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Ingolstadt schlägt Mannheim in der Finalserie um die deutsche Eishockey-Meisterschaft klar und gleicht damit nach Siegen aus – Petr Taticek an drei ERC-Toren beteiligt

(ty) Die Ingolstädter Panther haben zurückgebissen. Und zwar kraftvoll. Mit 5:2 (0:0/1:0/4:2) fegte der ERC heute Nachmittag vor 4800 Zuschauern in der heimischen Saturn-Arena die Adler Mannheim vom Eis und glich damit in der Finalserie um die deutsche Eishockey-Meisterschaft nach Siegen auf 1:1 aus. Während das Match in den ersten beiden Dritteln – auch dank eines starken ERC-Keepers Timo Pielmeier, der alles hielt – offen blieb, drehten die Ingolstädter im dritten Abschnitt auf und zerlegten die Adler phasenweise. Jetzt ist wieder alles offen in diesen Final-Play-offs.

Nach einem torlosen ersten Drittel waren im zweiten Abschnitt gerade Mal 25 Sekunden gespielt, als Brandon Buck nach Vorarbeit von Petr Taticek und Timo Pielmeier den Panthern die heiß ersehnte Führung bescherte. Die hielt dann auch über den zweiten Durchgang. Verdient, aber hauchdünn eben...

Aber auch im dritten Durchgang erwischten die Hausherren wieder den besseren Start: Wieder war es Buck, der die ERC-Fans jubeln ließ. 5:35 Minuten waren verstrichen, als er die Scheibe zum 2:0 ins Mannheimer Netz beförderte; die Vorarbeit kam diesmal von Taticek und Thomas Greilinger. Doch die Antwort der Adler ließ diesmal nicht lange auf sich warten. Nur eine Minute später brachte Ronny Arendt die Gäste auf 2:1 heran. 

Doch die Panther blieben nun am Drücker – und trafen auch: Jared Ross erhöhte nach 8:29 Minuten auf 3:1 (Vorarbeit Brendan Brooks) und zweieinhalb Minuten später ließ Derek Hahn nach Vorarbeit von Brooks und John Laliberte gar das 4:1 folgen. 14:44 Minuten waren dann verstrichen, als Robert Raymond die Adler auf 4:2 heranbrachte, doch 20 Sekunden vor Schluss besorgte Taticek – der damit an drei der heutigen fünf Panther-Tore beteiligt war – das erlösende 5:2 für Ingolstadt.  Die Vorarbeit kam von Greilinger und Hahn –der Rest war Jubel!

Weiter geht’s übermorgen in Mannheim, am 17. April in Ingolstadt und am 19. April wieder in Mannheim. Sollten dann im Rahmen des Best-of-seven-Modus weitere Begegnungen nötig sein, fänden diese am 22. April in Ingolstadt und am 24. April in Mannheim statt. Wer zuerst vier Siege eingefahren hat, darf sich deutscher Eishockey-Meister 2015 nennen. Und sollten das die Ingolstädter sein, hätten sie tatsächlich ihren Titel verteidigt.


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