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Tödlicher Chlorgas-Unfall

(ty) Ein Chlorgasunfall vom gestrigen Vormittag in Bad Füssing hat ein Todesopfer gefordert. Bei dem Unfall in dem Bad eines Hotels wurden zwölf Personen verletzt, eine 80-jährige Frau lebensgefährlich. Sie ist in der Nacht an den erlittenen Verletzungen gestorben. Kripo und Staatsanwaltschaft ermitteln. Das Hotel musste evakuiert werden; 136 Personen waren von der Maßnahme betroffen. Zur Ursache für die vermehrte Zumischung von Chlor zum Wasser des Bades kann noch keine Aussage getroffen werden. Mit einem Ergebnis sei nicht vor Anfang nächster Woche zu rechnen.

 

Spritztour mit bösen Folgen

(ty) Dass ihre Fahrt derartige Folgen haben würde, damit hatten die beiden jungen Männer aus dem Kreis Freyung-Grafenau sicher nicht gerechnet, als sie am Donnerstag ohne das Wissen ihres Freundes in dessen Auto einstiegen und zu einer Spritztour aufbrachen. Dass beide dies auch noch in alkoholisiertem Zustand taten und letztendlich mit dem Pkw gegen einen Telefonmasten krachten, verschlimmert das Ganze erheblich. 



Zu der mehr als unklugen Entscheidung kamen die Männer, als sie persönliche Sachen aus dem Wagen holen wollten. Zunächst fuhren sie mit dem Auto von Furth in Richtung Furthhammer und weiter Richtung Ellersdorf um dann nebst Fahrerwechsel und Wendemanöver wieder zurück Richtung Furthhammer zu kutschieren. Auf Höhe Furthhammer verlor dann der Fahrer die Kontrolle über das Auto und krachte gegen einen Telefonmast. Der brach dabei ab.

Nach dem Unfall, bei dem der Wagen auf der Fahrerseite beschädigt wurde, wechselten die beiden jungen Männer erneut und der Beifahrer fuhr nun mit dem Auto weiter Richtung Furth. Dort trafen die beiden auf den Fahrzeugbesitzer, der mittlerweile seinen Wagen suchte. Die verständigte Polizei stellte im Anschluss bei beiden 18-jährigen fest, dass diese erheblich alkoholisiert waren. Es wurden Blutentnahmen durchgeführt und die Führerscheine der geständigen Fahrer sichergestellt. Gegen beide wird nun wegen mehrerer Delikte ermittelt.

 

Heimtückische Attacken auf der Bundesstraße

Die Polizei konnte heute Nacht eine Serie von gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr in Vilsbiburg aufklären. Gegen 3 Uhr wurde von einem Autofahrer ein Hindernis auf der B299 gemeldet. Die angerückte Polizei entlarvte das Hindernis als Gartenfigur aus einer Mischung von Gummi und Plastik entdeckt. Die Beamten suchten die Verursacher und konnten einen Pkw im Stadtgebiet feststellen. Im Wagen saßen zwei junge Männer im Alter von 18 und 19 Jahren. Die Beamten hatten einen Verdacht und befragten die beiden. Dabei verstrickten sie die beiden Männer in Widersprüche; letztlich gab einer der beiden zu, dass sie die Figur mutwillig auf die Umgehungsstraße bei Vilsbiburg gestellt hätten. Ein dritter junger Mann machte bei dem gefährlichen Spiel mit.

Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass die jungen Männer davor bereits in drei Fällen aktiv waren – und zwar im Bereich der B299 zwischen Achldorf und dem Kreisverkehr.

Am 15. März stellten sie ein Gartenwindlicht auf Höhe der Abzweigung zur Maybachstraße auf. Eine 34-jährige Autofahrerin konnte ihr Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig stoppen und fuhr über den Gegenstand. Am Pkw entstand ein Schaden im Frontbereich. Am 17. März gegen entwendeten sie in Achldorf eine große Gartenlaterne und stellten diese wiederum auf die Bundesstraße. Ein Lkw erfasste die Laterne frontal. Am 20. März legten die Täter einen Autoreifen auf die Fahrbahn. Ein ungarischer Lkw fuhr über das Hindernis und erlitt einen Reifenschaden.

Nur dem Zufall ist es zu verdanken, dass es bei diesen rücksichtslosen Taten keine Verletzten gab. Die Täter beobachteten jedes Mal in der Nähe des Tatortes seelenruhig die Folgen ihrer Taten. Alle drei mutmaßlichen Täter wurden in Arrest genommen und vernommen. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurden sie entlassen. Sie erwartet neben der Schadensersatzpflicht eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

 

Sattelzug kracht auf Feuerwehrauto: Neun Verletzte

(ty) Ein Kleinunfall war der Auslöser für einen Unfall mit einem Sattelzug und zwei Feuerwehrfahrzeugen, bei dem gestern  im Kreis Passau neun Feuerwehrleute verletzt wurden und erheblicher Sachschaden entstand. 

Gegen 3.40 Uhr übersah ein 62-jähriger Slowake zwischen den Anschlussstellen Aicha und Passau-Nord einen holländischen Pkw mit Anhänger und fuhr mit seinem Sattelzug auf diesen auf.
 Das Pkw-Gespann wurde durch den Aufprall nach rechts von der Fahrbahn geschoben und ein auf dem Anhänger geladener Pkw wurde trotz Sicherung vom Anhänger geschleudert und blieb im Straßengraben liegen.
 Der 49jährige Fahrer des Pkw-Gespannes wurde nicht verletzt. 
An den beiden beteiligten Fahrzeugen und dem Anhänger mit dem aufgeladenen Pkw entstand ein Schaden von 11 000 Euro. Der Pkw mit Anhänger wurde abgeschleppt.
 Der Sattelzug konnte zum nächsten Parkplatz fahren, wo er repariert wird.

Da zunächst von einem Verkehrsunfall mit Verletzten ausgegangen worden war, wurde von der Integrierten Leitstelle Passau neben dem Rettungsdienst auch mehrere Feuerwehren verständigt. Die eintreffenden Floriansjünger sicherten den Unfallort mit Blaulicht und Warnblinklicht – zusätzlich zu den Absicherungsmaßnahmen der Verkehrspolizei. Um 4.05 Uhr fuhren die beiden Feuerwehrfahrzeuge aus Vilshofen und Eging mit eingeschaltetem Blaulicht und Warnblinkanlage in Schrittgeschwindigkeit auf den bereits abgesicherten Bereich auf der rechten Fahrspur zu.

 Ein ebenfalls in Richtung Passau fahrender 53-jähriger Österreicher übersah die Feuerwehrfahrzeuge, fuhr mit seinem Sattelzug ungebremst auf das Feuerwehrauto aus Eging auf und schob dieses rund 30 Meter nach vorne auf das Fahrzeug der Feuerwehr Vilshofen.

 

Bei dem sehr heftigen Aufprall wurden neun Feuerwehrmänner in den beiden Fahrzeugen verletzt. Drei wurden ins Krankenhaus eingeliefert, die weiteren begaben sich selbst in Behandlung.
 Der österreichische Fahrer des Sattelzugs wurde nicht verletzt. An den drei beteiligten Fahrzeugen entstand ein von rund 270 000 Euro, wobei man bei den Feuerwehrfahrzeugen von einem Totalschaden ausgehen muss. Der Fahrer des Sattelzugs wurde angezeigt.


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