Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Sparkasse spendiert Schul-Avatar
(ty) Die hiesige Sparkassen-Stiftung hat mit einer Spende die Anschaffung eines weiteren Schul-Avatars für das Medien-Zentrum des Kreises Pfaffenhofen ermöglicht (Foto oben). "Damit stehen den Schulen nun drei Avatare zur Verfügung", heißt es aus dem Landratsamt. Ein Avatar sei ein etwa 30 Zentimeter hoher Roboter, der auf dem Platz der fehlenden Schülerin oder des fehlenden Schülers im Klassenzimmer stehe. Er verfüge über Kamera, Mikrofone, LEDs und einen Motor, der eine Drehung um 360 Grad erlaube. Per Endgerät werde der Avatar über WLAN gesteuert. Er blinke bei Wortmeldungen, sende Signale und könne Stimmungen über LEDs darstellen.
"So können schwer erkrankte Kinder und Jugendliche über Bild, Ton und eigene Sprachfunktion aktiv am Unterricht teilnehmen", erklärte Eric Streit, der Leiter des Medien-Zentrums des Landkreises, bei der offiziellen Spenden-Übergabe den Nutzen eines solchen Avatars. "Sie bleiben schulisch und sozial eingebunden. Das stärkt ihr Zugehörigkeits-Gefühl und erleichtert die Rückkehr in den Präsenz-Unterricht." Die Kosten für den Erwerb dieses zusätzlichen Geräts lagen nach Angaben der Kreis-Behörde bei rund 5000 Euro.
"Wir freuen uns, mit der Spende dazu beizutragen, dass länger erkrankte Kinder weiterhin aktiv am Unterrichts-Geschehen teilnehmen können und so schulisch und menschlich den Anschluss nicht verlieren", sagt Ingrid Stocker, Mitglied des Vorstands der Sparkasse von Pfaffenhofen. "Bildung und Teilhabe sollen auch in solch schwierigen Zeiten möglich sein", betont sie. "Ich bedanke mich bei der Sparkassen-Stiftung sehr herzlich für die finanzielle Unterstützung", so Landrat Albert Gürtner (FW). "Mit dem zusätzlichen System kann das Medien-Zentrum den erforderlichen Bedarf besser decken."
Neues Katastrophenschutz-Fahrzeug
(ty) "Der Bund stellt fünf neue CBRN-Erkundungswagen (CBRN-ErkW) bereit, einer davon wird künftig im Landkreis Pfaffenhofen stationiert." Das teilte der Bundestags-Abgeordnete Leon Eckert (Grüne) mit, dessen Wahlkreis neben den kompletten Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst. Die Fahrzeuge dienen den Angaben zufolge der schnellen Erkundung von chemischen, biologischen und radiologischen Gefahrenlagen und ergänzen die Ausstattung der Länder im Katastrophenschutz.
"Die neuen CBRN-Erkundungswagen geben unseren Einsatzkräften vor Ort modernste Technik an die Hand, um Gefahren schnell zu erkennen und angemessen zu reagieren", so Eckert. "Das stärkt nicht nur die Sicherheit in unserer Region, sondern würdigt auch die wertvolle Arbeit unserer Feuerwehren und Hilfsorganisationen." Die neue Generation der Fahrzeuge sei mit präziser Messtechnik ausgestattet, die während der Fahrt Kontaminationen erkennen könne. Schutzmasken, Chemikalien-Schutzanzüge und Pressluft-Atmer sichern den Angaben zufolge die speziell geschulten Einsatzkräfte. Verbesserte Kommunikations-Technologien und digitale Vernetzung mit Führungs-Fahrzeugen ermöglichten eine schnelle und koordinierte Reaktion auf Gefahrenlagen.
Mit der Auslieferung der CBRN-Erkundungswagen stärke der Bund den Katastrophenschutz nach dem Zivilschutz- und Katastrophenhilfe-Gesetz und stelle sicher, dass Länder und Kommunen über moderne und leistungsfähige Einsatzmittel verfügten – besonders in einer Zeit, in der schnelle und gut ausgestattete Kräfte für die Sicherheit der Bevölkerung entscheidend seien. "Gut ausgerüstete Einsatzkräfte sind das Fundament für effektiven Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger", betont Eckert. "Die neuen Fahrzeuge sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung."
Junge Union benötigt Unterschriften
(ty) Mit Blick auf die im März stattfindende Kommunalwahl weist die "Junge Union" (JU) von Pfaffenhofen auf die derzeit im hiesigen Rathaus ausliegenden Listen für so genannte Unterstützungs-Unterschriften hin. Die JU benötigt solche Unterschriften, um bei der bevorstehenden Stadtratswahl antreten zu dürfen. "Voraussetzung für die Zulassung entsprechender Wahlvorschläge ist gemäß dem bayerischen Wahlgesetz das Sammeln einer festgelegten Anzahl von Unterstützungs-Unterschriften durch wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Gemeinde", heißt es von der JU.
"Die Abgabe einer Unterstützungs-Unterschrift stellt ausdrücklich keine Vorentscheidung für das spätere Wahlverhalten dar, sondern dient ausschließlich der Sicherstellung demokratischer Vielfalt sowie fairer Auswahl-Möglichkeiten bei der Kommunalwahl", wird betont. Wahlberechtigte könnten ihre Unterschrift bis spätestens Montag, 19. Januar, 12 Uhr, im jeweiligen Rathaus leisten. Hierfür sei ein gültiger Personal-Ausweis oder Reisepass erforderlich. Unterschriftsberechtigt seien alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Gemeinde. Kandidatinnen und Kandidaten der betreffenden Gruppierungen dürften keine Unterstützungs-Unterschrift leisten.
"Unterstützungs-Unterschriften sind kein Wahlversprechen, sondern ein wichtiger Beitrag zu einer lebendigen kommunalen Demokratie", sagt Vedran Simatovic, der bei der Stadtratswahl in Pfaffenhofen als Spitzenkandidat der JU antritt. "Unabhängig von parteipolitischen Präferenzen ist es entscheidend, demokratische Prozesse zu ermöglichen und einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten." Die Junge Union rufe dazu auf, sich aktiv mit der Kommunalpolitik auseinanderzusetzen und die demokratischen Strukturen vor Ort zu stärken.
Das Bürger-Büro im Rathaus von Pfaffenhofen sei montags von 8 bis 16 Uhr, dienstags und mittwochs von 8 bis 12 Uhr, donnerstags von 7 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet sowie jeden ersten und dritten Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr. Am morgigen Samstag sei von 9 bis 12 Uhr geöffnet, betont die JU. Vertreter der Jungen Union seien morgen außerdem auf dem Hauptplatz unterwegs und stünden für Gespräche zur Verfügung. Lesen Sie auch: Pfaffenhofener JU stellt Stadtrats-Liste und Bürgermeister-Kandidat auf: Alle Namen
Hallenbad in Geisenfeld macht dicht
(ty) Zur Erinnerung: Das Hallenbad des Kreises Pfaffenhofen in der Stadt Geisenfeld hat am morgigen Samstag, 20. Dezember, das letzte Mal in diesem Jahr für die Allgemeinheit geöffnet. Das geht aus einer Mitteilung des Landratsamts hervor. Demnach bleibt die Einrichtung während der bevorstehenden Weihnachts-Ferien geschlossen. Sonntags, montags und dienstags hat das Hallenbad ohnehin nicht geöffnet. Somit öffnet diese Einrichtung nach den Ferien erstmals am Mittwoch, 7. Januar, wieder seine Pforten. Weitere Infos lesen Sie hier: Hallenbad über die Ferien geschlossen
Brücken-Sperrung in der Silvester-Nacht
(ty) In Ingolstadt ist die Konrad-Adenauer-Brücke in der Silvesternacht von 31. Dezember, 23.30 Uhr, und bis 1. Januar, gegen 1.30 Uhr beziehungsweise bis zur Wiederherstellung der Verkehrs-Sicherheit, für den Verkehr gesperrt. Das wurde aus der Stadtverwaltung angekündigt. "Aufgrund des Feuerwerks-Verbots in der Altstadt sind ab zirka 23.30 Uhr zahlreiche Besucher auf der Konrad-Adenauer-Brücke zu erwarten, die dort ihr Feuerwerk zünden", heißt es aus dem Rathaus. "In den zurückliegenden Jahren war ein Befahren der Brücke kurz vor und nach dem Feuerwerk aus Sicherheits-Gründen nicht mehr möglich."
Außerdem hinterließen die feiernden Menschen große Mengen an Abfall, der durch die Kommunal-Betriebe zeitnah beseitigt werden müsse, um die Brücke wieder befahrbar zu machen. Von der Sperrung betroffen ist den Angaben zufolge auch der Busverkehr. Die südlichen Nacht-Linien werden laut Stadtverwaltung im Sperrungs-Zeitraum über die Schillerbrücke umgeleitet. Die Haltestelle "Brückenkopf" könne im genannten Zeitraum nicht bedient werden. Die Haltestelle "Rathausplatz / Schutterstraße" diene als Ersatz-Haltestelle.
Bayerisches Bauhauptgewerbe in Zahlen
(ty) Wie das Landesamt für Statistik mitgeteilt hat, erhöhte sich der Umsatz des Bauhauptgewerbes im Freistaat im Oktober gegenüber dem Vorjahres-Monat um 8,4 Prozent beziehungsweise um 185,66 Millionen Euro auf 2,40 Milliarden Euro. In sechs der sieben Bausparten wurden Zuwächse verzeichnet. Besonders dynamisch entwickelte sich der gewerbliche und industrielle Tiefbau mit einem Plus von 27,8 Prozent. Der Wohnungsbau wuchs um 7,4 Prozent. Auch der öffentliche Hochbau verbuchte Zuwächse – um 7,4 Prozent bei Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie um 6,5 Prozent bei Organisationen ohne Erwerbszweck. Im öffentlichen Tiefbau stiegen die Umsätze um 5,8 Prozent für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen und um 2,7 Prozent im Straßenbau. Lediglich der gewerbliche und industrielle Hochbau blieb hinter dem Vorjahres-Monat zurück (minus 1,6 Prozent).

Die Auftrags-Eingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe stiegen im Oktober heuer um 5,8 Prozent. Wachstumstreiber waren dabei der gewerbliche und industrielle Tiefbau mit einem Plus von 99,1 Prozent sowie der öffentliche Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen mit 40,4 Prozent. Im Straßenbau gingen die Bestellungen hingegen deutlich um 28,8 Prozent zurück. Im Hochbau entwickelten sich die Auftrags-Eingänge im Vergleich zum Vorjahres-Monat in allen Bausparten schwach: minus 14,3 Prozent im Wohnungsbau, minus 5,8 Prozent im gewerblichen und industriellen Hochbau sowie minus 15,0 Prozent beziehungsweise minus 22,9 Prozent im öffentlichen Hochbau.

Im Vergleich zum Bezugs-Monat des Basis-Jahres 2021 lagen die Auftrags-Eingänge nominal um 10,1 Prozentpunkte höher, preisbereinigt jedoch um 14,0 Prozentpunkte niedriger. Auch beim Umsatz zeigte sich dieser Gegensatz: Während nominal ein Anstieg von 26,2 Prozentpunkten erreicht wurde, ergab sich real ein Rückgang um 7,4 Prozentpunkte. Im Wohnungsbau zeigten die preisbereinigten Daten den deutlichen Rückgang dieser Bausparte: Die Aufträge lagen real 35,8 Prozentpunkte unter dem Monatswert des Jahres 2021, die Umsätze um 34,3 Prozentpunkte darunter. Beim Vergleich der Bausparten übertraf der Tiefbau den Hoch- und Wohnungsbau im bisherigen Jahresverlauf deutlich. Vor allem Projekte im Bereich der Energie- und Verkehrs-Infrastruktur stützten die Gesamt-Entwicklung des bayerischen Bauhauptgewerbes.

Ende Oktober dieses Jahres waren im bayerischen Bauhauptgewerbe insgesamt 108 655 Personen beschäftigt – das entspricht einem Rückgang um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat. Diese Beschäftigten leisteten heuer im Oktober an 22 Arbeitstagen rund 11,52 Millionen Arbeitsstunden, die mit 469,50 Millionen Euro Entgelt vergütet wurden. Im Oktober vergangenen Jahres wurden bei ebenfalls 22 Arbeitstagen rund 11,70 Millionen Arbeitsstunden mit einem Gesamt-Entgelt von 459,24 Millionen Euro entlohnt.




