Nach Angaben des Staatlichen Bauamts läuft die Ampel-Steuerung an der Bahnhofs-Kreuzung fehlerfrei – bei Überlastung der B13 kann es also immer wieder zu Rückstauungen vom oberen Parkplatz her kommen

(zel) Das Staatliche Bauamt Ingolstadt hat umgehend reagiert. Gestern früh veröffentlichten wir einen Leserbrief, in dem sich eine Autofahrerin darüber beschwert, dass sie am Dienstagnachmittag gegen 17.10 Uhr rückstaubedingt nicht mehr vom oberen Parkplatz am Bahnhof auf die Straße gekommen sei, die zur großen Ampel-Kreuzung führt. „Genau elf Minuten habe ich gebraucht zur Ampel“, schrieb Gyöngyi Niedermeier. Und in der Grünphase seien dann auch nur  „Maximum drei Fahrzeuge“ durchgekommen. 

Gestern Vormittag bekam das Staatliche Bauamt Kenntnis von dieser Beschwerde, schickte daraufhin sofort die zuständige Firma zur Prüfung der Ampel-Steuerung. Schon um die Mittagszeit waren die Experten vor Ort. Und das Ergebnis des Checks fasst Arne Schönbrodt, der für den Landkreis Pfaffenhofen zuständige Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt, so zusammen: „Es wurden keine Fehler in der Ampel-Steuerung festgestellt.“

Dieses Bild schickte uns Gyöngyi Niedermeier: Massiver Rückstau vom oberen Parkplatz her Richtung der Bahnhofs-Kreuzung.

Schönbrodt berichtet aber, dass am Dienstagnachmittag wegen einer Verkehrsstörung auf der Autobahn A9 in der Folge die B13 als Ausweichstrecke überlastet gewesen sei. Und die Ampel-Steuerung an der Bahnhofs-Kreuzung erfolge in solchen Fällen so, dass der Verkehr auf der B13 „vorrangige Grünphasen“ bekomme. Das Ergebnis ist dann der von unserer Leserin monierte Rückstau, in dem man steckt, wenn man vom oberen Bahnhofsparkplatz kommt und auf beziehungsweise über die B13 will. Und nachdem die Ampel-Steuerung laut Staatlichem Bauamt einwandfrei funktioniert, kann das offenbar immer wieder mal passieren...

Den besagten Leserbrief finden Sie hier: "Keine anständige Verkehrssteuerung"