25-Jähriger soll seine Mutter ermordet haben
(ty) Wie berichtet, fand man am Samstag gegen 1 Uhr eine 48-jährige Frau leblos in ihrer Wohnung in Nürnberg. Aufgrund der Tatumstände musste von einem Tötungsdelikt ausgegangen werden. Bereits wenige Stunden später konnte als dringend tatverdächtig der 25-jährige Sohn der Getöteten festgenommen werden.
Gegen 1 Uhr ging bei der mittelfränkischen Einsatzzentrale der Notruf ein, dass Polizei und Rettungsdienst in der Imbuschstraße in Nürnberg benötigt werden. In besagter Wohnung fanden sie die 48-jährige Frau leblos auf. Reanimationsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Die Gesamtumstände deuteten auf ein Tötungsdelikt hin. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen und führte noch in der Nacht erste Vernehmungen durch. Durch den Erkennungsdienst erfolgte eine umfangreiche Spurensicherung am Tatort. Eine Rechtsmedizinerin und Vertreter der Staatsanwaltschaft unterstützten die Ermittlungen vor Ort. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich um Familienangehörige. Zur Klärung der Todesumstände beantragte die Staatsanwaltschaft eine Obduktion, die noch am Samstag erfolgte. Fest steht, dass die Getötete infolge von Verletzungen im Halsbereich starb.
Frühzeitig richtete sich der Tatverdacht gegen den flüchtigen 25-jährigen Sohn der Toten. Der konnte durch umfangreiche Ermittlungen der Mordkommission in den Nachmittagsstunden bei einem Bekannten im Nürnberger Süden festgenommen werden. Bei seiner Festnahme leistete er keinen Widerstand. In einer ersten Vernehmung räumt er einen Streit mit seiner Mutter ein, verweigert aber ansonsten weitere Angaben. Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag. Der Tatverdächtige wurde bereits dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Mordes. Der 25-Jährige ist der Polizei als Drogenkonsument bekannt. Die Ermittlungen dauern an.
Unfall mit zehn Verletzten
(ty) Am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr ereignete sich auf der A 6 zwischen den Anschlussstellen Aurach und Feuchtwangen-Nord in Fahrtrichtung Heilbronn an einem Stau-Ende ein Auffahrunfall, an dem insgesamt vier Pkw beteiligt waren. Dabei erlitten insgesamt zehn Personen Verletzungen – darunter ein Kind und eine Erwachsene, die schwerverletzt wurden. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen 70 000 Euro. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung des Unfallhergangs ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Autobahn war zur Unfallaufnahme und wegen der Bergungsarbeiten für mehrere Stunden gesperrt, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Feuer in Tiefgarage
(ty) Gestern gegen 2 Uhr, kam es aus noch ungeklärten Gründen zu einem Brand in einer Tiefgarage in Fürth. Einem Großaufgebot von mehr als 50 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr Fürth und der Freiwilligen Wehren aus Steinach, Sack und Ronhof ist es zu verdanken, dass der Brand rasch unter Kontrolle gebracht und gegen 3.20 Uhr gelöscht werden konnte. Eine 52-jährige Frau erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Aus Sicherheitsgründen mussten etwa 40 Anwohner ihre Wohnungen verlassen.
Durch den Brand in der Tiefgarage, die über 100 Stelllätze verfügt, wurden drei Fahrzeuge stark beschädigt. Weitere wurden in Mitleidenschaft gezogen. Über deren Schäden kann noch keine Aussage getroffen werden. An Tiefgarage kam es zu Schäden an der Betondecke. Der Sachschaden wird bisher auf über 100 000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Wohnungsöffnung nach Hilfe-Rufen
(ty) Gestern Nachmittag rückte die Feuerwehr zu einer Wohnungsöffnung nach Oberried bei Pfronten im Allgäu an. Eine Frau war in ihrer Wohnung gestürzt und rief laut um Hilfe. Nachbarn hörten die Schreie und verständigten den Rettungsdienst. Da kein Ersatzschlüssel für die Wohnung greifbar war, rückte die Feuerwehr zur Öffnung der Wohnungstüre an. Der verletzten Frau konnte schnell Hilfe geleistet werden, sie kam vorsorglich ins Krankenhaus.