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Nach der ersten Heimpleite der Saison gegen Sandhausen will der Zweitliga-Tabellenführer FC Ingolstadt heute Abend beim Vorletzten in Aalen wieder punkten – doch Trainer Hasenhüttl warnt

(ty) Für Trainer Ralph Hasenhüttl ist es bereits das vierte Duell gegen seinen ehemaligen Verein, wenn er heute Abend (18.30 Uhr) in der zweiten Fußball-Bundesliga mit seinem FC Ingolstadt beim VfR Aalen gastiert. Auf Gastgeschenke will der Österreicher aber freilich trotz einer "unheimlich schönen Zeit" in Aalen verzichten – denn der Tabellenführer aus Ingolstadt will nach der ersten Heimniederlage der Saison vom vergangenen Wochenende nun unbedingt wieder punkten. Und das wird freilich beim Tabellenvorletzten auch erwartet. Doch Hasenhüttl warnt vor einem "läuferisch sehr starken Gegner, der insbesondere Zuhause nur schwer zu schlagen ist."

 

Tatsächlich konnte der FC Ingolstadt erst einmal in Aalen gewinnen, beim 1:0-Sieg der Schanzer damals standen sich die Teams aber noch in der Regionalliga Süd gegenüber. In der jüngeren Vergangenheit gab es unter Trainer Hasenhüttl jedoch ebenfalls positive Ergebnisse gegen den VfR. Aus den vergangenen drei Partien gegen Aalen holten die Schanzer sieben Zähler und feierten in der Hinrunde beim 4:1 sogar ihren bislang höchsten Saisonsieg. Mit Benjamin Hübner, für den nach dem Bruder-Duell gegen Sandhausen nun das nächste besondere Match ansteht, erzielte damals ein Ex-Aalener das zwischenzeitliche 3:1. Torschütze zur 1:0-Führung im Audi-Sportpark war übrigens Stürmer Stefan Lex, über dessen Einsatz heute aufgrund von Schmerzen in der Hüfte kurzfristig entschieden werden soll.

Ansonsten stehen FC-Trainer Hasenhüttl – mit Ausnahme der Langzeitverletzten – heute Abend alle Mann zur Verfügung.
Die Antwort auf die Frage, ob er nach der Heimpleite gegen den SV Sandhausen personelle Veränderungen vornehmen will, blieb der 47-Jährige wie gewohnt schuldig. Die erste Heimniederlage der laufenden Spielzeit bezeichnete er als "analysiert und abgehakt". Man habe gesehen, "dass wir in dieser Liga nur dann Spiele gewinnen, wenn wir Top-Leistungen bringen – das ist die Quintessenz", fasste der Cheftrainer zusammen.

Auch Kapitän Marvin Matip und Linksverteidiger Danilo Soares zeigten sich nach der Niederlage selbstkritisch und unzufrieden, blicken aber längst voller Zuversicht auf das Auswärtsspiel in Aalen. Der Tenor bei den Schanzern ist eindeutig: „Mund abputzen, Kopf hochnehmen und heute Abend in der Scholz-Arena punkten.“ 

Einen Selbstläufer erwartet aber niemand in den Reihen des FC Ingolstadt – auch wenn die Schanzer als klarer Tabellenführer gegen den Vorletzten natürlich der haushohe Favorit sind. Doch Hasenhüttl warnt vor Aalen als dem „laufstärksten Team der Liga, das uns mittlerweile sogar in der Statistik der häufigsten Sprints überholt hat." Und auch einige vielversprechende Winter-Neuzugänge haben in Aalen die Hoffnung geschürt, dass der Abstieg abzuwenden ist.

Zum Start ins Punktspieljahr erkämpften sich die Aalener ein torloses Remis gegen Darmstadt und unterlagen dem 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg nur knapp mit 0:1. "Von einem schwachen Start des Gegners würde ich also nicht reden“, warnt Hasenhüttl. „Wir müssen höllisch aufpassen, denn Aalen wird es uns im eigenen Stadion unheimlich schwer machen.“ Allerdings, und das weiß der FC-Trainer freilich am allerbesten, „allerdings sind wir auswärts auch nur schwer zu schlagen. Es erwartet uns eine intensive Partie, in die wir alles reinpacken müssen“.


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