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Die Radlergruppe „Critical Mass“ installierte ein außergewöhnliches Mahnmal an der Stelle, wo vor wenigen Tagen eine 29-jährige Radlerin von einem Sattelzug erfasst und getötet worden war 

(ty) Die Radlergruppe „Critical Mass“ hat an der Stelle an der Nördlichen Ringstraße, an der vor wenigen Tagen eine 29-jährige Radfahrerin von einem Sattelzug überrollt und dabei getötet wurde, das erste Ingolstädter „Ghostbike“ installiert, legte Blumen nieder und zündete Kerzen an im Gedenken an die getötete junge Frau.

Ein Ghostbike ist ein weiß angemaltes Fahrrad, das an Orten aufgestellt wird, an denen ein Radfahrer bei einem Unfall mit einem Auto oder Lastwagen ums Leben gekommen ist. Als Mahnung, als Warnung und im Gedenken an das jeweilige Opfer. Im Jahr 2003 wurde das erste Ghostbike in Amerika aufgebaut. Inzwischen gibt es diese Gedenkstätten in über 30 Städten. Und jetzt auch in Ingolstadt.

Foto: Homepage Critical Mass

 

Critical Mass“ ist eine weltweite Bewegung, bei der sich – ohne jede Organisation – Radfahrer treffen, um gemeinsam durch ihre Stadt zu fahren. Die Ingolstädter „Critical Mass“ trifft sich jeden letzten Freitag im Monat um 19 Uhr auf dem Rathausplatz. Und an diesem Freitag haben sich trotz der Kälte 17 Radler der traurigen Aufgabe unterzogen, das Ghostbike an der Nördlichen Ringstraße anzubringen. Sie fuhren vom Rathausplatz zur Unfallstelle, um das Mahnmal an der Unfallstelle zu installieren.


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