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Nach den Raubüberfällen auf das Schuhgeschäft Zirngibl und die Norma-Filiale in Pfaffenhofen kann das laut Polizei nicht ausgeschlossen werden – es gibt jedenfalls deutliche Parallelen

(zel/ty) Nach dem bewaffneten Raubüberfall vom gestrigen Abend auf das Schuhgeschäft Zirngibl am Pfaffenhofener Hauptplatz gibt es noch keine neuen Erkenntnisse bezüglich des Täters. Auch entscheidende Hinweise aus der Bevölkerung seien bislang nicht eingegangen. Die Ermittlungen der Kripo laufen indes mit Hochdruck weiter, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute Abend gegenüber unserer Zeitung erklärte.

Ob es einen Zusammenhang zwischen der gestrigen Tat und dem Raubüberfall vom 7. Februar auf die Norma-Filiale in der Münchener Straße gibt, sei noch unklar und werde geprüft, so der Polizeisprecher. Damit kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um denselben Täter handelt. Die Fälle weisen jedenfalls deutliche Parallelen auf: Beide Male war der Täter schwarz maskiert und mit einem Messer bewaffnet. Beide Male wurde der Mann recht ähnlich beschrieben. Und in beiden Fällen soll der Täter bayerischen Akzent gesprochen haben.

Der unbekannte Täter im aktuellen Fall betrat gestern nach Angaben der Polizei kurz vor Ladenschluss, gegen 18.20 Uhr, das Schuhgeschäft am unteren Hauptplatz über den Haupteingang. Der maskierte Mann habe den beiden anwesenden Mitarbeiterinnen mit einem Messer gedroht und sich von ihnen den Inhalt der Kasse aushändigen lassen. Anschließend flüchtete er über einen Nebeneingang aus den Ladenräumen. Über die Höhe der Beute wurden bislang keine Angaben gemacht.

Eine sofort eingeleitete Fahndung, bei der unter Federführung der hiesigen Polizeiinspektion auch eine Vielzahl von Streifenwagen benachbarter Dienststellen sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz waren, führte nicht zum Erfolg. Der Täter wurde wie folgt beschrieben: zirka 175 Zentimeter groß, leicht korpulente Statur; er sprach bayerischen Akzent und war dunkel gekleidet; er und trug über dem Kopf eine schwarze Maske mit Sehschlitzen. 

Erst am Samstag, 7. Februar, hatte ein unbekannter, maskierter und ebenfalls mit einem Messer bewaffneter Mann den Norma-Markt in der Münchener Straße überfallen. Er bedrohte gegen 19.30 Uhr zunächst eine 20-jährige Kassiererin mit einem etwa 30 Zentimeter langen Messer und zwang die Frau im Kassenbereich zur Herausgabe von Bargeld. Eine hinzukommende Kollegin kam der Aufforderung des Räubers nach und händigte ihm das in der Kasse liegende Geld aus. Der Täter flüchtete dann samt Beute zu Fuß. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben auch in diesem Fall ergebnislos. 

Die beiden Angestellten beschrieben den Norma-Räuber wie folgt: zirka 180 Zentimeter groß, etwa 35 Jahre alt, kräftig, etwa 100 Kilogramm schwer. Der Mann sprach Hochdeutsch mit bayerischem Akzent. Er trug zum Zeitpunkt des Überfalls eine schwarze Bomberjacke, eine dunkle Sturmhaube und eine blaue Jeans. Er bedrohte die Angestellte an der Kasse mit einem etwa 30 Zentimeter langen Messer mit dunklem Griff und silberner Klinge.

In beiden Fällen bittet die Polizei um Hinweise möglicher Zeugen unter der Rufnummer (08 41) 93 43 -0. 


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