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100 Meter Klärschlamm und ausgelaufenes Motoröl auf der Autobahn verfehlten im Feierabendverkehr ihre Wirkung nicht 

(ty) Zwei kleine Unfälle mit großer Wirkung. Denn zwischen dem Dreieck Holledau und Ingolstadt ging auf der Autobahn in Richtung Nürnberg für Stunden beinahe nichts mehr. Zunächst fuhr ein 58-Jähriger aus Fürth gestern gegen 15.35 Uhr mit seinem Mercedes E-Klasse Richtung Nürnberg. Kurz vor der Ausfahrt Manching fuhr er aus Unachtsamkeit auf einen vorausfahrenden italienischen Sattelzug auf. Durch den Aufprall wurde der Pkw erheblich beschädigt und verlor bis zum Stillstand auf einer Länge von etwa 200 Metern Motoröl, das sich auf dem rechten Fahrstreifen verteilte. Für die Dauer der Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste der rechte Fahrstreifen bis etwa 18 Uhr gesperrt werden, was im feierabendlichen Wochenendverkehr mehr als zehn Kilometer Rückstau verursachte.

Dann kam der zweite Akt. Ein 55-jähriger Brummifahrer aus den neuen Bundesländern war mit seinem Lkw etwa eine halbe Stunde später ebenfalls in Richtung Nürnberg unterwegs. Zwischen den Ausfahrten Ingolstadt-Ost und Ingolstadt-Nord öffnete sich aufgrund eines technischen Defekts die Klappe des Aufliegers. Die gesamte Ladung Klärschlamm ergoss sich auf den rechten Fahrstreifen. Der war auf einer Länge von über 100 Metern nicht mehr befahrbar und musste eineinhalb Stunden gesperrt werden. Der dabei entstandene Stau reichte nahezu bis zur Unfallstelle kurz vor Manching. Was zur Folge hatte, dass die Autos auf der Autobahn zwischen dem Dreieck Holledau und Ingolstadt für Stunden nur im Schritttempo voran kamen.


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