Zum Jahresauftakt in der Zweiten Fußball-Bundesliga tritt der Tabellenführer FC Ingolstadt heute Abend bei der SpVgg Greuther Fürth an
(ty) Endlich geht es wieder los für den FC Ingolstadt und seine Fans! Nach der Winterpause startet der Tabellenführer der Zweiten Fußball-Bundesliga heute Abend um 18.30 Uhr in die Punktspiele des neuen Jahres. Und zum Auftakt gibt es gleich ein bayerisches Derby, denn die Schanzer müssen bei der SpVgg Greuther Fürth ran. "Wir wollen das erste Match des Jahres positiv gestalten, etwas mitnehmen" – so lautet die Parole, die FC-Chefcoach Ralph Hasenhüttl im ausgegeben hat.
Der Gegner habe sich personell verändert und so richtig kenne man auch den eigenen Stand nicht, sagt Hasenhüttl nach der rund sechswöchigen Pflichtspielpause. Doch der 47-Jährige gibt sich gewohnt optimistisch: "Ich habe in der Vorbereitung wieder richtig gute Dinge gesehen, die wir uns erarbeitet haben. Wir sind gerüstet." Dazu kommt, dass mit Pascal Groß (Krankheit) und Mathew Leckie (Nationalmannschaft) zwei wichtige Akteure wieder zur Verfügung stehen werden.
"Pascal geht es sehr gut, bei Mathew wollen wir noch ein wenig abwarten, wie er die Strapazen überstanden hat“, berichtet Hasenhüttl. Der 24-Jährige Stürmer Leckie war erst am Dienstag aus Australien zurückgekehrt, wo er mit der Nationalmannschaft im eigenen Land den Asien-Cup gewonnen hat. Dank der vielen personellen Optionen ist dem Chef-Trainer des FC Ingolstadt jedenfalls nicht bange, sollte Leckie doch noch nicht mit von der Partie sein: "Wir haben in der Vorbereitung ohne ihn gearbeitet und sind daher auch auf dieses Szenario eingestellt."
Durch die Neuzugänge von Max Christiansen (Rostock) und Thomas Pledl (Fürth) gibt es zudem nun weitere Alternativen im Kader. "Sie haben schnell gemerkt, was wir hier von ihnen erwarten. Beide haben das Zeug, das gefällt mir“, lobt der Trainer die beiden. Wer heute in der Startelf stehen wird, darüber wollte sich Hasenhüttl – wie gewohnt – nicht äußern. Fakt ist aber: Der Baumeister des FC-Erfolgs kann aus dem Vollen schöpfen.
Beste Erinnerungen haben die Schanzer an das Hinspiel. "Wir waren in der ersten Halbzeit unterlegen, blieben mutig und wurden mit unserer neuen Art, Fußball zu spielen, am Schluss belohnt“, erinnert Hasenhüttl. „Insofern kann man von einem Schlüsselerlebnis reden." In der Tat: Am dritten Spieltag hatte der FCI vor heimischer Kulisse die Fürther mit 2:0 geschlagen, nachdem er mit zwei Remis und einer Pokalniederlage in Offenbach nicht gerade euphorisch in die Saison gestartet war – der Rest ist bekannt: Inzwischen steht der FC mit großem Vorsprung an der Tabellenspitze und muss längst als einer der heißesten Favoriten für den Aufstieg in die erste Bundesliga gesehen werden. Zum Rückspiel im Frankenland werden heute Abend nach Angaben des Vereins übrigens rund 1000 Ingolstädter Fans mitreisen, um ihre Mannschaft beim Tabellenzwölften anzufeuern.