Heute: Lesung und Musik für den guten Zweck
(ty) Am heutigen Samstag, 14. Februar, findet im Festsaal des Pfaffenhofener Rathauses eine Lesung mit musikalischer Umrahmung statt. Beginn ist um 19 Uhr. Es handelt sich um eine Benefizveranstaltung zugunsten des „Katholischen Verbands für Soziale Dienste“ (SKM). Dieser Verband, dessen Vorsitz Altbürgermeister Hans Prechter (CSU) vom verstorbenen Stadtpfarrer Frank Faulhaber übernommen hat, kümmert sich hauptsächlich um Obdachlose in der Kreisstadt. Um diesen Verein und seine schwierige Arbeit finanziell zu unterstützen, liest die Gruppe „Lesezeichen“ (Moira Grohé und Lorenz Kettner) Texte zum Thema „Anders sein“. Gemeint sind dabei nach Angaben des Vereins Menschen, die oft am Rande der Gesellschaft leben; Behinderte oder Obdachlose sowie Menschen, die anders leben wollen.
Gedichte, Lieder, Kunstgeschichten und Kabarettszenen versprechen einen kurzweiligen Abend mit besinnlichen und heiteren Inhalten. Die Lesung wird musikalisch am Flügel umrahmt von Solvejg Henkhaus, einer Schülerin von Prof. Karl Betz. Sie ist mehrmalige Preisträgerin von „Jugend musiziert“ und hat auch schon in Pfaffenhofen konzertiert. Der Eintritt ist frei, um Spenden für den Sozialverband wird gebeten.
Digitalfunk-Schulung in Scheyern
(ty) Im Gerätehaus der Feuerwehr Scheyern wurde ein Lehrgang zum neuen Digitalfunk abgehalten, der heuer eingeführt werden soll. Die Teilnehmer kamen von Feuerwehren aus dem südlichen Landkreis, davon war die Feuerwehr Scheyern mit zehn Teilnehmern vertreten. Die Ausbildung bestand aus einer Abendschulung und einer Ganztagesschulung; vermittelt wurden an beiden Tagen zum einen die theoretischen Kenntnisse und Grundlagen über den Digitalfunk, zum anderen die praktische Anwendung der Geräte, die bei einer Funkübung trainiert wurde.
Morgen: Kinderoper über Kaspar Hauser
(ty) Zu einem berührenden und aufregenden Theatererlebnis auf der „Kleinen Winterbühne“ lädt die Stadt Pfaffenhofen morgen kleine und große Zuschauer ein: Am Sonntag, 15. Februar, um 15 Uhr begibt sich die Kammeroper München im Festsaal des Rathauses zusammen mit dem Publikum auf die Suche nach der Lösung eines 200 Jahre alten Rätsels.
In der Kinderoper „Prinz Kaspar“ wird die bekannte Geschichte des Findlings Kaspar Hauser, dessen rätselhafte Existenz und dessen bis heute ungeklärter Tod noch immer erforscht und hinterfragt werden, neu erzählt. Prinz Kaspar steht plötzlich auf dem Marktplatz der Stadt Nürnberg und ahnt von seiner möglichen königlichen Abstammung noch nichts. Der einzige Satz, den er sagen kann, lautet: „Ein Reiter will ich werden, wie mein Vater einer war.“ Begleitet von der mal heiteren, mal melancholischen Musik von Franz Schubert, der zwar nicht für seine Opern bekannt ist, aber dennoch einige wunderschöne komponiert hat, wird das Publikum mit in die Detektivarbeit von Fritz Feuerbach einbezogen.
Bereits mehrere Male präsentierte die Kammeroper München mit Arrangements von Alexander Krampe und Textfassungen von Regisseur Dominik Wilgenbus ein so genanntes Opern-Pasticcio. Dabei entsteht durch die Zusammenstellung verschiedener Werke eines Komponisten sozusagen eine neue Oper. Das ist auch bei der Kinderoper „Prinz Kaspar“ der Fall, für die Wilgenbus auf der Suche nach einer passenden Geschichte zu Schuberts Opernwerken auf das „Rätsel seiner Zeit“ – auf Kaspar Hauser – stieß.
Nicht nur durch die auf ein zehnköpfiges Orchester reduzierte Besetzung, sondern auch durch die Auflösung der strengen Distanz zwischen Zuschauer und Bühne wirken Stücke der Kammeroper München entkrampft und zugänglich. Wahrscheinlich auch deshalb begeistert die Kammeroper mit diesem unkonventionellen, publikumsnahen Stil mittlerweile ihr Publikum im gesamten deutschsprachigen Raum.
„Prinz Kaspar“ wird im Festsaal des Pfaffenhofener Rathauses am Sonntag, 15. Februar, um 15 Uhr aufgeführt. Einlass ist um 14.30 Uhr. Für Kinder, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte und Personen mit Sozialrabatt sind die Karten für fünf Euro im Vorverkauf beziehungsweise für sieben Euro an der Tageskasse erhältlich. Für Erwachsene kostet der Eintritt im Vorverkauf acht und an der Tageskasse zehn Euro. Eintrittskarten gibt es bei den Vorverkaufsstellen Intakt-Musikinstitut, Elektro Steib und PK.
Schon mal vormerken
(ty) Zum Tag der offenen Tür lädt die Pörnbacher Kinderkrippe „Schatzkisterl“ in der Raiffeisenstraße 34 am 14. März von 15.30 bis 17 Uhr ein. Termine sind außerdem nach Vereinbarung möglich, Telefon (0 84 46) 92 97 69 1
Umfrage zur Metropolregion München
(ty) Die Metropolregion München ist einer der dynamischsten Räume Deutschlands mit starkem Wachstum, vor allem an Arbeitsplätzen und Bevölkerung – und daraus resultierenden Herausforderungen in den Bereichen Wohnraum und Verkehr. Auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört dieser Wachstumsregion an und ist Mitglied des Vereins Metropolregion München. Die Technische Universität München wird mit einer Studie „WAM – Wohnen, Arbeiten, Mobilität in der Metropolregion München“ diese Themen erstmalig in einem größeren räumlichen Umgriff angehen. Das Ziel besteht darin, die Bedeutung der Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen Wohnort, Arbeitsplatz und Mobilität privater Haushalte besser zu verstehen und entsprechende Handlungsvorschläge zu entwickeln. Dazu werden Menschen befragt, die innerhalb der letzten drei Jahre ihren Wohn- bzw. Arbeitsort gewechselt haben. Die Studie bietet damit eine wichtige Arbeitsgrundlage für die Entwicklung von kommunalen und regionalen Strategien – beispielsweise im Hinblick auf soziale und verkehrliche Infrastruktur. Auch Unternehmen können von der Studie profitieren. Sie erfahren zum Beispiel, welche Eigenschaften ein Arbeitsplatz und dessen Umgebung aus Sicht einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters vorweisen sollten.
Die Ergebnisse der Studie werden im regionalen Kontext ausgewertet und allen Beteiligten in Form eines Kurzberichts zur Verfügung gestellt. Zum Abschluss des Projekts laden die Wissenschaftler zu einer Regionalkonferenz, um über die Ergebnisse zu diskutieren. Die Umfrage und Infos zur Studie gibt es unter www.wam.tum.de. Wer an der Umfrage teilnimmt, kann eines von zehn Tablets gewinnen. Die Befragung läuft aber nur noch bis diesen Sonntag, 15. Februar.