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Beziehungsdrama: Frau verbrüht und mit Messer verletzt

(ty) Am Mittwoch gegen 8.45 Uhr kam es zu einem Einsatz von Polizei- und Rettungskräften in einem Mehrfamilienhaus in München-Obergiesing. Es wurde mitgeteilt, dass eine Bewohnerin in eine Nachbarwohnung flüchtete, weil sie vom Lebensgefährten mit heißem Wasser übergossen und mit einem Messer verletzt worden war. Vor Ort machten der 30-jährige irakische Lebensgefährte und seine 31-jährige litauische Partnerin gegenteilige Aussagen, sodass zunächst davon ausgegangen wurde, dass das Opfer sich die Verletzungen selbst beigebracht hatte und dabei auch den Lebensgefährten verletzte.

Nach ersten Ermittlungen ergaben sich jedoch Zweifel am angenommenen Tatablauf, sodass die Mordkommission mit dem Fall betraut wurde. Aufgrund einer Stichverletzung im linken seitlichen Brustbereich der Frau wird der Fall als versuchtes Tötungsdelikt gewertet. Das Opfer musste aufgrund der Verbrühungen an Armen und Rücken sowie der Stichverletzung durch den Rettungsdienst zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Der Lebensgefährte wurde infolge einer Schnittverletzung ebenfalls zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Bei einer Vernehmung des Mannes räumte dieser letztlich sowohl einen Stich mit einem Küchenmesser wie auch das Überschütten der Frau mit heißem Wasser ein. Dem Ganzen sei ein Beziehungsstreit wegen Geld und Eifersucht vorausgegangen. Die Staatsanwaltschaft wird wegen versuchten Totschlags einen Haftbefehl gegen den Mann beantragen. Die drei gemeinsamen Kinder im Alter von zwei, fünf und acht Jahren, von denen sich zur Tatzeit nur das Jüngste in der Wohnung befand, wurden in die Obhut des Jugendamts übergeben. Die weiteren Ermittlungen laufen.

  

Eltern einverstanden: Sohn soll in die Zelle

(ty) Weil ein junger Mann im Kreis Straubing ein Auto beschädigte und sich danach der Festnahme widersetzte, handelte er sich ein Strafverfahren ein. In der Nacht auf heute verließ der Jugendliche kurz vor 1.30 Uhr zunächst eine private Feier und beschädigte ein geparktes Auto. Als die Polizei eintraf, war er verschwunden. Im Rahmen der Fahndung wurde der Jugendliche dann recht schnell angetroffen. Bei seiner Festnahme wehrte sich der 16-Jährige heftig und schlug wild um sich. Weil der junge Mann erheblich alkoholisiert war, veranlasste die Polizei eine Blutentnahme. Die Eltern wurden informiert und waren einverstanden, dass der Filius nach der Aktion noch in der Arrestzelle ausgenüchtert werden sollte, bevor er wieder nach Hause durfte. Den Schaden am Auto schätzt die Polizei übrigens auf einige tausend Euro.

 

67-Jährige tot aufgefunden – Verdächtiger festgenommen

(ty) Gestern Nachmittag fand ein Angehöriger eine leblose Frau in ihrer Wohnung im Bayreuther Stadtteil Altstadt. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die 67-Jährige war gewaltsam zu Tode gekommen. Die intensiven Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen von Staatsanwaltschaft und Kripo sowie Hinweise aufgrund einer veröffentlichten Fahndung führten heute Morgen bereits zur Festnahme eines Tatverdächtigen. Es handelt es sich um den 65-Jährigen, von dem seit gestern jede Spur fehlte.

Die ins Leben gerufene Soko „Eichelweg“ hatte seit Freitagabend zahlreiche Hinweise auf den Mann entgegengenommen. Nach einer konkreten Information konnten Fahndungskräfte den Flüchtigen gegen 9.30 Uhr im südlichen Landkreis Bayreuth festnehmen. Der Beschuldigte wird nun polizeilich vernommen. Die vermeintliche Tatwaffe konnte bei ihm sichergestellt werden.



Umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen, Vernehmungen, Fahndungs- und Suchmaßnahmen, auch mit Personensuchhunden, sowie die am Abend von der Staatsanwaltschaft angeordnete Öffentlichkeitsfahndung waren wichtige Mosaiksteine, die zur Festnahme des Tatverdächtigen führten. Der entscheidende Hinweis auf den Flüchtigen kam von einer Frau aus dem südlichen Landkreis, die den Mann aufgrund des Fahndungsfotos wiedererkannte. Einsatzkräfte nahmen ihn dann widerstandslos fest. Die weiteren Ermittlungen laufen noch.

 

Drogen im Intimbereich versteckt

(ty) Nachdem eine 67-Jährige aus Weiden mit einem Pkw aus dem benachbarten Tschechien ins Bundesgebiet eingereist war, blühte ihr in Waldsassen eine folgenreiche Polizeikontrolle. Die Rentnerin gab den Beamten bereitwillig Auskünfte über den Anlass ihrer Fahrt ins Nachbarland. Demnach galt sie der Besorgung günstiger Zigaretten, welche die Dame auch vorzeigte. Jedoch waren die Beamten skeptisch, ob dies der einzige Grund für die Fahrt gewesen war.
Und der  weitere Verlauf der Kontrolle bestätigte diesen Verdacht: Im Intimbereich hatte die Frau wurden mehrere Tütchen mit verdächtigen Substanzen versteckt. Eine erste Überprüfung ergab, dass es sich um etwa 30 Gramm der gefährlichen Droge Crystal handelte.


Im Zuge der Ermittlungen rückte eine weitere Frau aus Weiden im Alter von 47 Jahren in den Fokus der Fahnder. So konnten nochmals 18 Gramm Crystal und etwa 17 Gramm Haschisch sichergestellt werden.
Aufgrund umfangreicher Verdachtsmomente gegen die beiden Frauen, erfolgte gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Vorführung vor den Ermittlungsrichter. Der erließ Haftbefehle gegen die beiden Frauen wegen illegaler Einfuhr von Amphetaminen. Die Tatverdächtigen wurden getrennt voneinander in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.


 

Vater bedroht Sohn mit Revolver – SEK rückt an

(ty) Einen größeren Polizeieinsatz verursachte gestern ein 61-Jähriger in Pfarrkirchen, der seinen Sohn mit einer Waffe bedroht hatte. Einsatzkräfte konnten ihn gegen 22 Uhr widerstandslos festnehmen. Gegen 16 Uhr wollte der 25-jährige Sohn eine Aussprache mit seinem im selben Haus lebenden, schwerkranken Vater. Dabei zog der 61-Jährige plötzlich einen Revolver hervor und bedrohte seinen Sohn. Dieser flüchtete sich zusammen mit seiner Freundin aus dem Gebäude und alarmierte die Polizei. Die holte in Abstimmung mit der Einsatzzentrale auch das SEK hinzu. Die Spezialkräfte betraten gegen 22 Uhr das Haus und konnten den 61-Jährigen widerstandslos festnehmen. Bei einer Durchsuchung wurde auch die Waffe, ein geladener und scharfer Revolver, entdeckt und sichergestellt. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Der 61-Jährige wurde nach ärztlicher Untersuchung in ein Bezirksklinikum gebracht. Gegen ihn wird jetzt unter anderem wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.


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