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15-Jährige vermisst

(ty) Seit Freitag wird die 15 Jahre alte Regina Koch (Foto oben) aus Neumarkt in der Oberpfalz vermisst. Am Freitag gegen 21 Uhr meldete die Mutter ihre Tochter bei der Inspektion Neumarkt Oberpfalz als vermisst. Das Mädchen hatte, wie sich herausstellte, an diesem Tag nicht die Schule besucht und sich auch nicht bei ihrer Mutter gemeldet.
Alle bisherigen Ermittlungen verliefen ergebnislos. Vermutlich ist Regina mit ihrem 16-jährigen Freund zu Fuß im Großraum Neumarkt unterwegs. Das Mädchen ist etwa 165 Zentimeter groß, schlank und hat schulterlange dunkelblonde Haare, die am Tag des Verschwindens zu einem Zopf gebunden waren.
Bekleidet war sie mit einer grün-braunen Jacke mit Kapuze und Fellrand, einem weißen Pulli mit Kapuze, schwarzen Leggings und beigefarbenen Stiefeletten. Hinweise nimmt die Polizei Neumarkt unter der Rufnummer (0 91 81) 48 85 -0 entgegen.

 

Nach Faschings-Veranstaltung: 18-Jähriger von Zug getötet

(ty) Ein 18-Jähriger wurde gestern in Hebertsfelden im Kreis Rottal-Inn auf dem Heimweg von einer Faschingsveranstaltung von einem Zug erfasst und starb noch an der Unglücksstelle. Der junge Mann aus dem Kreis Eggenfelden war am Samstag verkleidet auf einer Faschingsveranstaltung. Als er sich am Sonntagfrüh gegen 0.30 Uhr alleine auf den Weg nach Hause machte, ging er, aus Richtung Eggenfelden kommend, in Richtung Postmünster. Aus nicht näher nachvollziehbaren Gründen nutzte er dabei für seinen Heimweg die neben der B 388 verlaufenden Bahngleise. Ein Personenzug bemerkte den jungen Mann zu spät und erfasste ihn auf Höhe Auhof. Der 18-Jährige erlag noch an der Unglücksstelle seinen schweren Verletzungen. Die Fahrgäste des Zugs wurden nicht Verletzt. Der Zugverkehr musste für mehrere Stunden gesperrt werden.
Die Kriminalpolizei Passau geht von einem Unglücksfall aus.

  

Großbrand: Schaden im zweistelligen Millionenbereich

(ty) Seit Mitternacht kämpfen zahlreiche Feuerwehren gegen einen Großbrand in Produktionshallen einer Firma im Kreis Bogen. Die Löscharbeiten werden nach derzeitigem Stand bis in die Abendstunden andauern. 
Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Da die Brandstelle noch nicht betreten werden konnte, können zur Brandursache noch keine Angaben gemacht werden. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen im zweistelligen Millionenbereich.

Kurz nach Mitternacht wurde die Einsatzzentrale der niederbayerischen Polizei in Straubing über den Brand informiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zeigte sich bereits starke Rauchentwicklung und zum Teil offenes Feuer. Dieses breitete sich in der etwa 80 auf 30 Meter umfassenden Produktionshalle mehr und mehr aus. Zwei Feuerwehrmänner erlitten leichte Verletzungen.
Die Staatsstraße 2125 musste komplett gesperrt werden; es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Ab Mittag wurde die Anzahl der eingesetzten Feuerwehrkräfte auf 470 erhöht. Sie kommen aus den Landkreisen Straubing-Bogen, Deggendorf und Regen. Da sich die Löscharbeiten schwierig gestalteten und ein Vordringen im Brandobjekt problematisch und gefährlich war, wurden Atemschutzträger aus den umliegenden Kreisen zusammengezogen.

Die Untersuchungen der Brandspezialisten der Kripo können frühestens morgen – vermutlich jedoch erst am Mittwoch erfolgen. Teile der Produktionshalle – wie Zwischenwände und Dachteile – sind bereits eingestürzt. Für weitere Gebäudeteile besteht Einsturzgefahr. 


 

Arbeiter stürzt neun Meter tief

(ty) Schwere Verletzungen zog sich heute Nachmittag ein Arbeiter zu, der in Kempten mit Baumpflegearbeiten betraut war. Der 24-Jährige war nachmittags im Bischof-Freundorfer-Weg mit gewerblichen Arbeiten beschäftigt und hierzu mittels Seil und entsprechender Ausrüstung gesichert. Nach derzeitigem Kenntnisstand machte der Arbeiter bei seiner Sicherung offenbar einen Fehler, weshalb er nach einem Sturz nicht aufgefangen wurde und neun Meter nach unten auf den Boden fiel. Hierbei zog er sich schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen zu. Er wurde vom Notarzt vor Ort versorgt und anschließend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen bezüglich des genauen Unfallhergangs aufgenommen und geht derzeit von einem Alleinverschulden aus.

 

Erfolgreiche Vermisstensuche

(ty) Eine Vermisstensuche konnte in Günzburg erfolgreich beendet werden. Ein 75-Jähriger wurde stark unterkühlt aufgefunden. In der Nacht auf Sonntag gegen 2.30 Uhr wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West in Kempten von einem Mann per Notruf darüber informiert, dass sein 75-jähriger Vater lediglich in Hausschuhen, kurzer Hose und Winterjacke bekleidet in einem unbeobachteten Moment das Haus verlassen hatte. Der 75-Jährige leidet unter anderem an Altersdemenz. Eine mehr als einstündige Suche des Sohnes und seiner Frau im Nahbereich des Hauses hatte keinen Erfolg gebracht.


Wegen Dunkelheit und Eiseskälte wurde neben mehreren Polizeistreifen die Feuerwehr alarmiert. Die operativen Ergänzungsdienste der Polizei aus Neu-Ulm und die Feuerwehr waren mit Wärmebildkameras im Einsatz. Ein Polizeihubschrauber konnte wegen Nebels nicht starten.
Rund 3,5 Stunden, nachdem der Senior das Haus verlassen hatte, konnten die Einsatzkräfte einen Erfolg verbuchen: Ein Suchtrupp der Feuerwehr nahm Hilferufe wahr und fand den bereits stark unterkühlten, aber nicht in Lebensgefahr schwebenden Mann kurz vor Beginn eines Waldstückes hinter einem Erdhügel kauernd.

Die Feuerwehrleute wärmten den Mann mit ihren eigenen Kleidungsstücken, da er mehrere hundert Meter weit über unwegsames Gelände getragen werden musste, bevor er dem Rettungsdienst zur Behandlung übergeben und in ein Krankenhaus gebracht werden konnte.
Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte an der erfolgreichen Suche beteiligt. Eine bereits angeforderte Rettungshundestaffel mit fünf Hunden und weiteren 15 Personen musste nicht mehr eingesetzt werden

 

Polizeihubschrauber als Rettungsdienst

(ty) Nicht jeden Tag kommt es vor, dass ein Polizeihubschrauber verletzte Personen transportiert. Gestern sprang der Polizeihelikopter aber bei Ronsberg im Ostallgäu als Rettungshubschrauber ein. Weil er zur Lokalisierung eines verunglückten Skilangläufers bei schwierigen Sichtverhältnissen wegen Nebel bereits auf Anflug und der Rettungshubschrauber wegen einer Vielzahl von Skiunfällen im Gebirge zeitnah nicht greifbar war, übernahmen die Polizeibeamten gestern Nachmittag kurzerhand den Transport des verletzten Langläufers. Der war in unwegsamem Gelände auf einer Loipe derart unglücklich gestürzt, dass er wegen einer Knieverletzung nicht mehr selbstständig aufstehen konnte.

Die Örtlichkeit war zunächst nur äußerst vage bekannt, weshalb der Polizeihubschrauber zur Lokalisierung alarmiert wurde. Sein Anflug war wegen Hochnebels schwierig, führte jedoch zum Erfolg, da er den Sportler nahe eines Baches im Schnee ausfindig machen konnte.
Bevor nun eine umständliche Aktion des Rettungsdiensts fernab einer Straße anlief, baute die Hubschrauberbesatzung kurzerhand Teile des Hubschrauberinventars aus, schaffte somit Raum, und übernahm den Transport des verletzten 63-Jährigen in ein Krankenhaus. Das Hubschrauberinventar wurde in Streifenfahrzeuge der Kemptener Verkehrspolizei und der Kaufbeurer Polizei eingeladen und zum Landeplatz nachgeliefert, wo es wieder in den Polizeihubschrauber eingeladen werden konnte.

 

Schreinerei in Flammen

(ty) In den frühen Morgenstunden geriet gestern aus bislang ungeklärter Ursache eine Schreinerei in Obing (Kreis Traunstein) in Brand. Mehr als 200 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren rückten an, das Gebäude war jedoch nicht mehr zu retten. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt, der Sachschaden beträgt rund 250 000 Euro.

Ein Nachbar hatte um kurz nach 3 Uhr früh zufällig das Feuer in dem Schreinereigebäude im Ortsteil Kleinornach bemerkt. Als der Mann Flammen im ersten Stock und eine Rauchsäule über dem freistehenden Gebäude sah, verständigte er sofort die Rettungsleitstelle. Die Wehren aus Obing, Seeon, Altenmarkt, Rabenden, Albertaich, Pittenhart, Kirchstätt, Trostberg, Traunreut und Kienberg rückten mit über 200 Mann an, darüber hinaus eilten 14 Rettungskräfte des BRK herbei. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Schreinereigebäude schon im Vollbrand, den Einsatzkräften gelang es aber, ein Übergreifen auf das daneben stehende Wohnhaus zu verhindern. Die Schreinerei selbst war nicht mehr zu retten und brannte bis auf die Grundmauern ab. Noch in der Nacht übernahmen Beamte des Kriminaldauerdiensts die ersten Ermittlungen. Angaben zur Brandursache können noch nicht gemacht werden.


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