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Wie die DB in einer ersten Zusammenfassung mitteilt, können etwa 50 Prozent der Nahverkehrszüge fahren – Ersatzfahrplan laufe weitgehend stabil – Hier lesen Sie, wo und wie sich Fahrgäste informieren können

(ty) Trotz des GDL-Streiks können heute in Bayern insgesamt rund 50 Prozent der Nahverkehrszüge fahren. Das teilte die Bahn heute am frühen Nachmittag mit. Der Ersatzfahrplan sei „weitgehend stabil“ angelaufen. „Die Reisenden nutzen gezielt die in den Auskunftsmedien veröffentlichten Züge des Ersatzfahrplans“, berichtet ein Bahn-Sprecher. Allein auf die bayerische Seite von bahn.de/aktuell hätten bereits 190 000 Kunden geklickt.

Vereinzelt kann die Bahn im bayerischen Nahverkehr über den Ersatzfahrplan hinaus zusätzliche Züge fahren lassen. Bei der Südostbayernbahn verkehren rund 80 Prozent der Züge. Die S-Bahn München biete mindestens einen 60-Minuten-Takt auf allen Linien an. Auf der Stammstrecke Laim-Ostbahnhof verkehren die S-Bahnen im Zehn-Minuten-Takt. Die Linie S1 werde nicht in Neufahrn geteilt, sondern fahre nur bis Freising, von dort fahren Busse zum Flughafen. Die S8 Pasing-Flughafen verkehre im 20-Minutentakt. Die S 2 Dachau-Altomünster werde mit Bussen bedient, die S20 entfällt. Auf den Linien S2, S3 und S4 kann die Bahn nach eigenen Angaben zusätzliche Züge fahren lassen. 

 

Fernzüge in Richtung Österreich und Italien verkehren ohne Beeinträchtigung, wie es weiter heißt. Auf rund zehn Nebenlinien mit geringem Fahrgast-Aufkommen hat die Bahn einen Schienenersatzverkehr eingerichtet, unter anderem auf den Strecken Mindelheim–Günzburg und Murnau–Oberammergau. Die Bahn hatte gestern Abend am Münchner Hauptbahnhof einen Hotelzug bereitgestellt, den rund 50 Reisende nutzten. 

Bayernweit seien zahlreiche zusätzliche Mitarbeiter im Einsatz, um während der Streiktage die Fahrgäste zu informieren und zu betreuen. „Wir haben am Hauptbahnhof München seit Streikbeginn acht Servicemitarbeiter im Einsatz. Rund 20 Mitarbeiter aus der Verwaltung stehen darüber hinaus zur Verfügung, mussten aber bislang nicht eingesetzt werden“, so ein Sprecher der Bahn. 
 

Für Reisende gibt es zahlreiche Wege, sich über die Fahrtmöglichkeiten und die aktuelle Betriebslage im Freistaat zu informieren. 
Aktuelle Infos zur Betriebslage im Regional- und Nahverkehr der DB in Bayern findet man auf den Webseiten der DB-Regio Bayern und der S-Bahn München. Für Kunden der Westfrankenbahn und der Südostbayernbahn empfiehlt die Bahn www.westfrankenbahn.de und www.suedostbayernbahn.de.
 Meldungen zur Betriebslage können auch als E-Mail abonniert werden. Der "Streckenagent" bietet umfangreiche und auf einzelne Linien bezogene Infos zu Abweichungen im Betriebsablauf. Den Streckenagent kann man unter www.bahn.de/streckenagent abonnieren.


Einen Überblick über das Ersatz-Fahrangebot in Nah- und Fernverkehr finden Reisende unter www.bahn.de/aktuell. Die Bahn rät, sich vor Fahrtantritt unter www.bahn.de/liveauskunft und in der DB-Navigator-App über die fahrenden Züge informieren. Die ausfallenden Züge sind auch in der Fahrplanauskunft unter www.bahn.de ersichtlich.
Den Kunden steht zudem eine kostenlose Servicenummer unter 08 00 0 99 66 33 zur Verfügung.



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