wie berichtet, die 25 000-Einwohner-Marke übersprungen. Zum Jahresende waren exakt 25 070 Einwohner im Rathaus registriert, das sind 351 mehr als ein Jahr zuvor.

Erfreulicherweise ist auch die Zahl der Geburten gestiegen: 238 neue Erdenbürger wurden gemeldet – 13 mehr als im Vorjahr. Da allerdings auch die Zahl der Sterbefälle im vergangenen Jahr deutlich höher war – 232 nach 212 im Jahr zuvor – liegt der so genannte Geburtenüberschuss lediglich bei sechs. „Doch verglichen mit anderen Regionen steht Pfaffenhofen auch damit immer noch sehr gut da“, heißt es aus dem Rathaus: „Denn einen Geburtenüberschuss gibt es nur noch in den wenigsten Kommunen.“

Auch wenn das Wachstum bei der Einwohnerzahl im vergangenen Jahr mit 351 Personen – das entspricht 1,4 Prozent – nicht mehr ganz so stark ausgefallen ist wie im Jahr zuvor (408 Personen oder 1,6 Prozent), liegt es immer noch deutlich über dem Zuwachs der Vorjahre: Im Jahr 2012 wurde ein Plus von 300 Einwohnern gezählt, 2011 lag der Zuwachs bei 152 und im Jahr 2010 waren 56 Einwohner hinzugekommen.

Diese Zahlen gehen aus der aktuellen Einwohnerstatistik hervor, die das Bürgerbüro im Pfaffenhofener Rathaus heute veröffentlicht hat. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge durchweg um die im hiesigen Meldeamt registrierten Zahlen, die immer leicht über den im Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung erfassten Werten liegen. 

Das „schwache Geschlecht“ hat bei der Einwohnerzahl traditionell die Oberhand: 12 390 Pfaffenhofener und 12 680 Pfaffenhofenerinnen waren zum Ende des vergangenen Jahres in der Kreisstadt gemeldet.

Im vergangenen Jahr sind 340 Bürger mehr nach Pfaffenhofen zugezogen als weggezogen (Vorjahr: 399). Dazu noch einige Meldeamts-Zahlen im Einzelnen: 1799 Zuzügen (1850) stehen 1459 Wegzüge gegenüber (1469). Außerdem wurden 1025 Umzüge innerhalb der Stadt gemeldet (1140). Bereinigt wurde im vergangenen Jahr die Kartei der Nebenwohnsitze: Alle Personen, die mit Nebenwohnsitz in Pfaffenhofen gemeldet waren, wurden angeschrieben und nach dem aktuellen Status befragt. Dadurch hat sich die Zahl der hier gemeldeten Nebenwohnsitze von 1283 im Vorjahr auf jetzt 791 reduziert.

Insgesamt 2679 Ausländer hatte das Pfaffenhofener Meldeamt zum Jahresende registriert – das sind 159 mehr als im Vorjahr (2520). Der Ausländeranteil liegt damit jetzt bei 10,6 Prozent (Vorjahr: 10,2). Fast die Hälfte der in Pfaffenhofen gemeldeten Ausländer – genau 1254 – sind dabei EU-Bürger.

Insgesamt kommen die ausländischen Mitbürger, die in der Kreisstadt gemeldet sind, aus 82 verschiedenen Ländern. Die stärkste Ländergruppe bilden nach wie vor die Türken mit 510, allerdings mit seit Jahren stetig abnehmender Tendenz. Weiter zugenommen haben dagegen die Zuzüge aus osteuropäischen Ländern und hier vor allem aus Bulgarien (plus 68, jetzt 300 Einwohner) und Rumänien (plus 53, jetzt 192). Weiter gestiegen ist auch die Zahl der Flüchtlinge aus Syrien – um 22 auf jetzt 76.

Die Statistik der Pfaffenhofener Meldebehörde enthält außerdem auch interessante Zahlen zu den Ortsteilen. Von den insgesamt 25 070 Pfaffenhofenern leben demnach etwa drei Viertel (genau 18 842 Personen)  in der Kernstadt und ein Viertel (exakt 6228) in den Ortsteilen. Dabei hat Förnbach als zweitgrößter Ortsteil im vergangenen Jahr die 1000-Einwohner-Marke überschritten und Göbelsbach als kleinster Ortsteil zählt erstmals über 100 Einwohner. 

Die Einwohnerzahlen der Pfaffenhofener Ortsteile zum Jahresende 2014:

  • Affalterbach 272 (+8)
  • Eberstetten 228 (+11)
  • Ehrenberg 216 (-4)
  • Förnbach 1020 (+26)
  • Göbelsbach 101 (+4)
  • Gundamsried 118 (+9)
  • Haimpertshofen 105 (-3)
  • Heißmanning 265 (+5)
  • Niederscheyern 1892 (-2)
  • Streitdorf 122 (-2)
  • Tegernbach 926 (-3)
  • Uttenhofen 418 (+7)
  • Walkersbach 137 (+1)
  • Weihern 408 (+40)


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