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Vermutlich mehrere hunderttausend Euro veruntreut – Ingolstädter wurde nach einer Durchsuchung gestern festgenommen und in Untersuchungshaft eingeliefert 

(ty) Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt und die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt ermitteln wieder gegen einen Hausverwalter aus Ingolstadt wegen des Verdachts der Untreue. Bereits 2014 erstattete eine Wohnungseigentümergemeinschaft Strafanzeige gegen einen Hausverwalter aus Ingolstadt. Ihr war aufgefallen, dass eine unrechtmäßige Umbuchung vom Gemeinschaftskonto auf das Konto des Hausverwalters erfolgt war. Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt nahm die Ermittlungen auf. Dabei ergaben sich Anhaltspunkte, dass weitere Wohnungseigentümergemeinschaften betroffen sind. Von der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurden Durchsuchungsbeschlüsse für die Firmen- und die Wohnadresse des Beschuldigten in Ingolstadt beantragt und vom Amtsgericht Ingolstadt erlassen. Weiterhin wurde gegen den beschuldigten Hausverwalter ein Haftbefehl erwirkt.

Bei den gestern durchgeführten Durchsuchungen wurden zahlreiche Beweismittel, überwiegend Aktenordner und schriftliche Unterlagen sichergestellt, die jetzt ausgewertet werden müssen. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest, könnte jedoch mehrere hunderttausend Euro betragen. Der Hausverwalter wurde festgenommen und wird wurde heute Nachmittag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Ingolstadt vorgeführt. Der Haftbefehl wurde bestätigt und der Hausverwalter in eine bayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert. 

Das jetzige Ermittlungsverfahren steht in keinem Zusammenhang mit den vor kurzem polizeilich abgeschlossenen Ermittlungen gegen einen anderen Hausverwalter aus Ingolstadt, der bereits in U-Haft einsitzt.


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