Spaziergänger auf der A3: Er suchte zwei Tage lang sein Auto
(ty) Am Samstag gegen 4.45 Uhr ging bei der Einsatzzentrale die Meldung ein, dass auf der A3 auf Höhe der Ausfahrt Erlangen-West eine Person auf der Fahrbahn laufen soll. Beamte der Verkehrspolizei konnten dann auch einen 71-Jährigen aus dem Raum Berlin aufgreifen. Er erklärte, bereits vor vier Tagen in Berlin losgefahren zu sein und seit nun zwei Tagen seinen Pkw zu suchen. Außerdem klagte er über Hunger und Durst. Der Mann wurde zur Dienststelle gebracht und seine Tochter konnte informiert werden. Sie fuhr sofort in Berlin los. Für den Mann wurde beim Bäcker ein Frühstück besorgt. Sein Pkw wurde im Laufe des Vormittages auf einem Feldweg ganz in der Nähe entdeckt. Gegen Mittag kam die Tochter in Erlangen an und konnte ihren Vater sowie dessen Pkw wieder mit nach Hause nehmen.
19-Jähriger wollte 61-Jährige vergewaltigen
(ty) Nach einer versuchten Vergewaltigung in München-Au hat die Polizei den mutmaßlichen Täter gefasst. Am Donnerstag gegen 4.20 Uhr verließ eine 61-jährige Münchnerin ihr Haus, um in einem Back-Shop einzukaufen. Dabei begegnete ihr ein Mann, der ihr auf dem Rückweg bis zur Wohnung folgte. Er sprach sie auch mehrfach an, sie ignorierte ihn jedoch. Als sie bei ihrer Hauseingangstür angelangt war, riss sie der Mann plötzlich zu Boden und zog ihr die Hose herunter. Anschließend legte er sich auf sie und versuchte sie zu vergewaltigen. Die 61-Jährige wehrte sich und schrie um Hilfe. Von einer aufmerksamen Anwohnerin wurde die Polizei verständigt. Der 19-jährige Tatverdächtige wurde noch vor Ort bei seinem Treiben festgenommen. Er wird nun dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der über die Haftfrage entscheidet.
Fußgänger von Auto erfasst – tot
(ty) Ein 19-jähriger Fußgänger ist heute Nacht bei einem Verkehrsunfall in Neunkirchen am Sand (Landkreis Nürnberger Land) tödlich verletzt worden. Der junge Mann war gegen 0.50 Uhr mit einem Bekannten (18) auf der Fahrbahn von Wolfshöhe kommend in Richtung Neunkirchen am Sand unterwegs. Nach den bisherigen Ermittlungen überquerte er 100 bis 150 Meter vor dem Ortseingang die Straße in Richtung Gegenspur. Dort erfasste ihn ein Mercedes, dessen Fahrer (44) in Richtung Wolfshöhe unterwegs war. Der 19-Jährige wurde auf die Fahrbahn geschleudert und starb trotz Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort. Sein Begleiter erlitt einen Schock und kam in eine Klinik. Der Mercedesfahrer blieb unverletzt.
Transporter kracht gegen Bus: Zwei Schwerverletzte
(ty) Beim Zusammenstoß eines VW-Transporters (siehe auch Foto oben) mit einem Linienbus in München-Pasing sind gestern Abend zwei Personen schwer verletzt worden. Gegen 21.25 Uhr war eine 45-Jährige mit ihrem Transporter auf der Bodenseestraße stadteinwärts unterwegs; als Beifahrer saß ihr 17-jähriger Sohn mit im Fahrzeug. In einer Rechtskurve vor der Bahnunterführung verlor sie auf regennasser Fahrbahn aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über den Transporter und kam ins Schleudern. Bei dem Versuch, die Kontrolle über den VW-Bus wieder zu erlangen, übersteuerte sie, schleuderte quer mit der Beifahrerseite zur Fahrbahn aus der Kurve und kam auf Höhe der zweiten Bahnunterführung auf die Gegenfahrspur. Zur selben Zeit fuhr ein 31-Jähriger mit seinem Linienbus auf der Bodenseestraße in westlicher Richtung. In seinem Bus saß ein Fahrgast.
Als der VW-Transporter dem Bus entgegenschleuderte, versuchte der Busfahrer noch durch eine Vollbremsung den Zusammenstoß zu verhindern. Dies gelang ihm jedoch nicht und er erfasste mit der rechten Front die rechte Seite des VW. Bedingt durch die weitere Vorwärtsbewegung des Linienbusses wurde die rechte Seite des VW-Transporters komplett gegen den Frontbereich des Linienbusses gedrückt, bevor beide Fahrzeuge zum Stillstand kamen.
Bei dem Unfall wurden die 45-Jährige und ihr Sohn schwer verletzt. Während die Fahrerin mit einem Rettungswagen in ein Klinikum zur stationären Behandlung gebracht wurde, musste der 17-Jährige mit einem Polizeihubschrauber unter Notarztbehandlung in ein Klinikum geflogen werden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand befindet sich die 45-Jährige nicht mehr in Lebensgefahr. Bei ihrem Sohn hingegen besteht Lebensgefahr. Der Linienbusfahrer blieb unverletzt, sein Fahrgast ebenso.
Die eigene Mutter jahrelang erpresst
(ty) Eine 72-jährige Rentnerin aus Kirchheim bei München wird von ihrem 47-jährigen Sohn seit Jahren genötigt, ihm Geld zu geben. Seit dem Tode des Vaters vor neun Jahren kam es teils freiwillig, teils durch Nötigung zur Übergabe eines relativ hohen Geldbetrages an den 47-Jährigen. Im Laufe der Jahre wurde der Sohn immer aggressiver, wenn die Mutter ihm Geld verweigerte. In letzter Zeit eskalierte die Situation, da die 72-jährige Rentnerin das Gartenhaus, das vorübergehend vom Sohn bewohnt wurde, verkaufen wollte. Bereits mehrfach drohte er, das Gartenhaus anzuzünden. Am Freitag forderte der 47-jährige wieder Geld. Nachdem die Mutter sich weigerte ihm erneut welches zu geben, drohte er ihr Schläge an und packte sie am Kragen. Eingeschüchtert übergab die Rentnerin wieder 20 Euro. Nach einem Telefonat mit ihrer Tochter entschloss sich die 72-Jährige nun, Anzeige zu erstatten. Gestern gegen 20.30 Uhr konnte der Sohn in dem Gartenhaus festgenommen werden. Er wird nach seiner Vernehmung dem Ermittlungsrichter zur Entscheidung über die Haftfrage vorgeführt.
100 000 Euro Schaden durch zündelnde Kinder?
(ty) Beim Vollbrand in einer Maschinenhalle bei Allersberg ist nach ersten Schätzungen gestern ein Gesamtschaden von rund 100 000 Euro entstanden. Gegen 19 Uhr waren Polizei und Feuerwehr zu der Feldscheune gerufen worden. Dort werden neben Stroh und Hackschnitzeln auch landwirtschaftliche Fahrzeuge gelagert. Die Löscharbeiten übernahmen die umliegenden Feuerwehren. Personen kamen nicht zu Schaden. Nach ersten Ermittlungen deutet einiges auf zündelnde Kinder als Brandursache hin. Die weiteren Ermittlungen führt die Kripo.
Einbrecher? Nein, nur eine Ratte...
(ty) In der Nacht auf Samstag wurde die Polizei von Simbach am Inn zu einem vermeintlichen Einbruch nach Tann (Kreis Rottal-Inn) gerufen. Gegen Mitternacht stellten die Bewohner eines Einfamilienhauses bei ihrer Rückkehr fest, dass die Hintertür des Anwesens offen stand. Da auch der Hund der Familie etwas Fremdes witterte, wurde ein Einbrecher im Hause vermutet. Die Bewohner verständigten die Polizei. Nach dem Eintreffen einer Streife wurde jedoch festgestellt, dass die Hintertür beim Verlassen des Hauses zwar zugesperrt wurde, aber nicht ins Schloss gefallen war. Diese Gelegenheit nutzte eine Ratte, um ins Haus zu gelangen.