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Das große Geheule

(ty) Am morgigen Mittwoch um 11 Uhr wird auch im nördlichen Landkreis Pfaffenhofen wieder der landesweit einheitliche Sirenenprobealarm durchgeführt. Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. „Der Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Sirenenwarnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen“, erklärt Matthias Krenauer, zuständig für den Katastrophenschutz am Landratsamt.

 

Jugendhilfe verschlingt Millionen

(ty) Der nach wie vor zunehmende Hilfebedarf bei Kindern und Jugendlichen, der allgemeine Einwohnerzuwachs im Landkreis und der damit verbundene Anstieg von „Fällen“ sowie der Zustrom von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sind die besonderen Herausforderungen für das Sachgebiet „Familie, Jugend, Bildung“ des Landratsamts Pfaffenhofen. Bei der Vorstellung des Finanzhaushalts in der Jugendhilfe für das Jahr 2015 verwies Sachgebietsleiterin Elke Dürr auf die zunehmenden Aufgaben, die nach den jugendhilferechtlichen Vorschriften wahrgenommen werden müssen.

Allein der so genannte allgemeine Sozialdienst hatte im vergangenen Jahr deutlich mehr Kinder und Jugendliche zu betreuen als noch im Jahr zuvor. Die Zahl stieg von 1562 Minderjährigen und jugendlichen Volljährigen auf 1904. Die Betreuung erfolgte dabei aufgrund von Einzelfallhilfen sowie in Familiengerichtsverfahren bei Trennung, Scheidung, Sorgerechtsänderung oder Umgangsregelungen. 1024 Familien wurden beraten (Vorjahr: 863) und 168 Hilfen zur Erziehung (122) wurden eingeleitet.

Derzeit gibt es gut 30 im Landkreis untergebrachte unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die vor allem aus Afrika kommen. Deren Betreuung erfordere einen erheblichen zusätzlichen Aufwand, sowohl was die Finanzierung und Verwaltung als auch die sozialpädagogische Betreuung betreffe, heißt es aus dem Landratsamt.

Für die verschiedensten Hilfen nach dem Sozialgesetzbuch mussten im vergangenen Jahr aus dem Kreishaushalt rund sieben Millionen zur Verfügung gestellt werden. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies ein Plus um zehn Prozent. Für heuer sind aufgrund der Steigerung in allen Bereichen rund 7,5 Millionen Euro eingeplant; das sind 500 000 Euro mehr als im vergangenen Jahr.

 

 „Top Dogs“ am Wolnzacher Gymnasium

(ty) "Top Dogs" sind sie alle: Hochkarätige Manager und Spitzen-Verdiener – das absolute Gegenteil von „underdogs“. Aber sie haben noch etwas gemeinsam: Sie sind alle entlassen worden. Einfach so, der Finanzmisere oder der Jugend geopfert. Einfach abserviert. Sie treffen sich in einem Institut, in dem sie alle wieder in die Wirtschaft eingegliedert werden sollen. Was dort passiert, führt den Zuschauer in die Abgründe der Psyche dieser Finanzhaie, beschert ihnen Irritationen, überraschende Einsichten und – nicht zuletzt – Witz.

Der Kurs „Dramatisches Gestalten“ der Q11 am Hallertau-Gymnasium Wolnzach unter der Leitung von Marius Lubnow wagt sich heuer an ein sehr modernes und unkonventionelles Königsdrama aus dem Jahr 1997, dessen Thematik in den Zeiten großer Verwerfungen am Finanzmarkt aktueller denn je erscheint. Überaus motiviert und nahmen sich die jungen Schauspieler in den Proben dieses bekannten und preisgekrönten Stückes des im vergangenen Jahr gestorbenen Schweizer Dramatikers Urs Widmer an. Und sie freuen sich freilich über zahlreiche Besucher bei den Aufführungen von „Top Dogs“, die am 22. und 23. April jeweils um 19 Uhr in der Aula des Gymnasiums beginnen. 

 

Deutscher Bürgerpreis: Bewerbung noch möglich

(ty) Der deutsche Bürgerpreis der Initiative „für mich.für uns.für alle“, Deutschlands größter Ehrenamtspreis, startet in die nächste Wettbewerbsrunde. „Mit dem deutschen Bürgerpreis will man Personen, Projekte und Unternehmer würdigen, die mit ihrem Engagement dazu beitragen, kulturelle Werte zu stärken und Menschen unter dem Leitstern der Kultur zu vereinen“, erklärt Uschi Schlosser vom Koordinierungszentrum für bürgerschaftliches Engagement am Landratsamt Pfaffenhofen.

Die Initiative als Zusammenschluss aus Politik, Wirtschaft und Kommunen verfolgt seit ihrer Gründung im Jahr 2003 das Ziel, das bürgerschaftliche Engagement durch Anerkennung zu unterstützen. Seitdem ist ein Netzwerk entstanden, in dem Bundestagsabgeordnete, Kommunen und Sparkassen als Partner eng zusammenwirken, um sowohl die Rahmenbedingungen zu verbessern als auch die ehrenamtliche Arbeit vor Ort ins Bewusstsein zu rücken. Unterstützt wird der Bürgerpreis vom Online-Engagement-Netzwerk Weltbeweger, der Stiftung Bürgermut, der Jugendzeitung "YAEZ" sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

Der deutsche Bürgerpreis wird in vier Kategorien vergeben: U21, Alltagshelden, Lebenswerk und engagierte Unternehmer. Darüber hinaus wird mit dem „Video-Award“ ein Online-Publikumspreis ausgelobt.
 Das Landratsamt ruft alle ehrenamtlich Engagierten, die sich für die Vielfalt und den gegenseitigen Austausch einsetzen, auf, sich zu bewerben oder andere Engagierte vorzuschlagen. Nähere Infos gibt es unter www.deutscher-buergerpreis.de. Teilnahmeschluss ist der 30. Juni.

 

Erstes Treffen: Asyl-Helferkreis Ilmmünster

(ty) 
Alle interessierten Bürger sind zum ersten Treffen des Helferkreises Asyl von Ilmmünster eingeladen. Die Zusammenkunft findet am Donnerstag, 16. April, um 19 Uhr im Gasthaus Eckert statt.

 

Behinderungen auf der B16

(ty) Im Zuge des dreispurigen Ausbaus der B16 bei Ernsgaden und den fortschreitenden Maßnahmen zur Brückenverbreiterung werden im weiteren Verlauf schadhafte Brückengeländer erneuert. Nach Angaben des Staatlichen Bauamts Ingolstadt wird die B16 deshalb in diesem Bereich bis zum 24. April an einzelnen Tagen halbseitig gesperrt. Die dann einspurige Befahrung dieses Abschnitts werde von einer verkehrsgesteuerten Ampel geregelt, teilt die Behörde mit. Die Arbeiten würden außerhalb der Hauptverkehrszeit, also zwischen 9 und 16 Uhr, erledigt. Eine Umleitung sei daher nicht vorgesehen.


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