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Kein April-Scherz: Nachdem ein 25-Jähriger mit seinem Auto auf die Bahngleise geraten war, stellte er brav ein Warndreieck auf – in 200 Metern Entfernung auf den Gleisen

(ty) Gleich vorab: Wie die Polizei versichert, handelt es sich bei der folgenden Meldung nicht um einen April-Scherz! Zu einem spektakulären Unfall kam es gestern Nachmittag wegen des Sturms bei Niederroth im Kreis Dachau: Ein 25-Jähriger landete mit seinem Auto auf den Bahngleisen, und weil sein Wagen dabei ramponiert wurde, konnte er nicht mehr wegfahren. Der junge Mann sicherte deshalb die Unfallstelle ab und postierte ein Warndreieck – direkt auf dem Gleis.

Gegen 17 Uhr war der 25-Jährige VW-Lenker aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen auf der Staatsstraße 2050 in Richtung Niederroth unterwegs, als er nach seinen Angaben in der Linkskurve unmittelbar vor dem Bahnübergang aufgrund einer Windböe nach rechts von der Fahrbahn abkam. Er passierte die Bahnschranke und das Trafohäuschen, ohne Schaden anzurichten und kam schließlich auf den Gleisen zum Stehen.

Hier kam er laut Polizei aber nun nicht mehr weiter, weil an seinem Pkw die beiden linken Räder beschädigt waren. „Der junge Mann stieg deshalb aus, um die Unfallstelle – wie in der Fahrschule gelernt – abzusichern“, berichtet ein Polizeisprecher. Und zwar wie folgt: „Er stellte sein Warndreieck in rund 200 Metern Entfernung auf – allerdings auf den Gleisen!“ Ob einem herannahenden Zug ein Bremsweg von 200 Metern gereicht hätte, darf indes schwer bezweifelt werden. Doch glücklicherweise kam keiner. Denn wegen des Orkantiefs „Niklas“ war der Bahnverkehr zu dem Zeitpunkt bereits eingestellt worden.


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